Fragen über Fragen

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,, Joanne, bitte wach auf!“, flüsterte jemand.Mein ganzer Kopf dröhnte, wo war ich?Ich nahm den sterilen Geruch von Desinfektionsmittel war.Etwas warmes strich mir über die Wange.,, Ist sie schon aufgewacht?“Warte!Diese Stimme, Mama!,,Nein leider noch nicht.“Und die andere, Lukas!Plötzlich hörte ich ein lautes Piepen was immer in regelmäßigen Abständen kam.Mit einen mal wurde ich wieder Herr über meinen Körper und konnte mich bewegen, leider kamen auch die Schmerzen zurück.Ich keuchte Schmerzvoll auf.Wach auf!Komm schon das schaffst du Joanne!Woher auch diese Stimme kam sie half mir zur Motivation.Das Piepen wurde immer schneller.Endlich konnte ich meine schweren Lieder öffnen.Alles war verschwommen, aber nachdem ich ein paar mal geblinzelt hatte wurde alles schärfer und der Raum nahm Gestalt an.Ich lag in einem normalen Krankenhauszimmer.,,Joanne!“Neben dem Bett stand mein großer Bruder.Stürmisch umarmte er mich.,,Ein Glück das es dir gut geht.“, strahlte er und grinste mich frech an.,,Ja.“Ich erschrak über mich selbst.Meine Stimme war nicht mehr als ein leiser Hauch.,,Ah!Ms. Anderson, schön das Sie aufgewacht sind.“Ich zuckte zusammen als ein etwas ältere Mann mit strubbligen grauen Haaren und einem Arztkittel  ins Zimmer kam.Auf seinem weißen Kittel war ein kleines Namensschild, wo:,,Dr. Thomas Harper, Chefarzt“ stand.,,Es tut mir leid, ich wollte Sie nicht erschrecken.“Er ging zu einem kleinen Schrank neben meinem Krankenbett und holte aus einer Schublade ein Klemmbrett.Er las sich ein paar Papiere durch, schließlich wand er sich wieder mir zu.,,Sie hatten anscheinend das volle Programm Fräulein Anderson, eine Gehirnerschütterung, eine Kopfverletzung und noch einen Verstauchten Knöchel, dazu noch einige leichte Prellungen und Schürfwunden.“,,Wenn ich das fragen dürfte, was ist eigentlich passiert?“Der Doktor sah mich prüfend an, bevor er zu mir ans Bett kam und mir mit einer Taschenlampe in die Augen leuchtete.,,Sie können sich an nichts erinnern?“Verneinend schüttelte ich den Kopf.Plötzlich ging die Tür auf.Meine Mutter rannte sofort an das Bett und erdrückte mich fast vor Freude.,,Ein Glück!Du bist endlich wach mein Schatz.“,,Lass unsere liebe Tochter lieber los, bevor du sie noch zur Bewusstlosigkeit knuddelst.“, lachte mein Vater wo mein Bruder gleich mit ein stimmte.,,Wann dürfte meine Tochter den wieder nach Hause Herr Doktor?“, fragte schließlich mein Vater.Herr Harper räusperte sich und sprach:,,Da es ihrer Tochter anscheinend schon besser geht würde ich sie aber trotzdem lieber noch eine Woche hier behalten, zur Beobachtung.“Der Arzt redete noch etwas mit meinen Eltern, verschwand aber schließlich und ließ uns allein.Ich sah zu meinem Bruder der mich die ganze Zeit schwer beobachtete.,,Ist irgendwas?“, fragte ich ihn wo er nur ein kurzes,,Nein!“ als Antwort murmelte und aus dem Zimmer verschwand.,,Mama?Was ist den eigentlich passiert?“Meine Mutter holte sich einen Stuhl und setzte sich ans Bett.,,Mein Schatz, als dein Vater und ich noch beim Geschäftsessen waren rief ganz plötzlich das Krankenhaus bei uns an, und erzählte das man dich am Rand des Waldes mit schweren Verletzungen gefunden hatte.Natürlich fuhren wir gleich nach Hause und holten deinen Bruder ab und eilten ins Krankenhaus.Was passiert ist wissen wir nicht, wir hofften das du uns das sagen könntest da dein Bruder nichts sagte.“Ich erklärte ihr das ich leider auch nicht mehr wusste was passiert ist.Sie war damit einverstanden, kurz darauf stand sie auf und meinte:,,Schlaf ein wenig, morgen kommen wir dich wieder besuchen.“

Sie kamen tatsächlich wieder aber nicht nur sie, auch meine Freundin Megan kam mich die Woche öfters besuchen.Als ich nach einer Woche endlich nach Hause gelassen wurde fühlte ich mich irgendwie komisch.Natürlich freute ich mich endlich wieder Zuhause zu sein, aber irgendwas in mir sagte, ich hätte lieber im Krankenhaus bleiben sollen.Kaum hielt der Wagen meiner Eltern an, sprang ich mit meiner Tasche aus dem Auto und rannte die Treppe zu meinem Zimmer hoch.Mit einem lauten Knall warf ich die Tür hinter mir zu und warf mich ins Bett.Ich steckte meine Hände unter das Kopfkissen und kuschelte mich in die Bettdecke ein.Plötzlich bemerkte ich etwas unter meinen Kissen.Erstaunt zog ich einen Zettel hervor und öffnete ihn:

DREH DICH NICHT UM, DEN ER BEOBACHTET DICH!

