Verfolgung

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Automatisch fing mein Herz an zu rasen.Mir wurde heiß und kalt gleichzeitig.,, Bitte nicht!“, flüsterte ich mir selbst zu und ging wie in Trance auf den Baum zu.Der Schweiß ran mir das Gesicht runter und vermischte sich mit meinen Tränen.Dort hing diese uns bekannte Slender Seite, nicht gerade und nicht schief.Sie war etwas dreckig und an einer Ecke angerissen, das war aber nicht das schlimmste, den in der Mitte war in krakeliger Schrift ‚ RUN‘ geschrieben.Plötzlich fing mein Hals an stark zu kratzen, ich hustete etwas aber es hörte nicht auf!Es wurde immer schwerer Luft zu holen glatt gerade zu stehen.Ich stützte mich am Baum ab, was war mit mir los?Mit mühen sah ich mich um….da stand er, diese riesige Kreatur.Wie gesagt  trug er tatsächlich einen schwarzen Anzug und eine schwarze Krawatte oder war sie rot?Sein Gesicht konnte man klar durch die Bäume erkennen, doch so mehr man ihn ansah verschwamm alles um einem herum.Mein ganzer Körper bebte , warum kann er nicht verschwinden?Was wollte er damit er verschwand?Mein Blick richtete sich wieder auf die verdreckte Seite die am Baum hing, sollte ich?Der Husten wurde immer stärker, ich hielt mir den Bauch vor Schmerzen.Jetzt schmeckte ich schon langsam Blut.Es dauerte nicht lange und die ersten Tropfen Blut vermischt mit Speichel landete auf dem Boden.Aus Verzweiflung riss ich die Seite herunter.Wie von Zauberhand hörte der Husten auf und auch Slenderman war verschwunden.Mein Verstand sagte mir schon wie dumm ich war, was sollte man nicht machen wenn man Slender suchen geht?Die Seite abreißen, dadurch ist man in seinem Spiel.,, Wie bei Marble Hornets…..aber das war doch nur gespielt.“ Ich fühlte mich irgendwie komisch, so als wäre das alles nur ein böser Traum.Todesangst machte sich ihn meinem Körper breit.Noch leicht zitternd öffnete ich meine Faust und sah diese zerknüllte Seite an.Was sollte ich nun machen?Sollte ich weitere Seiten suchen, oder nicht?Mir war das doch nicht so ganz geheuer also entschied ich mich natürlich fürs zweite, denn immer hin war mir mein Leben wichtiger.Ich steckte  die Seite achtlos in meine Tasche und ging den Waldweg zurück.Was wohl mein liebes Brüderchen sagen wird wenn ich ihm erzähle, dass ich Slender gesehen habe und dazu noch eine seiner berühmten Seiten gefunden habe.Mir huschte ein Lächeln übers Gesicht wenn ich daran dachte wie Lukas dumm schauen wird,wenn ich  in sein Zimmer gehe und ihm die Seite unter die Nase reibe.Dann kann er nie wieder behaupten ICH hätte Angst vor Slender!Aber was wenn Slender mich nicht gehen lässt?Völlig in Gedanken lief ich den dunklen Weg entlang mit nicht mehr als einem Handy einer Taschenlampe und einer Slender Seite.Plötzlich war ich an einer Abzweigung von drei Wegen.Ich runzelte die Stirn, war ich vorher denn auch an einer Abzweigung abgebogen?Mit einem schlechten Gefühl in der Magengegend lief ich den linken Weg entlang.Links sind doch immer die richtigen Wege, in den Filmen laufen die Opfer doch immer nach rechts oder in die Mitte also muss links der richtige Weg sein!Auf einmal fühlte ich mich beobachtet.Kurz drehte ich mich um, mit der Taschenlampe leuchtete ich einmal um mich herum.Ich schüttelte den Kopf und musste lachen, jetzt bekomme ich schon Verfolgungswahn.Aber dieses Gefühl ließ mich nicht los beobachtet zu werden.Mein Schritte wurden wieder schneller genauso wie ich mich immer hektischer umsah.Mein Atem wurde unregelmäßig, während mein Körper zum zweiten mal anfing zu zittern wie Espenlaub.Auf einmal hörte ich hinter mir Schritte, schnelle Schritte die immer näher kamen.Aber nicht nur hinter mir neben mir erkannte ich auch noch einen schwarzen Schatten.Schnell leuchtete ich zur Seite und erkannte nur im schnellen eine gelbe Jacke und eine weiße Maske.NEIN!NEIN!NEIN!Warum ich?Hätte ich bloß nie diese Seite abgerissen, oder besser wäre ich nie Slender suchen gegangen.Ich wollte noch nicht sterben.Ich hatte doch noch viel vor.Plötzlich stolperte ich und viel nicht gerade sanft zu Boden.Mein ganzer Körper tat weh.Meine Haare fielen mir ins Gesicht was durch den Aufprall ein paar Kratzer abbekommen hatte.So schnell ich konnte versuchte ich auf zu stehen, leider stürzte ich zurück.,,Mist!“, fluchte ich.Anscheinend hatte ich mir meinen Knöchel verstaucht.Trotzdem versuchte ich nochmals auf zu stehen was mir diesmal besser gelang.Trotz der Verletzung konnte ich einigermaßen rennen wenn auch unter starken Schmerzen.Ich ballte meine Hände zu Fäusten, da bemerkte ich auch dass ich mir beim Sturz die Hände aufgeschürft hatte, da sie an einigen Stellen bluteten.Mir war das aber ernsthaft in diesem Moment egal da ich hier einfach nur lebend raus wollte.Leider kamen die Schritte immer näher.Mein Hals fing auch wieder an zu kratzen wodurch ich wieder stark anfing zu husten.Allmählich konnte ich auch nicht mehr.Ich bekam wieder kaum noch Luft, aber ich musste unbedingt weiter!Alles um mich herum fing an sich zu drehen.Meine Ohren fingen an zu rauschen dass ich dachte, mir würde das Trommelfell platzen.Ich konnte einfach nicht mehr, ich hatte versagt.Ich werde weder Lukas meinen Bruder noch meine Eltern wieder sehen.Die Schritte waren nun fast bei mir.Mama,Papa,Lukas ich werde euch vermissen.Plötzlich bekam ich einen harten Schlag auf den Hinterkopf.Wohlige schwärze umfing meinen Körper.

Slender the eight pagesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt