Am Abend nach dem Spiel waren wir noch alle zusammen auf den Sieg anstoßen und gingen anschließend wieder ins Hotel. Kai schlief diese Nacht bei mir und Luise wanderte in Julians Zimmer. Am Morgen wachte ich gegen 10 Uhr auf und blickte sofort in das schlafende Gesicht von Kai. Kurz darauf öffnete auch er seine Augen, zwar waren die nur zur Hälfte geöffnet, doch er hatte direkt wieder ein Lächeln im Gesicht. "Guten morgen meine hübsche", sagte er mit seiner rauen Morgenstimme und gab mir einen kurzen Kuss auf die Lippen. "Guten Morgen", antwortete ich, nachdem wir uns voneinander gelöst hatten. "Wird mein Traum war und ich werde jetzt jeden morgen mit dir so aufwachen?", grinste er mich an. "Ich will es doch hoffen", grinste ich ebenso zurück, lehnte mich ein bisschen über ihn und gab ihm einen Kuss bevor ich aufstand und im Badezimmer verschwand. Heute war Sonntag. Das hieß heute stand nicht viel an außer unsere Rückreise nach Herzogenaurach um am 23. Juni wieder hier her nach München zu fahren und das letzte Gruppenphase-Spiel hinter uns zu bringen. Selbst wenn wir unentschieden spielen würden, würden wir ins Achtelfinale kommen, wonach die Jungs sich natürlich sehr sehnten.
Nachdem auch irgendwann Kai fertig im Badezimmer war, fuhren wir zusammen mit dem Fahrstuhl, indem wir viele Selfies machten, runter zu den anderen, um zu frühstücken. Dort setzten wir uns, nachdem wir uns beide ein Müsli holten zu Julian, Luise und Timo, mit dem ich mittlerweile auch immer besser in die Gespräche kam als am Anfang. "Na und ihr zwei. Seid ihr jetzt eigentlich endlich zusammen?", fragte Julian mit einer hochgezogenen Augenbraue nach und grinste uns beide dreckig an. Ich musste ebenso grinsen und guckte verlegen zu Kai. "Ja, das sind wir", sagte dieser mit voller Überzeugung und stolz in seiner Stimme, nachdem er mich noch näher an sich ranzog und mir einen Kuss auf den Kopf gab. Luise platzte, fasst vor Freude und die anderen beiden Jungs klopften Kai beide jeweils über den Tisch auf die Schulter.
Nach dem Frühstück packten wir alle unsere Sachen zusammen und fuhren gegen Mittag zurück nach Herzogenaurach. Luise wollte mir und Kai so viel Zeit zusammen lassen wie sie konnte und setzte sich bei jeder Gelegenheit zu Jule. Ich fand es echt niedlich von ihr doch ich wollte irgendwann auch mal wieder mit ihr essen gehen und ein paar Mädels Gespräche führen. Doch im Moment hatte ich nur Augen für meinen Freund. Wow mein Freund. Das hört sich so ungewohnt an, vor allem, wenn man sich ihn anguckt, könnte man nicht denken, dass er wirklich mein Freund ist. Ich dachte eigentlich, dass ich nicht glücklicher werden konnte, aber ich habe mich tatsächlich getäuscht. Alles läuft so perfekt wie noch nie. Ich hab einen perfekten Job, einen traumhaften freund, viele neue freunde dazu bekommen und zudem noch immer einen super Kontakt zu meiner Familie, die allerdings noch nicht von Kai wussten. Genauso wie seine ganzen Fangirls was ich aber erstmal in Ordnung fand.
Angekommen in Herzogenaurach bezogen wir direkt wieder die kleinen Unterkünfte in denen aber Luise und ich wieder zusammen in eins gingen. "Lu ich habe eine Idee. Der Nacht ist noch jung. Hast du Lust nachher noch in einen kleinen Club zu gehen. Einfach mal wieder wir zwei?2, fragte ich sie nach und räumte währenddessen meinen Koffer aus. "Klar, hätte echt mega Lust darauf", antwortete sie schon total motiviert und bereit auf unseren Abend. Nachdem wir fertig waren, uns wieder etwas einzuleben, guckten wir uns nach einem Outfit um.
"Wie findest du das?", fragte sie während sie umgezogen aus dem Badezimmer trat. "Wow, lass das direkt an. Das sieht mega aus", antwortete ich und machte große Augen, weil sie wirklich wunderschön aussah. "Kann ich das auch anlasse?", war nun meine Frage an sie gerichtete und auch sie meinte direkt ich soll dieses Outfit anlassen. Als wir dann auch irgendwann 9 rum fertig mit allem waren und noch ein paar Bilder vor dem Spiegel machten, riefen wir uns schon ein Taxi und wurden in den nächst besten Club gefahren. Dort angekommen wurden wir direkt vom Geruch von Alkohol eingefangen und auch hier waren massenhafte Nebelmaschinen im Einsatz. An der Bar bestellten wir uns direkt einen Cocktail und gingen mit dem auf die Tanzfläche. Wir tanzten im Rhythmus zur Musik, bis ich auf einmal mit jemanden Zusammenstoß. Ich drehte mich ruckartig um und konnte nicht fassen, wer vor mir stand. "Klara?", fragte ich nach, um wirklich auf Nummer sicher zu gehen. "Sophia? Bist du es wirklich?", fragte nun auch sie nach und wir fielen uns in die Arme. "Oh mein Gott. Was machst du denn hier?", fragte ich freudig nach, nachdem wir uns wieder aus der Umarmung gelöst hatten. "Das könnte ich dich auch fragen. Ich bin mit Luca hier. Wir waren eigentlich nur hier im Adidas Outlet ein paar Sachen besorgen und sind dann hier hängengeblieben", antwortete mir diese im lauten Ton, da die Musik nur so vor sich her dröhnte. "Luca ist auch hier?", fragte ich nun noch überraschter nach.
Wir unterhielten uns noch eine ganze Weile und ich stellte Luise meine beiden Freunde, die ich während meinem Abitur kennenlernte vor. Sie verstanden sich alle auch recht schnell und wir verbrachten die restlichen Stunden zusammen miteinander. Natürlich erzählten wir uns auch so kurz nebenbei, was wir alles voneinander verpasst haben und wie der aktuelle Stand bei jedem ist. Doch wir machten uns direkt etwas für das nächste Wochenende aus, um nochmal in Ruhe zu viert essen zu gehen und alles zu erzählen, was es zu erzählen gab.
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Suprise! Suprise! Sollen die beiden eine größere Rolle bekommen? 🙈
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Dreams come true
FanfictionSchon immer war es ihr Traum im Team des Deutschen Fußball Bundes zu arbeiten und endlich konnte sich Sophia diesen Traum verwirklichen. Doch wie aufregend es wird und welche Gefühle in ihr geweckt werden wusste sie anfangs noch nicht. Wie sich auße...