Ich hatte zwar geschrieben, dass es erst weitergeht, wenn ich mindestens 5 Votes und Kommentare sehe, hatte dieses Kapitel aber schon fertig und wollte euch einfach nicht länger warten lassen.
Wie dem auch sei, ab jetzt möchte ich bei jedem neuen Kapitel mindestens 5 Votes und Kommis sehen, so viel Zeit kostet es ja nicht, einen kurzen Kommentar dazulassen.
Es verging viel Zeit, bis Niklaus sich überlegt hatte, wie’s weitergehen sollte, jetzt, da Katherine und Elena nicht mehr in seinem ‘Besitz‘ waren.
Mittlerweile hatte ich auch ein eigenes Zimmer bekommen. Naja wenn man es so bezeichnen konnte, denn jede Nacht schlief ich bei Niklaus im Bett. Anfangs zwar mit Widerwillen, das legte sich aber rasch und es blieb nur das Gefühl der Vertrautheit. Es war alles wieder wie damals, bevor er mich verwandelte. Da hatte er auch jede Nacht in meinem Zimmer verbracht und neben mir geschlafen. Damals hatte ich es immer als unbeschreiblich romantisch empfunden, heute wollte ich damit nur bezwecken, dass er Elena - und gezwungenermaßen Katherine - in Ruhe ließ.
Jetzt jedoch saß ich in Mikaelsons großem Wohnzimmer und sah Klaus dabei zu, wie er sich den Kopf zerbrach. Ich hätte diese Redewendung gerne in die Tat umgesetzt, musste diesen Wunsch jedoch unterdrücken, denn es ging immerhin um mehrere tausend Vampirleben, sollte ich es tatsächlich in Erwägung ziehen, ihm den Kopf zu zerbrechen.
„Ich würde sagen, als erstes gehen wir erst mal aus der Stadt“, überlegte er laut und sah mich an.
„Vielleicht nach Paris?“, schlug ich vor und dachte an den Eiffelturm, den ich noch nie gesehen hatte.
„Eine tolle Idee!“, meinte Niklaus erfreut und lächelte.
„Ich wollte dich schon immer mal in die Oper ausführen, aber du warst zu beschäftigt, den Racheengel zu spielen, als dass ich dich hätte mitnehmen können. Bevor wir aber losfliegen, müssen wir noch shoppen. Ich glaube nämlich, dass es Rebekah langsam nervt, dass du dauernd ihre Klamotten trägst“, fügte er noch an, nahm mich an der Hand und zog mich zu seinem Wagen.
Ein paar Stunden später waren wir im fertig mit Shoppen, sein ganzer Kofferraum war voll und alle Geschäfte waren geschlossen.
„Ich hätte nie gedacht, dass du so kaufwütig sein könntest, wie meine Schwester“, kommentierte Niklaus trocken, während er mir die Tür aufhielt und ich einstieg.
„Wenn mir ein Mann schon anbietet, alle meine neuen Klamotten zu bezahlen, muss ich doch zuschlagen“, flötete ich unschuldig und schlüpfte auf den Beifahrersitz.
Niklaus fuhr zurück zur Villa und wies mich an, zu packen, er musste uns Tickets für Hin- und Rückflug nach Paris organisieren, und das sobald es ging.
So saß ich also im großen Zimmer, das ich zusammen mit Niklaus bewohnte auf dem Bett und starrte den Kleiderschrank an, fast als hoffte ich, die Klamotten würden von selber in die Koffer hüpfen.
Schließlich stand ich aber doch auf und begann, die Koffer zu packen.
Ich war gerade mittendrin, als mir ein roter Farbtupfer ins Auge sprang. Vorsichtig zog ich ihn aus dem Schrank und sah ein bodenlanges rotes Seidenkleid in meinen Händen liegen. Rot war meine absolute Lieblingsfarbe und ich entschied mich, dieses Kleid anzuziehen, wenn wir in die Oper gingen.
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Vom Jäger zum Gejagten !ABGEBROCHEN!
VampireAlexa Lunea wurde 1430 in England geboren. Sie hatte eine glückliche Kindheit mit jüngeren Geschwistern, Eltern und allen Privilegien, man damals haben konnte. Mit 17 änderte sich ihr Leben aber schlagrtig, als sie Niklaus Mikaelson kennenlernt...