❤️Kapitel 30❤️

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Es war ein Bild, das mehr als tausend Worte versprach. Da stand Izuna in voller Ausrüstung neben Madara, im Hintergrund der Uzumaki, Senju und Uchiha Clan. Madara behelligte gerade einen höheren Uzumaki Offizier und Izuna funkelte Tobirama finster an.

Alles in allem, eine gelungene Armee-Aufstellung. Meine Cousine und ich warfen uns belustigte Blicke zu. Jeder redete durcheinander, jeder versuchte seinen Clan am besten zu reden.

Grinsend gingen Mito und ich nach draußen, zuvor hatten wir alles vom Fenster aus beobachtet. Als wir beide aus dem Herrenhaus kamen, wurde es plötzlich seelenruhig. Alle Blicke wanderte zu uns. Mito und ich wurden ganz rot vor Verlegenheit.

Izuna und Hashirama kamen zeitgleich auf uns zu. Izuna drückte mich ganz fest an sich und küsste mich, selbiges tat auch Hashirama bei Mito.
„Sag, nicht du küsst mich wegen einem bestimmten Grund", sagte ich belustigt, als er mich los ließ. Mein Blick deutete auf die unzähligen Männer in Ausrüstung direkt hinter uns.

„Ich brauch doch keinen Grund, um dich zu küssen", sagte er und zwinkerte mir zu. „Die Armee ist zwar völlig umsonst, Rou, aber so kann ich den andern Clans meine Macht demonstrieren." Izuna nickte Madara zu.

„Wie du meinst, aber, Madara." Ich schaute in Madaras Richtung, der gerade ertappt zu mir
herschaute, „tu bitte meinen Schwestern nicht weh."

„Ich würde Lika nie wehtun!"

„Ich habe, wie du weißt mehr als eine Schwester", bemerkte ich.

Madara brummte etwas vor sich her. „Ich regle das, keine Angst", versicherte mir Izuna.

Nach diesen Worten zog das große Heer ab. Voller Angst und Nervosität konnten Mito und ich kaum ein Wort sprechen. Wir saßen vor dem Kamin im Salon, gebeugt vor Strickzeug. Strickzeug! Ja! Ich war dermaßen nervös, dass ich sogar strickte.

Als es Abends wurde, ging ich mit gemischten Gefühlen ins Bett. Wie sehr ich mir wünschte, Izuna wär bei mir. Die leere Bettseite neben mir, ließ mich frösteln.

Sehr früh am nächsten morgen, kam das ganze Heer zurück. Sofort lief ich nach draußen und fiel Izuna in die Arme. „Und?"

„Du hattest recht, Rou. Da steckte mehr dahinter. Wir konnten deine beiden Schwestern mitnehmen, aber Saraka ist weg."

„Weg?" Erstarrt schaute ich ihn an.

Betrübt nickte er. „Sie hat mit Madara verdammt gut gekämpft. Sag mir eins, Rou, woher hat Saraka das Sharingan?"

„Das was??" Ich wär fast zu Boden gefallen, wenn mich Izuna nicht festgehalten hätte.

„Du hast richtig gehört. Madara verfolgt sie immer noch. Deine andern Clan-Mitglieder haben wir gefangen genommen." Er deutete auf die gefesselten Menschen, die vom Uzumaki Clan bewacht werden.

„Keine Angst, wir verhören sie und dann lassen wir sie wieder frei. Sie sind im Vergleich deiner Schwester keine Gefahr."

Kinder und Frauen wurden nicht gefesselt und ein paar Männer, die sich nicht wehrten, ebenso nicht. Ich nickte zufrieden und hoffte, dass der Sarutobi Clan sich ohne Rachsucht erholen wird.

„Rou! Rou! Rou!"
Ich sah auf und entdeckte Lika und Hyna, beide rannten auf mich zu. Sie umarmten mich fest.
„Wir hatten solche Angst, sie würden uns töten", wimmerte Hyna.
„Niemand wird euch etwas antun. Hier seid ihr sicher", versicherte ich ihnen.

„Oh, Rou! Wir lagen so falsch!" Lika fiel auf die Knie. „Saraka ist der Teufel persönlich! Sie wollte mich und Hyna an irgendwelche mächtigen Ninjas verheiraten! Was ist mit ihr nur los."

„Ich weiß es nicht, aber es ist erschreckend. Hyna." Ich sah zu meiner Schwester. „Du stehst Saraka am nächsten. Weißt du, woher sie ein Sharingan hat?"

Hyna hörte auf zu schluchzen und verstummte. Nach einer Weile antwortete sie schließlich. „Sie hat es wohl erweckt."

„Wie geht das? Sie ist halb Sarutobi und halb Uzumaki?"

Hyna schaute betrübt drein. „Wenn Saraka das Sharingan erweckt hat, müssen die Gerüchte wohl stimmen."

„Welche Gerüchte?"

„Vater dachte, dass Mutter ein Verhältnis mit Tajima Uchiha hatte und das Saraka eventuell..."

„Meine Schwester ist?" Izuna erstarrte wie eine Salzsäure

Hyna nickte stumm. „Saraka ist unsere älteste
Schwester. Euer Vater verstarb doch im selben Jahr, als sie geboren wurde oder? Vor 20 Jahren?"

Erstarrt nickte Izuna. „Vater wurde vergiftet."

„Jetzt wisst Ihr wohl von wem, von meinem
Vater", murmelte Hyna. „Vielleicht hatte er etwas geahnt..."

„Das ist zu viel... viel zu viel. Gehen wir rein und setzten uns", bemerkte ich schockiert. Noch mehr neue Ereignisse und ich würde umfallen.
Finster nickte Izuna, nahm vorsichtig meinen Arm und zusammen gingen wir ins Haus.

🍀🍀🍀🍀🍀🍀🍀
Hey ho,
na überrascht? Hättet ihr das erwartet?

Über ein Vote würde ich mich sehr freuen💕

Izuna ~ Die Macht des VerstandesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt