Überwindungen

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„Emma" flüsterte eine Stimme am nächsten Morgen. „Emma" schrie die Stimme mich an und ich schreckte hoch. Ich muss wohl eingeschlafen sein. Ich hoffte in diesem Moment so sehr, dass meine Patientin noch lebte. „Lebt sie noch?", fragte ich die Person, die mich geweckt hat. „Ja, sie lebt noch. Heute früh kam ein Anruf, wir haben eine neue Leber. Allerdings musst du sie mit Schmitt aus L.A. holen" sagte Jo. Ich war so froh, dass sie nicht gestorben ist. Aber das hieß, ich musste fliegen. Ich war nicht mehr mit dem Flugzeug geflogen, seit ich vor drei Jahren mit dem Flugzeug abgestürzt war. Bei dem Absturz überlebte nur ich. Meine Kollegen, die mitgeflogen waren, starben sofort. Darunter war auch mein bester Freund und mein Freund. „Dr. Altman es ist mir eine Ehre mit Ihnen die Leber abzuholen" sagte Schmitt und riss mich aus meinen Gedanken. „Dr. Schmitt machen Sie mich nicht noch nervöser als ich schon bin. Ich habe etwas schreckliches mit einem Flugzeug erlebt. Ich muss meine Angst überwinden. Also sprechen Sie mich bitte nicht mehr an" sagte ich den Tränen nah und ging weg. Ich lief den Flur entlang bis zum Aufenthaltsraum der Oberärzte. „Geht es dir gut?", fragte Meredith, die hinter mir stand. „Nein, ich muss mit einem Flugzeug fliegen" sagte ich seufzend. „Ich hatte vor drei Jahren einen Flugzeugabsturz. Ein paar von meinen Kollegen sind mitgeflogen. Nur ich habe überlebt" fügte ich noch hinzu. „Ich bin vor sieben Jahren auch mit dem Flugzeug abgestürzt. An Bord waren meine Schwester Lexie, Mark, Cristina, Arizona, mein Mann Derek und ich. Wir sind zwar nicht alle gestorben, aber Lexie und Mark schon. Arizona hat dabei ein Bein verloren und hätte vielleicht nie mehr operieren können, wenn Callie nicht gewesen wär" sagte Meredith und setzte sich mit mir auf das Sofa. Meredith hatte mir schon viel über Derek erzählt, aber das hatte sie mir noch nie erzählt. Mir viel nicht's besseres ein also machte ich nur „Oh". „Wie hast Du geschafft wieder in ein Flugzeug zusteigen?", fragte ich Meredith. „Ich musste auch zu einer Transplantation. Ich hatte große Angst, aber ich habe es getan. Und du schaffst das auch" sagte Meredith. „Du hast recht ich schaffe das" sagte ich festentschlossen. Ich stand auf und zog mir eine Jacke an.
Ich lief zum Flugzeug und setzte mich hin. Ich hielt mich am Sitz fest, als wir los flogen.
Zwei Stunden später hatten wir die Leber. Ich rief Meredith an und fragte ob sie die Patientin vorbereiten konnte. Wir waren endlich wieder im Krankenhaus und liefen sofort in den Op.
Ich ging in Gedanken versunken über den Gang. „Ich bin heute mit dem Flugzeug geflogen" sagte ich zu Jason. „Du hast deine Angst überwunden. Jetzt kann Du auch deine Angst überwinden und mir verzeihen" sagte Jason. „Nein niemals" sagte ich. „Kannst oder willst Du mir nicht verzeihen?", fragte er. „Ich kann mit dir reden ohne an die Decke zugehen. Das ein Fortschritt" sagte ich und ging in Richtung Notaufnahme. Dort war diesmal nur wenig los. Ich ging nach vorne zur Anmeldung und nahm mir ein Tablett. „Hey Emma, wie findest du dieses Haus?", fragte Addison und zeigte mir ein Bild auf ihrem Handy. „Jake und wohnen gerade noch mit Henry in einem Hotelzimmer. Und wir brauchen etwas größer" sagte sie, während ich mir das Bild ansah.

 Und wir brauchen etwas größer" sagte sie, während ich mir das Bild ansah

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„Es ist sehr schön. Und sieht sehr gemütlich aus" sagte ich. Ich ging zu einem belegten Bett und fing an die Patientin zu untersuchen.

Drei Stunden später ging ich nach Hause und packe meine Sachen. „Was machst du da Tante Emma?", fragte Zola., sie mein Zimmer betrat. „Ich werde zu Carina ziehen und bei ihr leben. Aber ich werde euch trotzdem weiter besuchen" sagte ich und umarmte Zola. Ich schleppte meinen Koffer die Treppe runter.
Dann machte ich mich auf den Weg zu Carina's Haus.

Ich klopfte an die Tür und Carina öffnete sie

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Ich klopfte an die Tür und Carina öffnete sie. „Da bist du ja endlich" sagte sie leise. „Komm rein, ich hab essen gemacht" fügte sie noch hinzu. Wir setzten uns beide gegenüber an den Tisch. Es gab Pasta. Während des Essens unterhielten wir uns über den Tag. Danach legten wir uns beide auf die Couch. „Woher kennst du eigentlich Jason?", fragte Carina. „Er war in meiner Assistenzarztzeit mein Vorgesetzter. Irgendwann haben wir uns dann ineinander verliebt. Vor vier Jahren wollten wir heiraten, aber er hat mich vor Altar stehen lassen. Und habe ich auch noch herausgefunden, dass er mich tagelang betrogen hatte" sagte ich. Carina sah mich an und küsste mich. Wir gingen hoch ins Schlafzimmer und schliefen irgendwann ein. Am nächsten Morgen wurde um 10:00 von meinem Handyklingeon geweckt. Ich sah auf meinem Display zwei verpasste Anrufe von Amelia, ein verpassten Anruf von Addison und ein verpassten Anruf von Meredith. „Hallo Meredith" rief ich sie zurück. „Kannst du schnell herkommen und auf die Kinder aufpassen. Ich muss ins Krankenhaus. Es gab eine Massenkarambolage. Maggie ist mit Jackson wandern und Amelia ist nicht hier" sagte Meredith eilig. „Ich komme" sagte ich und legte auf. Ich drehte mich um zu Carina, die immer noch schlief, und weckte sie auf. „Ich muss los und auf Meredith's Kinder aufpassen" sagte ich, während ich mich anzog. Schnell machte ich mich Bad fertig, setzte mich in mein Auto und fuhr los.
In Meredith's Haus angekommen, versuchte ich erstmal Amelia zurückzurufen. Sie ging nicht ran. Also versuchte ich Addison zurückzurufen. Sie ging auch nicht ran. In diesem Moment wurde ich von Jake angerufen. „Hallo Jake" sagte ich. Emma, deine Mutter bekommt gerade ihr Kind" sagte er. „Ich kann hier nicht weg. Ich muss auf Meredith's Kinder aufpassen" sagte ich. „Bring sie mit" „Was?" „Bring sie mit" wiederholte er sich.

Emma Altman/DeLucaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt