4 GRWM

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Als wir ankamen, bedankte ich mich schnell bei Terry und rannte rein. Dann stolperte ich schon fast an den Wachen vorbei ins Haus und fiel voll auf den Boden. „Hab ich dr nicht gesagt, dass du pünktlich sein sollst?", ertönte die tiefe Stimme meines Vaters aus seinem Arbeitszimmer und kurz darauf erschienen seine schwarzen Lackschuhe auch schon in mein Blickfeld.

Ich blickte hoch und stand langsam auf. Ok er war wütend. Sehr wütend. „I- Ich... W-Wir standen im Stau.", erklärte ich und verfluchte mich innerlich fürs Stottern. Und schon flog mein Gesicht zur Seite. „Das du auch noch die Dreistigkeit hast mir ins Gesicht zu lügen ist ja nicht mehr normal. Ich dachte, ich hätte dich besser ausgebildet und du wüsstest, dass an jedem meiner Autos GPS-Tracker sind."

Scheisse. Ich hab mir mein eigens Grab geschaufelt. Ich hielt mir die Wange und blickte auf den Boden. Von Alessio würde ich ihm einen Scheiss erzählen. Würde er von Alessio wissen, dann wäre er nicht mehr am Leben. Mein Vater hätte ihn getötet. „Deck das ab und zieh dir was elegantes an. In einer halben Stunde bist du fertig.", sagte er mit einem missbilligenden Blick und ging dann wieder in sein Zimmer. „Und Denk nicht, dass du noch einmal so gut davonkommst, wenn du mir ins Gesicht lügst."

Ich nickte nur und rannte in mein Zimmer. Dann ging ich ins Badezimmer und betrachte mich im Spiegel. Meine Wange brannte und das zu recht. Man konnte sogar seinen Handabdruck erkennen. Weinen hatte ich mir selbst verboten. Er hatte mir schon so oft weh getan und ich hätte bestimmt schon einen ganzen Ozean voll geheult, wenn ich es an mich ranlassen würde. Aber ich hab eine Mauer um mich gebaut und hasse jeden, der versucht sie runterzureissen.

Die einzigen, die ich innerhalb dieser Mauer hab, sind Terry und Alessio. Brandon gehört auch zu meinen einzigen Personen, die ich lieb hab, aber er studiert schon seit ein paar Jahren und wurde seit ich klein war auf ein Internat geschickt. Kontakt haben wir nur selten.

Ich machte mich im Schnelldurchlauf fertig und lockte mir schnell die Haare. Dann stand ich vor meinem Schrank und überlegt krampfhaft, was ich hätte anziehen kenne, weil ich ja weder den Anlass kenne, noch die Location oder so. Also entschied ich mich für was schwarzes. Schwarz geht immer und ist meine Lieblingsfarbe. Auch wenn es keine wirkliche Farbe ist. Wahrscheinlich nur ein Geschäftsessen, wobei ich nur schon ausgehen muss.

Also zog ich mich um, schminkte mich etwas und dann klingelte es auch schon. Ich atmete tief ein und aus und dann rief auch schon mein Vater nach mir. Ich zog mir schnell die High-Heels an und lief dann langsam aus meinem Zimmer. Wenn's eng mit der Zeit wird, dann muss ich wohl oder übel so zum Basketballspiel rennen, wobei ich mich vielleicht noch irgendwie irgendwo umziehen kann. Ich hatte eine Tasche im Spind für Notfälle. Das müsste dann wohl herhalten.

Dann ging ich langsam die Treppen runter und stand vor dem Esszimmer, indem ich schon Stimmen hörte. Noch einmal ein und ausatmen und diesen Abend einfach so schnell wie möglich hinter mich bringen und dann kann ich zu Alessio.

Alter was für ein Asi. Meine Hand wäre ebenfalls komplett ausgerutscht. Oder mein Knie... Was hättet ihr gemacht ? Dieses Kapitel widme ich:
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In so froh, dass ihr wieder da seit und immer an meiner Seite seid. Liebe dich 😍

𝐅𝐎𝐑𝐂𝐄𝐃 𝐓𝐎 𝐁𝐄 𝐋𝐎𝐕𝐄𝐃 Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt