41 Tell me

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Jayden POV:
Nachdem ich ihr die Spritze gegeben hatte, atmete sie ein paar mal erleichtert und schlief dann ohne noch etwas zu sagen, ein. Ich hatte sowas noch nie gesehen und ich kiff auch ein paar mal. Aber so ist es bei mir oder bei Kumpel, die des machen, nicht gewesen.

Ich entschied für die Nacht einfach hier zu bleiben, auch wenn ich dann lieber wach blieb, als zu schlafen, falls nochmal was passieren sollte. Ich setzte mich auf das schwarze Sofa und richtete meinen Blick auf Lia, die vor Minuten kaum noch atmen konnte und jetzt unglaublich friedlich aussah.

Ich beobachtete sie die ganze Zeit und verfluchte mich innerlich sie nicht richtig durchgecheckt zu haben. Denn wenn ich sie heirate, wird zwischen uns zwar keine Liebe sein, aber einen Erben müssen wir zeugen und ich kann keine drogenabhängige Mutter gebrauchen.

Lia POV:
Ich öffnete langsam meine Augen, obwohl ich noch immer müde war, aber anscheinend hatte ich gestern Nacht vergessen die Rolladen runter zu machen, denn die Sonne schoss mir ins Gesicht, auch wenn es eigentlich Winter war. Ich drehte mich auf die Seite und sah schwarze Lackschuhe auf dem Boden, wobei ich die Augen aufriss und mich sofort aufsetzte.

„Was machst du hier?", fragte ich und fuhr mir müde übers Gesicht. „Abgesehen davon dass ich dir deine verschissenen Drogen gespritzt hatte, war ich die ganze Nacht wach und hab auf dich aufgepasst und dein Leben gerettet. Gern geschehen.", sagte er und ich konnte die Augenringe sehen, die sich unter seinen Augen abzeichneten.

„Ich hab mich nicht bedankt. Und was meinst du überhaupt mit Leben gerettet?" Das letzte was ich weiß, war dass wir zusammen auf dieses Treffen gegangen sind. Irgendwie hatte ich vielleicht zu viel getrunken oder hab einfach einen Blackout.

Jayden stand auf. Ich sah, dass er sich sein Jackett ausgezogen hatte und dass ich es trug. Außerdem hatte er sich seine Krawatte ausgezogen und die Knöpfe seines Hemdes obenrum geöffnet. Er kam langsam auf mich zu und ich wich zurück. Er sah... wütend aus.

„Kannst du einfach gehen?", fragte ich genervt.  Und plötzlich griff er nach meinen Händen und drückte mich aufs Bett. „LASS MICH LOS! WAS IST DEIN SCHEISS PROBLEM?", schrie ich und versuchte mich zu befreien.

„WAS MEIN SCHEISS PROBLEM IST? DU HATTEST GESTERN EINEN VERFICKTEN ANFALL VON DROGENENTZUG UND HAST WIE SONST WAS GEZITTERT. DU WÄRST FAST GESTORBEN!", schrie er mich.

Was für Drogen? Gezittert? Oh. Und dann fiel mir alles ein. Tasche vergessen. Zittern. Meeting. Ohnmächtig und Jayden, der mich nach Hause brachte.

Ich blickte ihm nicht in die Augen, sondern sagte nur:" Das geht dich nichts an. Und außerdem würde ich mir wünschen zu sterben." Er lachte und ließ den Kopf hängen. Dann hielt er mit einer Hand meine beiden Handgelenke fest und packte mein Gesicht. „Es geht mich nichts an? Ja? DU WIRST MEINE FRAU!"

„Ich werde zwar deine Frau, aber nur auf dem Papier. Sonst gehör ich dir keines Wegs und deswegen geht es dich nichts an."

Er seufzte und drückte zu:" Entweder du sagst mir jetzt was das gestern war, oder ich frag deinen Vater. Oder warte, vielleicht sollte ich doch eher Alessio einen Besuch abstatten, findest du nicht auch?" , fragte er mich und strich mir leicht über die Wange.

„Du hast mir gesagt, dass du Alessio aus allem rauslässt.", sagte ich leise. Er schüttelte den Kopf. „Du hast mir nicht gesagt, dass du drogenabhängig bist. Einige Sachen sind dann doch wohl nur für uns selbst geheim."

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