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1/2 Jahr später

Jayden
„Es gab Angriffe auf ein paar unserer Hotspots." Ich hielt die Luft an und presste meine Hand gegen meine Augen.

Lia schlief und hielt Catalína an ihre Brust, die auch schlief. In Spanien war es gerade 11 Uhr nachts. In New York 5 Uhr morgens. Tyler rief mich an, um mir ein monatliches Update zu geben, was die Mafia betraf.

Nachdem meine Tochter geboren wurde, hatte ich Lia versprochen sie zu beschützen. Mit allem was ich hatte. Ich blickte auf Lia und atmete tief ein und aus. Ty konnte nichts dafür. Er, Ice und Aiden taten alles, was eigentlich meine Aufgabe war. Jedoch musste ich meine Familie hier beschützen. Ich konnte sie nicht als Zielscheibe in New York lassen.

„Weißt du wer es war?", fragte ich leise und lief aus dem Wohnzimmer um meine beiden Mädchen nicht zu wecken.

„Nein. Aber er ist immer das gleiche Muster. Wer immer es war, will uns eine Botschaft senden." Ich schloss die Augen.

Seit einem halben Jahr ist unsere Tochter auf der Welt und meine Frau und ich sind nach Spanien gezogen. Seit fünf Monaten attackiert jemand sämtliche meiner Territorien. Das ist ein fucking Zeichen. Jedoch schwer zu beurteilen von außerhalb.

„Ok. Wenn es nochmal passiert, flieg ich rüber. Lia und Catalína werden aber hier bleiben. Ich werde sie keiner Gefahr aussetzen." Ty stimmte mir zu.

„Irgendwann komm ich aber besuchen. Immerhin kannst du mir nicht den Kontakt zu meiner Nichte vorenthalten. Ich hab sie nur einmal gehalten.", sagte er und schien zu lächeln.

Ich wollte sie so schnell aus New York schaffen wie möglich.

„Du bist immer willkommen. Aber zuerst müssen wir wissen, wer hinter den Attacken steckt.", sagte ich nachdenklich und lief ins Schlafzimmer um Lia ihre Spritze zu holen.

„Vorschläge?", fragte Ty und schien noch kurz mit jemandem im Hintergrund zu reden.

„Versucht beim nächsten Mal eine Person zu fangen und foltert sie so lange, bis sich herausstellt wer die Attacken plant. Je nach dem wie es läuft entscheid ich dann erst weiter."

„Ok. Wir versuchen jemanden zu fangen. Aiden und Ice sind sowieso scharf darauf jemanden zu foltern." Ich schmunzelte.

Was auch sonst. Das war deren Fetish.

„Danke Ty. Halt mich auf dem Laufenden.", sagte ich und legte nach einem ‚Gute Nacht' auf.

Ich vermisste alle in New York. Aber nachdem was dort alles passiert ist, wollte ich meine Familie in Sicherheit wissen. Sie waren meine Schwäche und da ich Lia nicht einsperren konnte, würde meine braunhaarige Schwäche frei auf der Straße herumlaufen.

Nachdem ich die Spritze holte, lief ich wieder ins Wohnzimmer. Lia und Lina schliefen immer noch. Langsam nahm ich mein sechs-Monate altes Baby in die Arme und versuchte sie nicht zu wecken. Sie schlief nie durch und Lia war deshalb immer unglaublich müde, wobei ich versuchte ihr das Leben zu erleichterten und meistens aufzustehen, um sie schlafen zu lassen.

Aber sobald sie Lina einmal schreien hörte, gab es kein Zurück und die Mutter kam aus ihr heraus.

Lina schlief weiter und ich ging hoch und legte sie in ihr Bettchen. Dann lief ich herunter und setzte mich zu Lia auf die Couch, wobei sie weiterschlief. Als ich ihr Oberteil hochschieben wollte, um sie zu spritzen schreckte sie leicht auf und schaute sich um.

Als sie sah, dass ich da war, legte sie ihren Kopf wieder auf die Couch und schaute mich müde an. „Hi.", sagte sie müde und gähnte.

„Hey, nena.", flüsterte ich und strich ihr ein paar Strähnen aus dem Gesicht, die aus dem Dutt gefallen sind. Sie schmiegte sich an meine Hand und schloss die Augen.

𝐅𝐎𝐑𝐂𝐄𝐃 𝐓𝐎 𝐁𝐄 𝐋𝐎𝐕𝐄𝐃 Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt