Thirteen • Reverie

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Jungs, warum erinnert mich keiner daran, dass ich das letzte Kapitel noch nicht hochgeladen hab?😭
Help, I completely forgot, ich dachte, sie ist schon fertig.💀
~Cookie

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Lachend standen Hyunjin und ich in der Küche. Draußen regnete es, aber das störte uns nicht. Wir waren allein, seine Eltern waren heute aus dem Haus und würden erst morgen Abend wiederkommen. Deswegen hatten wir uns dazu entschlossen, Brownies zu backen. Nach den Muffins, die er für mich gemacht hatte, musste ich ihm wirklich beibringen, wie man mit Teig umzugehen hatte. Dieser Mann würde eines Tages noch zu einem Bäcker werden, dafür sorgte ich. Sonst würde ich seine süßen Kleinigkeiten nicht so sehr genießen können, wie es mir lieb wäre.

"Moment, da müssen noch Schoko-Stücke rein. Und Mandeln." Lächelnd schob ich mich unter Hyunjins Arme, damit ich meinen Worten Folge leisten konnte. Mein Herz war unbeschwert, fröhlich. Gerade glich mein Leben einem Traum, der in Erfüllung gegangen war. Selbst das Donnern von draußen erschütterte mein Herz nicht, stattdessen ließ es es sogar höher schlagen.

Ich war sicher. Hyunjin war bei mir. Mir würde nie wieder etwas zustoßen können.

"Ein Glück, dass ich dich habe." Mein Freund hatte eine Hand auf meiner Hüfte platziert und hauchte mir einen Kuss auf die Wange. Sogleich wurde mein Lächeln breiter. Ich drehte meinen Kopf zu Hyunjin und nickte leicht, ergriff anschließend seine Hand.

"Das stimmt. Ohne mich wärst du aufgeschmissen", grinste ich frech. Direkt fing er an zu lachen und hob tadelnd seinen Finger, den er anschließend auf meinen Lippen platzierte.

"Du bist wirklich frech. Ich sollte dich besser erziehen", schalt er mich gespielt. Ich konnte mich nicht halten, da ich ihn so einfach nicht ernstnehmen konnte und prustete kurzerhand los. Hyunjins Griff um meine Hüften verstärkte sich und er begann, mich zu kitzeln, was alles noch viel mehr verschlimmerte.

"Du kriegst mich niemals erzogen!", brachte ich unter Lachtränen heraus. Meine Lachmuskeln schmerzten bereits, da mein Freund einfach nicht locker ließ. Das änderte aber nichts daran, dass ich nicht nachgeben wollte. Pah! So viel zum Thema erziehen! Das konnte er schön vergessen!

"Das sehen wir ja." Auf einmal wurde ich hochgehoben und quietschend hielt ich mich an seinen Armen fest.
"Hey!", rief ich laut, mich gegen ihn wehrend. Doch mein hübscher Freund ließ nicht nach und warf mich kurzerhand auf das Sofa. Lachend warf er sich auf mich und kitzelte mich weiterhin, bis mein Lachen mehr einer Schnappatmung glich. Erst dann erbarmte er sich. Seine Hände neben meinem Kopf abstützend betrachtete er mich, während ich mich langsam erholte. Mein Herz klopfte mir noch immer bis zum Hals, auch mein Blick war wässrig. Jedoch lächelte ich. In seine Augen sehen zu dürfen und die Liebe förmlich aufsaugen zu können, war unglaublich.

Mein Prinz.

"Ich liebe dich...", hauchte ich leise, verträumt. Mein Bauch hob und senkte sich noch rasch, doch das war okay. Für Hyunjin verlernte ich gerne das Atmen.

Huch, seit wann war ich denn so kitschig geworden?

Ein sanftes Lachen entkam meinem Freund.
"Ich liebe dich auch, Lix", wisperte er. Seine Lippen ließ er über mein Gesicht gleiten, was wieder zu kitzeln begann. Zuletzt hielt er an meiner Stirn inne und hinterließ nun dort einen Kuss. Mein Lächeln wurde breiter, mein Herz schlug höher.

Und doch hielt er mich nicht in der Realität fest. Noch während ich von diesem wunderschönen Jungen liebkost wurde, glitten meine Gedanken in eine andere Welt. Es war, als würde ich in Wolken schweben, umgeben von einem sternenlosen Nachthimmel. Ein Neumond zeichnete sich in der Ferne ab, dunkel, er wollte die Stille nicht durchbrechen, die mich umgab. Vorsichtig streckte ich meine Hand aus, versuchte, nach den Sternen zu greifen.

Eudaemonia ★ HyunlixWo Geschichten leben. Entdecke jetzt