Leider sollte es nicht so sein. Das Klingeln von Felix' Handy holte uns wieder zurück in die Realität.
Seufzend stand er auf und ging zum Schrank, um sich eine Boxershorts zu holen. Ich stütze meinen Kopf auf meine Hand und schaute ihm bedauernd zu, wie er sich anzog. Er hob seine Jeans vom Boden auf und fischte sein Handy, das immer noch nervtötend klingelte, aus der Hosentasche.
"Hallo? Ach, hi Cheng, lang' nichts gehört."
Mit seinem Handy verließ er das Schlafzimmer. Ich ließ meinen Kopf zurück in's Kissen fallen und schloss die Augen. Das alles kam mir immer noch wie ein unwirklicher Traum vor.
Als Felix nach einigen Minuten immer noch nicht zurück war, stand ich auf, zog meine Boxershorts an und machte mich auf die Suche nach ihm. Ich brauchte nicht allzu lange, ich konnte seine Stimme aus der Küche hören.
Er hatte mir den Rücken zugedreht, so dass er mich nicht sehen konnte. Mit der einen Hand hielt er sich sein Handy an's Ohr und mit der anderen stütze er sich auf der Arbeitsfläche ab.
Ich schlich mich an und schlang von hinten meine Arme um seinen Bauch.
"Hmmm... warte, was hast du gesagt, Cheng?"
Ach, brachte ich ihn etwa durcheinander? Da geht aber noch mehr!
Mit einem dreckigen Lächeln auf den Lippen fing ich an mit meinen Fingern seinen Oberkörper zu erkunden. Ich fuhr von seiner Brust runter zu seinen Bauchmuskeln und gelangte zu seiner V-Line, die ich zärtlich nachzeichnete.
Ich sah, wie Felix' Kiefer sich anspannte und jeder Muskel sich verkrampfte. Um ihn noch ein bisschen weiter zu reizen, verteilte ich zarte Küsse auf seinen Schulterblättern. Da, wo meine Lippen seine Haut berührten, bildete sich eine Gänsehaut, die sich über seinen gesamten Oberkörper ausbreitete.
"Ja. Du Cheng, bleib kurz dran." Felix hielt das Mikrofon seines Handys zu. "Was wird das?", zischte er. "Wieso, was mache ich denn?", fragte ich und schaute ihn aus großen, unschuldigen Augen an.
Er schüttelte nur den Kopf und nahm seine Hand vom Lautsprecher. "Cheng, bist du noch da?"
Okay, jetzt wollte ich auf's Ganze gehen. Ein letztes Mal ließ ich meine Finger über seine V-Line streichen. Ich spielte an Felix' Boxershorts herum, so dass er nervös von einem Bein auf's andere trat und versuchte, mich auf Abstand zu halten. Ich blieb aber hartnäckig und krallte mich in seine Boxer fest.
Cheng hatte Felix wohl irgendetwas gefragt, denn er wollte gerade antworten. Just in dem Moment ließ ich meine Hände in seine Boxershorts gleiten. Felix stöhnte laut auf.
"Ich... ahhhhhh! Was? N... nein, alles gut, ich habe nur... habe mir nur meinen Fuß gestoßen." Er hatte die Augen fest geschlossen und schien sich zu konzentrieren.
"D... du, Cheng? Ich... ahaaaa! Ich muss jetzt aaaaaufhören. Ich ruf' dich später nochmal an, okay?"
Hastig beendete Felix den Anruf und legte sein Handy beiseite. Blitzartig drehte er sich um, packte mich an der Hüfte und setzte mich auf die Arbeitsfläche der Küche. "Wieso hast du das getan?"
"Keine Ahnung, mir war langweilig, du brauchtest so lange."
"Das werden wir ja sehen", knurrte er.
Ich hatte meine Beine um seine Taille geschlungen und zog ihn noch näher an mich ran, so dass unsere Oberkörper sich berührten. "Okay, dann zeig es mir", flüsterte ich.
Seine Hände glitten unter den Bund meiner Boxershorts und zogen sie mir runter. Ich tat es ihm gleich, woraufhin er erleichtert seufzte - wurde wohl etwas eng in seiner Boxershorts.
Ich hatte meine Hände auf seine Brust gelegt und spürte seinen erhöhten Herzschlag unter meinen Fingerkuppen. Er stütze sich links und rechts neben mir ab und sah mir fest in die Augen. Ich sah wieder dieses Verlangen in seinen Augen lodern, bei dessen Anblick mir abwechselnd heiß und kalt wurde.
Er beugte sich zu mir und flüsterte mir ein "Ich liebe dich" in's Ohr, bevor er mich wieder Raum und Zeit vergessen ließ. Ich war dem Himmel so nah, ich hatte das Gefühl, ich könnte die Wolken schmecken.
Mit einem langen "Ahhhhhh!", sackte ich auf der Arbeitsfläche zusammen, Felix ebenfalls.
"Gott, wenn wir weiter so oft Sex haben, klopfen demnächst die Nachbarn und fragen, wen ich hier vergewaltige", sagte Felix und grinste dreckig.
"Sollen sie doch", sagte ich, zog ihn zu mir runter und verwickelte ihn in einen innigen Kuss. "Das hält mich von nichts ab."
Schönen Ferienanfang wünsch' ich euch. Ich werde die nächsten zwei Wochen in einer Ecke sitzen und nicht rauskommen, weil ich mich so dreckig fühle. :D
P.S. Die Idee für dieses Kapitel kam mir bei diesem Oneshot: http://w.tt/194oros von stories_for_cuties Lasst ihr mal ein Hululu da.
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flash mich//dizzi
Fanfiction"Felix und ich waren seit etwa 2 Jahren befreundet. Wir hatten schon viel durchgestanden, der ein oder andere kleine Streit war auch dabei, aber irgendwie konnten wir wohl nicht ohne einander. Doch in der letzten Zeit merkte ich, dass da mehr war. D...