Das Leben geht weiter. (Greys Anatomy FF)

Ein langer langer Tag

Wie versprochen :) Es wäre toll wenn ihr etwas nachsichtig mit mir wärt. Ich hab schon so lange nicht mehr geschrieben und vorallem nicht an dieser FF. Ich bin offen für Vorschläge :)

Danke euch !

Für Merediths Geschmack verging die Nacht viel zu schnell, für ihre Tochter konnte sie jedoch nicht schnell genug vorrübergehen. Die kleine Grey war wieder sehr viel früher wach als jede andere Person im Haus also führte ihr weg in das Zimmer ihrer Mutter und wie immer sprang sie freudestrahlend auf ihr Bett.

„Aufstehen Mommy" rief sie mit einem breiten grinsen im Gesicht.

Meredith erwachte schnell und rieb sich schläfrig die Augen.

„Guten Morgen mein Schatz, warum schläfst du denn nicht noch etwas länger". Dann ertönte ein langes ausgiebiges Gähnen.

„Was ist denn hier los?"

„George, George los wir wollen doch losfahren in den Kindergarten". Sofort lies sie von ihrer Mutter ab und nahm den jungen Mann an die Hand. Meredith musste sofort anfangen zu lachen, denn nun war es nicht mehr ihre Aufgabe die kleine anzuziehen, sondern die ihres Mitbewohners. Dieser war selbst noch schläfrig und auf keinesfalls darauf vorbereitet eine 4-Jährige anzuziehen.

Auf den Weg in Sam's Zimmer klopfte er laut an eine weitere Tür.

„Izzie aufstehen. Sam möchte das du ihr beim Anziehen hilfst". Die blonde junge Frau öffnete die Tür, sie war zum erstaunen aller schon angezogen, einzig die Haare waren noch nicht gebürstet.

„Guten Morgen Izzie." Grinste Sam ihre Tante an.

„Guten Morgen mein Engel, was wollen wir denn heute tragen?"

Sofort gingen beide, Hand in Hand in das Zimmer der 4 jährigen und machten sich über den Kleiderschrank her. George seufzte erleichtert und ging zurück in das Zimmer der Mutter.

„He Meredith, ich hatte gerade noch Glück gehabt." Lachte er und machte sich dann auf den Weg ins Bad.

Meredith war bereits aufgestanden und ihr erster Gang war in Richtung Küche, ein schöner heißer Kaffee war genau das was sie brauchte. Sie ging noch immer mit müden Augen durch den Raum, nahm sich eine Tasse und begann sich ein Schluck des gebrühten Kaffes einzugießen.

„Guten Morgen Frau Dr. Grey, oder sollte ich sagen Frau zukünftige Shepherd?"

Dieser leicht vorwurfsvolle Ton löste bei ihr ein Augenrollen aus.

„Dir auch einen Guten Morgen Christina, was machst du hier?" die dunkelblonde zog die Augenbraue hoch und betrachtete ihre Freundin gründlich.

„Du weißt schon, dass Izzie nichts für sich behalten kann? Sie hat mir von eurer Unterhaltung gestern Abend erzählt und ich dachte, dass du moralische Unterstützung gebrauchen könntest. Derek nach all der Zeit wiederzusehen war ein Schock aber ihm das mit." weiter kam die schwarzhaarige Frau nicht. Meredith wollte sie gerade zum Schweigen bringen doch eine weitere kleine Person betrat die Küche.

„Was ist mit Derek? Er fand mein Bild schön." Fügte sie zum Gespräch der Erwachsenen hinzu.

Meredith verschluckte sich förmlich am Kaffee, Christina hingegen schien das ganze zu amüsieren.

„Nichts ist mit ihm mein Schatz. Bist du schon fertig? Tante Christina macht dir Frühstück und ich bereite mich schon einmal auf den langen langen Tag vor."

Sie hörte noch wie ihre Tochter fragte, was an diesem Tag so anders wäre, doch Meredith war schon auf dem Weg in die obere Etage, sie war froh nicht mehr antworten zu müssen.

Als alle soweit bereit für den Tag waren, war die kleine verrückte Familie auf den Weg zur Arbeit und dem Kindergarten. Meredith gab Sam in den Kindergarten und wünschte ihr einen wundervollen Tag.

Als sie dieses Wort aussprach, bekam sie direkt Gänsehaut, denn das war etwas was ihr Vater immer sagte bevor er eine Operation begann. Sie musste es aufgeschnappt haben durch diese verflixte Situation in der sich die junge Mutter befand.

Der Tag im Krankenhaus verlief zu ihrem Glück relativ ruhig. Sie durfte einige kleinere Eingriffe selbstständig vornehmen und hatte Mittagessen mit ihrer Schwester. Sie konnte sich so langsam wirklich gut mit der Situation anfreunden. Als Lexie dann auch noch Vorschlag, dass sie auch Babysitten könnte, war es um Meredith geschehen. Eine Babysitterin war perfekt und da es Sams's biologische Tante war und diese auch noch ein Lexikon in Form eines Menschen war, konnte es nicht besser laufen.

„So so, Dr. Sloan also?" Sie war neugierig und wollte antworten.

„Naja, also nunja.." stammelte sie vor sich hin..

„Nun sag schon Lexie, wie ist das passiert?"

Lexie wurde rot.

„Als du mich, oder besser gesagt uns in Joe's Bar sitzen lassen hast, da sind wir ins Gespräch gekommen. Es waren wohl ein paar Drinks zu viel.. naja ich bin bei ihm wach geworden... ich hatte nichts der Gleichen geplant, dass musst du mir glauben. Ich würde niemals mit einem Oberarzt....." doch darauf hin wurde die jüngere der beiden Greys unterbrochen.

„Das hat unsere liebe Meredith hier auch mal gesagt.. „ ein Mann mit braunen Haaren hatte das Gespräch belauscht und fand sehr amüsant wie Lexie gerade versucht hatte sich Meredith zu erklären.

„Alex wirst du wohl ruhig sein.." Es war die Wahrheit, aber dennoch mussten es ja nicht alle nach so kurzer Zeit erfahren, schließlich schien Derek hierzubleiben. Und noch wusste ja nicht einmal er die ganze Wahrheit.

Meredith entschuldigte sich daraufhin und lies ihre Schwester etwas verdutzt am Tisch sitzen. Die dunkelblonde Ärztin überlegte schon den ganzen Morgen weshalb sie Derek noch nicht einmal gesehen hatte, vielleicht ließ er ihr noch etwas Raum, oder er war schon wieder verschwunden und hatte es sich doch wieder anders überlegt.

Als Lexie, Alex fragend ansah, winkte dieser nur schmunzelnd ab.

„So so Dr. Sloan, der neue Oberarzt." War sein letztes Statement.

Sie selbst hatte diesen Alex noch nicht weiter kennengelernt doch er schien ein Riesen Ego zu haben. Dazu würde sie Meredith noch viele Fragen stellen.

Es war bereits nach 17.00 Uhr als endlich Schichtende war. Die kleine Familie machte sich auf den Heimweg, sie aßen zu Abend und als Sam im Bett war beschloss Meredith sich für ihr bevorstehendes Treffen umzukleiden.

Vor dem Spiegel betrachtete sie sich um atmete laut.

„Das kann ja etwas werden.. sprach sie leise zu sich selbst."