Emma Altman/DeLuca

Überraschung

„Ich bin glücklich. Ich habe eine tolle Freundin und ein wunderbaren Job" sagte ich zu Carina, als wir in einem leeren Bereitschaftszimmer standen. Meine Mutter war übrigens jetzt in der 37. Schwangerschaftswoche. Ich legte mich zu Carina ins Bett. „Bitte zieh bei mir ein" sagte sie, während sie mit der Hand über meine Haare fuhr. „Ich...okay. Ich ziehe bei dir ein" sagte ich lächelnd und küsste sie. Plötzlich ging mein Pager los. „Verdammt, ich muss in die Eingangshalle." Im selben Moment ging Carina's Pager los. „Ich wohl auch." Wir schnappten uns beide unsere Kittel und liefen aus dem Bereitschaftszimmer. Unterwegs sammelten wir noch Amelia, Maggie und Meredith auf. „Habt ihr eine Ahnung, wieso wir alle angepiept werden?", fragte ich. „Vielleicht gab es eine Massenkarambolage" sagte Amelia. „Dann wären wir in die Notaufnahme gerufen wurden" sagte eine Stimme hinter uns. Es war Jo. „Vielleicht kommt ja jemand neues" vermutete Maggie. „Schon wieder. Dann muss es jemand besonderes sein, sonst würde Bailey sich nicht mal die mühen machen uns das mitzuteilen" sagte ich. „Ach und Addison und Jake sind besonders? Und seit wann ist Bailey wieder Chefärztin?", fragte Amelia. „Seit heute. Bailey ist seit heute Chefärztin" sagte Meredith. „Jake und Addison sind was besonderes. Fast jeder in der Welt der Medizin kennt die Beiden" sagte Carina. "Eigentlich ist jeder etwas besonderes" sagte ich, als wir den Aufzug erreichten. Als wir den Aufzug betraten, trafen wir Addison, Jake, Owen und Jackson. Ich drückte den Knopf und wir fuhren runter.

In der Eingangshalle standen schon alle Ärzte. Wir stellten uns neben Alex, Richard, Chatherine, Link und meine Mutter. Vorne neben der Treppe sah ich ein altbekanntes Gesicht. Es war Jason. Er war mein Vorgesetzter in der Assistenzarztzeit gewesen. Das musste ja heißen, dass er jetzt hier arbeitete. Ich hatte Jason das letzte Mal vor zwei Jahren gesehen. Ich spürte Carina's Hand an meiner. Bailey ging auf die Treppe und fing an zu sprechen: "Das ist Dr. Black ein neuer Oberarzt der Allgemeinchirugie." Die Menschen menge löste sich wieder und alle gingen an ihre Arbeit. "Wenn das nicht Emma Altman ist. Lange nicht gesehen, du siehst gut aus" sagte Jason, während er auf mich zu kam. "Jason Black, dann bin ich wohl jetzt dein Boss" sagte ich mit verschränkten Armen vor der Brust. " Ah, ich hab schon gehört, dass du jetzt leitende Oberärztin der Allgemeinchirugie bist. Du warst schon immer beste Schülerin" sagte er und lächelte mich an. "Ich geh dann mal. Bis nacher" sagte Carina und gab mir einen Kuss. "Bis nachher. Ich liebe dich" rief ich ihr nach. "Ich dich auch" rief sie, bevor sie verschwand. "Das war bestimmt deine Freundin" vermutete Jason. "Ja richtig. Und du bist verheiratet" sagte ich trocken. "Du musst mir doch irgendwann verzeihen" sagte er und ich ging weg. Ich konnte ihm einfach nicht verzeihen."Hier. Behandel die Patienten aber bring keinen um" sagte ich und reichte ihm einen Stappel Akten. "Ich war vor dir Oberarzt" rief er mir nach, als ich in den Zimmer von einem Patienten verschwand.

„Wieso haben Sie ihn eingestellt?" Ich kam drei Stunden später wütent in Bailey's Büro gestürmt. „Was meinen Sie? Von wem sprechen Sie da?", fragte Bailey in einem ruhigeren Ton als ich. „Sie wissen ganz genau von wem ich rede" sagte ich und meine Stimme wurde immer lauter. „Ich habe ihn eingestellt, weil er einer der besten Allgemeinchirugen der Welt ist" sagte Bailey und versuchte mich ein bisschen zu beruhigen. „Sie hätten mir wenigstens erzählen können, dass er Oberarzt der Allgemeinnchirugie wird" sagt ich immernoch aufgebracht. „Hören Sie zu, ich weiß ja nicht was Sie für ein Problem mit ihm haben und es ist mir auch egal. Solange Sie hier in meinem Krankenhaus arbeiten, müssen Sie mit ihm klarkommen. Wenn Sie das nicht können, dann könn Sie gehen. Die Entscheidung liegt bei Ihnen und es wäre schade eine so großartige Chirugin wie Sie zu verlieren" sagte Bailey streng. Ich atmete tief durch. „Ich werde versuchen, mit ihm zusammenzuarbeiten." Mit diesen Worten verließ ich das Büro. Ich  ging zum Aufzug, während ich mein Handy heraushollte. Ich wählte die Nummer von Arizona und fing eine Naricht einzutippen.

E: Hey Arizona, ich hoffe es geht dir gut. Ich muss unbedingt mit dir reden. Also ruf mich bitte an, wenn du Zeit hast.

„Dr. Altman da sind sie ja. Wir haben bei einer Patientin von Dr. Shepherd Leberversagen festgestellt. Sie müssen sofort kommen" rief Dr. Schmitt, während er plötzlich auf mich  mich zugerannt kam. Wir beide rannten los. Als wir angekommen waren, sah das die Patientin schon intubiert war. Sie war ungefähr anfang 20. Ich untersuchte sie erstmal.  "Steht sie schon auf Transplantationsliste?" fragte ich Amelia, als wir zum Dresen gingen. „Nein, sie steht noch nicht drauf. Ich wollte erstmal warten und hören was du sagst" sagte Amelia. „Schmitt, schreiben Sie die Patientin auf die Transplantationsliste" sagte ich. Ich fügte ein paar Sekunden später noch hinzu: „Jetzt heißt es hoffen, dass sie es schafft. Ich werde heute Nacht hier bleiben, um nach ihr zu sehen. Hat sie irgenwelche Verwandten die wir anrufen können?" „Nur eine Schwester und die lebt in Australien" sagte Amelia. „Ruf bitte die Schwester an und erklär ihr was los ist" sagte ich. Während Amelia wegging, holte ich mein Handy. Carina hatte mir geschrieben.
C: Carina
E: Emma
C. Ich warte hier bei mir zu Hause au dich.
E: Ich kann nicht, tut mir leid. Ich muss eine Patientin beobachten. Aber ich habe dieses Wochenende keine Rufbereitschaft.
C: Ich habe auch keine. Dann haben wir das ganze Wochenende zusammen.
E: Bis Morgen 💖
C: Bis Morgen 😘
Ich steckte mein Handy wieder weg. Da es schon 21:00 Uhr war, machte ich mir einen Kaffee im Aufenthaltsraum der Oberärzte und setzte mich mit einer Decke ins Zimmer meiner Patientin. Ich sah mir auf einem Tablett ihre Krakenakte an. Ihr Name war Lena und ihr wurde vor einem Jahr ein Hirntumor entfernt. Um 22:00 Uhr checkte ich ihre Vitalzeichen. Es war alles gut also setzte ich mich wieder hin. Um 00:00 Uhr flielen mir langsam die Augen zu. Ich schlief sofort tief und fest.