Ich öffnete meine Augen langsam. ,,Y/n!'' Kam Jimin ins Zimmer gelaufen. Ich war zuhause. Langsam richtete ich mich auf. ,,Was ist denn?'' Gähnte ich.
Plötzlich viel mir gestern Nacht ein. Ich schlug meine Hände auf meine Wangen, lief knall rot an. ich versteckte mein Gesicht unter der decke. ,,Was ist gestern zwischen dir und Taehyung passiert?!''
Sprach Jimin in einem ernsten Ton weiter. ,,Ich..'' Brachte ich aus mir. Er zog seine augenbraun hoch. ,,Er hat Chan gestern eine verpasst weil er mir hinterher gelaufen ist.'' Plötzlich fing er an zu lachen.
Ich wollte ihm verschweigen das wir uns gestern geküsst haben. Sowas erzählt man seinem Bruder schließlich nicht..
Ich stand auf und machte mich fertig, lief die Treppen runter und frühstückte dann mit meiner Familie. ,,Y/N wieso hat Taehyung dich denn gestern Abend nachhause gebracht? Ich dachte ihr redet garnicht mehr miteinander.'' Sofort blickte mein Vater zu mir und zog eine Augenbraun hoch. ,,Wir haben uns gestern aus Zufall getroffen.''
Not lügen sind erlaubt. Naja, not lügen sind es nicht mehr, ich verschweige mein Eltern wortwörtlich alles, genau wie Jimin und die anderen auch.
Ich nahm meine Tasche und Jacke, schnappe nach der Tür klinke und lief mit Jimin raus. Wir schreiben bald eine Klausur. Wie ich schonmal sagte, wir gehen alle zur Uni, wir studieren alle Jura, zu Vorlesungen gehen wir eher selten.
Plötzlich klingelte mein Handy. ,,Hey Felix!'' ,,Hey, was geht, was machst du heute?'' ,,Mir gehts gut, ich gehe zu Jungkook ein bisschen lernen.'' Antwortete ich auf seine fragen. ,,Schade, wollte heute mit dir ins Kino.'' Weinte er aus spaß los. Wir redeten noch ein bisschen und legten dann auf.
Heute wollen wir uns treffen um zu Üben. Wir gehen ausnahmsweise zu Jungkook, sonst waren wir immer bei Ari. Aber seit dem letzten Vorfall bei ihr schläft sie jetzt immer bei Taehyung, da der Bruder von Chan weiß wo sie wohnt, und wir keine Ahnung haben was noch passieren könnte. Aris Eltern sind sowieso kaum Zuhause, weshalb wir immer dort waren.
Bei Jungkook angekommen machen Suya und Taehyung auf. Mit rosa Schimmer auf mein Wangen guckte ich weg und begrüßte beide.
Jimin legt sein Arm um mich und Lacht dann auf. ,,Hey'' Kam es von mir als ich die anderen sah. Aliya lächelt mich an und guckt dann weiter in ihr Buch, während Namjoon versucht ein ganzes Lexikon in ihr Kopf zu stopfen.
,,Na dann, lasst uns anfangen.'' Sagte Jungkook müde. Apropos Jungkook, er und ich hatten mal eine richtig gute Freundschaft. Deshalb ist mir aufgefallen, das er irgendwas auf dem Herzen hat.
Ich beschloss mich heute mit ihm zu befassen, schließlich hat er, und auch die anderen, nie gesagt wie sie damit umgehen, mit der ganzen Sache meine ich.
,,Wie gehts Kook.'' Sagte ich während er neben mir saß und in sein buch guckte. Er zog direkt seine Augenbraun zusammen. ,,Mir gehts gut, musst nicht weiter rum schnüffeln.'' Guckte er zurück ins Buch.
,,Ah herrlich, du wirst mit dem Alter immer frecher und frecher.'' Legte ich meine hand auf meine Wange und stützte mich so ab. ,,Sag schon, wie fühlst du dich grade?''
Eigentlich ist er bei solchen fragen immer sauer geworden, ich vermute jetzt kommt sowas wie >>Na wie soll es mir schon gehen, genau wie jeden von uns, was für'n dumme frage!<<
,,Wie es mir geht..? Beschissener den jeh, he.'' Als ich seine Antwort hörte, öffnete ich meine Augen. ,,Wirst ja doch erwachsen.'' Grinste ich schief, er ebenfalls und boxte mich leicht.
,,Was macht ihr denn?'' Kam Sayu und setzt sich zu uns. ,,Na das wird hier ja jetzt eine ganze Versammlung.'' Setzt sich Taehyung neben mich.
,,Uh ich glaub wir haben hier ein paar eifersüchtig gemacht.'' Sagt Jungkook und lacht. ,,Thh wir wollten nur ungestört lernen.'' kassierte ich jetzt Killer blicke von Taehyung und Sayu.
...
Nach paar stunden lernen schmeißen wir unsere Bücher weg, doch gleichzeitig als die Bücher aufprallten, erklang noch ein Geräusch.
,,War das die Klingel?'' Fragte Aliya. ,,Ich geh mal aufmachen.'' Sagte Jungkook und stand auf. ''Lieber nicht!'' Sprang Sayu auf.
Er blieb stehen und guckt sie an. ,,Na wenn es wieder der maskierte ist, weiß er zu 100% das Jungkook hier wohnt.'' Sprach sie weiter.
Fuck.. Chans Bruder?... Ich guckte zu Taehyung. ,,Leute.'' Fing Taehyung an zu sprechen. Erschrocken guckten wir zu ihm. es ist lange her seit dem er mal mit uns allen gesprochen hatte.
,,Dieser typ, den Jin in Tokyo erschossen hat, hat ein Zwillingsbruder und er ist der Masken Typ.''
,,Woher weißt du das?'' Fragt Ari.
,,Naja.. wir waren doch gestern bei Chan, da haben wir diesen Zwillingsbruder getroffen und die Maske auch. Chan und er sind Brüder also ist auch der Typ der in Tokyo starb Chans Bruder.''
Ari schlug ihre Hand auf ihr Mund. Aufeinmal machte alles klick bei allen. ,,Also steht Chans Bruder, der Zwillingsbruder von dem Typ den Jin erschossen hat, vor meiner Tür?!'' War JK deutlich wütend, und guckt zu mir.
Ich guckte ihn an, wollte grade mein Mund aufmachen, ließ es aber. Seine Augen.. er war sehr sauer. Ich wusste was er denkt. Ich wusste wie herablassend er grade von mir denkt. >>Y/n's Leute, schon wieder hat sie was damit zutun.<<
Ich biss mir auf die Lippe. JK setzte sich wieder und es herrschte stille. Nach einer weile klingelte mein Handy. Es war Hyunjin. Ich verließ den Raum und nahm ab.
,,Ja?'' Begrüßte ich ihn nicht einmal. Es kam nichts, nur ein schluchzen. ,,Hyunjin?'' Fragte ich nochmal sanft nach.
,,Y/n.. alle sind weg... alles bricht zusammen.'' Schluchzt er nochmal. ,,Was ist passiert?'' Wurde meine stimme ernster.
,,Yoongi und Shuzo haben sich zusammen getan.'' ,,Shuzo?'' Fragte ich. ,,Der Zwillingsbruder.'' Hyunjin versuchte sich zusammen zureißen.
,,Ich komme.'' ,,Nein!'' Wurde er lauter. Es ist viel zu gefährlich. Die haben Chan ohnmächtig geprügelt, Changbin ist dazwischen und hat so so viel Blut verloren..''
Ich atmete einmal schwer aus. ,,Erzähl weiter.'' Es herrschte kurz stille. ,,Minoh hat den rest genommen und sind weggelaufen.'' Erzählte er weiter. ,,Ich glaube, sie wollten zu dir.''
Schlagartig erinnerte ich mich an das Telefonat mit Felix, die Klingel ertönte erneut, aber diesmal war es dauerhaft. Sie klingelten und klingelten. ,,Hyunjin komm sofort zu mir! Ich bin bei Jungkook zuhause!''
Ich lief aus dem Raum zu den anderen. ,,Macht die Tür auf!!'' Rief ich laut. Ein paar guckte mich dumm an, aber als Taehyung mein ernsten Blick sah, sprang er auf und lief zur Tür.
,,Ich kann nicht Y/N.'' Hörte ich Hyunjins Stimme aus dem Handy. ,,Dann komme ich.'' Sagte ich und wollte schon los gehen. ,,Nein, es ist schon viel zu spät. Die anderen haben mich nicht umsonst alleine hier gelassen.''
Mein Atem wurde schneller. ,,Hyunjin..?'' Meine Stimme war zittrig. Mein ganzer Körper war schon heiß und ich fasste mir an die Stirn, um nicht los zu heulen.
,,Ich muss die Geisel spielen um meine Freunde zu retten, Y/N.'' Sprach er weiter. ,,Nein... Nein.. Nein das darf doch nicht wahr sein..'' Flüsterte ich.
,,Leg jetzt auf!'' Hörte ich eine stimme im Hintergrund. ,,Y/N du findest Chan und Changbin in unserem Wintergarten, bitte pass gut auf Chan auf. Lebewohl.''
,,Gib mir das ding jetzt her!'' Ertönte wieder die fremd stimme. ,,Nei-!'' bevor ich aussprechen konnte, ertönte direkt ein schuss.
Das Handy viel mir direkt aus der Hand und meine Augen weiteten sich vor schock. ,,y/n..'' Ertönte eine stimme hinter mir.
Ich drehte mich um und sah Felix und den rest. Sie weinten. Ich wusste nicht wie ich fühlen sollte.
,,Felix..'' Kniete ich mich zu ihm runter und legte meine Hand auf seine. Ich konnte mich kaum auf den Beinen halten.
,,Ist..'' Ich guckte ihm tief in die Augen. ,,Hyunjin jetzt weg..?'' Er kniff seine Augen zusammen nach mein Worten und legte sein Kopf auf meine Schulter.
,,Y/N was hast du gesagt?'' ,,Was ist mit Hyunjin?'' ,,was ist denn los?'' Fragten die anderen. Ich konnte kaum etwas wahr nehmen. Ich guckte weiter auf Felix und schliengte meine Arme um ihn.
>>Pass auf Chan auf<<
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Only you
РазноеMeine Freunde und ich wollten nur ein kleinen Ausflug machen, was im disaster endete. Als wir endlich wieder Zuhause waren, war keiner von uns mehr sowie wir einmal waren. Ich habe angst, angst wieder einen Freund zu verlieren.