Dieser Satz war über die ganze Seite geschrieben.Ich musste schon genau hin sehen um den Satz überhaupt lesen zu können.Es war wie ein Schlag!Alles was in dieser Nacht passierte!Ich konnte mich wieder erinnern.Ich hatte ja mit Lukas gewettet und war Slender suchen gegangen, dann fand ich eine Seite und wurde verfolgt und am Ende mit irgendwas hartem niedergeschlagen.Das-Das heißt ich habe doch tatsächlich Slender gesehen!,,Da du dich anscheinend erinnern kannst, würdest du mir dann bitte erklären was DAS in deiner Jackentasche zu suchen hatte?“Erschrocken wirbelte ich herum und sah Lukas lässig am Türrahmen angelehnt.Zu meinem entsetzten hatte er die Seite von Slender die ich damals in der Nacht gefunden hatte in der Hand.,,Lukas, wie?“,,Das ist egal!Sag es mir!Gibt es nun Slender oder nicht?!“Er kam bedrohlich auf mich zu.,,Lukas?Was soll das?“,,Sag es mir nun Joanne!“,,Nein!“Überrascht sah mich mein Bruder an.Anscheinend hatte er das nicht erwartet.Doch mit einen mal verdunkelte sich seine Miene.,,Nein?“Dieser Ton gefiel mir gar nicht.Sowas kannte ich doch gar nicht von Lukas.,,Ja, du hast schon richtig gehört mein lieber Bruder,NEIN!“So schnell konnte ich gar nicht sehen da sprang er auf mein Bett und drückte mich an die Wand.,,ICH MUSS ES WISSEN!DU MUSST ES MIR SAGEN!“, schrie er.Seine Pupille wurde etwas kleiner und sein ganzer Körper fing an wie wild zu zittern.War...War er etwa von Slender besessen?,,SAG ES!“Eine Hand drückte mich an die Wand und die andere war an meiner Kehle und drückte immer mehr zu.,,L-Lukas, l-lass mi-mich los!“Ich bekam nur noch wenig Luft.,,BITTE SAG ES MIR JOANNE!“Alles drang nur noch gedämpft an mein Ohr, es schien als würde mir jemand mit Watte die Ohren voll gestopft zu haben.Ich krallte mich in Lukas Rücken und versuchte mit letzter Kraft ihn von meinem Hals weg zu bekommen.Plötzlich kam wieder dieser Juckreiz im Hals.Ich versuchte zu husten aber da mich Lukas schon würgte funktionierte dies nicht.Alle fing an langsam wieder zu verschwimmen.Jetzt fing auf einmal Lukas sich den Hals zu halten und ließ mich dadurch aus.Er hustete und versuchte verzweifelt Luft zu holen.Ich japste nach Luft musste aber selbst husten.Aus dem Augenwinkel sah ich wie die Tür aufging.Es ging so schnell, Hoodie und Masky kamen rein gerannt, Masky schlug meinen Bruder hart mit der Handfläche in den Nacken der daraufhin Bewusstlos wurde.Hoodie stattdessen wartete an der Tür und filmte alles.Masky kam langsam auf mich zu geschritten.Immer noch verzweifelt versuchte ich den husten los zu werden, was leider nicht klappen wollte.So näher er kam so stärker wurde der Husten.Ich lag gekrümmt auf dem Boden und sah verzweifelt zu meinem Bruder.Jetzt würde ich sterben!Masky hockte sich auf dem Boden und stellte etwas vor mich.Dann stand er auf und lief mit Hoodie aus dem Zimmer.Kurz darauf hörte auch der Husten auf, neugierig sah ich die kleine orangene Dose an die vor meinem Gesicht stand.Was ist das?Ich nahm die Dose in die Hand und hielt sie ins Licht.Kapseln?Vorne an der Dose stand:,, Husten Kapseln.“Darunter war ein Kreis wo in der Mitte ein großes X gemalt wurde.Das Operator Symbol oder besser Slendermanns Zeichen.OK, also sollte ich wohl Masky dankbar sein.Aber warum hat Slender mich nicht getötet oder eben Masky und Hoodie?Plötzlich merkte ich wie Lukas sich bewegte.......

So hoffe es hat euch gefallen ^ ^

Über Kommis würde ich mich freuen

Slender the eight pagesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt