Das Erwachen

651 21 3
                                    

Zwar wieder mal nicht viel, aber besser als überhaupt nichts ;D

Kann sein, dass erst nächstes Jahr wieder was Online stelle, weil wir ab nächste Woche echt Highlife @ home haben.

Kommentare sind immer erwünscht, also sagt mir eure Meinung :D

Ideen, wie's weitergehen könnte, könnt ihr auch gerne schreiben, denn ich hab echt KP, wie's weitergehen soll.

Aber hier erstmal das neue Kapitel :)

Ich erwachte mit Kopfschmerzen. Stöhnend fasste ich mir an den Kopf, zog meine Hand zurück und sah mich genauer um.

Ich war in einer Art Kerker gefangen, mit dicken, rostigen Gitterstäben, wie man sich sowas eben vorstellt und sah eine Zelle, meiner gegenüber.

Darin saß Katerina.

„Danke, dass du mich in diese Situation gebracht hast!“, zischte sie und sah mich erbost an.

„Was kann ich bitte dafür, wenn du dich von Niklaus schnappen lässt?“, fauchte ich zurück und bleckte meine Zähne.

„Katherine? Alexa?“, ertönte ein schwaches Stimmchen durch den Kerker. Elena war anscheinend auch wach.

„Elena, wir sind auch hier. Anscheinend hat Niklaus uns in ein altes Haus von ihm oder seinen Geschwistern gebracht“, erklärte ich, weil mir die Baustruktur vage bekannt vorkam.

Schlagartig war es still im Kerker.

„Wenn du schonmal hier warst, kannst du uns dann heraus bringen?“, fragte Katherine, wie sich nun nannte, einschmeichelnd.

„Elena könnte ich es zeigen, dich würde ich hier verrotten lassen“, erwiederte ich kalt und sah mich genau um.

Ja, es war eines von Niklaus‘ alten Landhäusern und deren Lageplan kannte ich genau.

„Es ist definitiv eines von Niklaus‘ Häusern“, erklärte ich und versuchte leise, meine Gittertür zu öffnen. Vergeblich. Dafür verbrannte ich mir an dem verfluchten Gitter aber die Handflächen.

„Zum Teufel damit!“, zischte ich und versuchte, den Schmerz zu verdrängen und mich darauf zu konzentrieren, hier raus zu kommen.

Dann öffnete sich eine Tür und Licht fiel in den Keller.

„Fütterungszeit für den Tiger, das Kätzchen und die Schlange!“, ertönte Kols fröhliche Stimme und kurze Zeit später waren auch zwei panische Herzschläge zu hören. Mir lief das Wasser im Munde zusammen, denn mittlerweile war ich echt hungrig.

Kol öffnete meine Zelle, schubste einen jungen Mann herein, schloss mit einem Krachen die Tür und tat dasselbe bei Katherine.

Ohne groß nachzudenken stürzte ich mich auf den hilflosen Mann und saugte ihn bis zum Tode aus.

Danach war ich wieder soweit bei Sinnen, dass ich über mich selbst erschrocken war. Wie konnte ich andere Vampire töten, die Menschen töteten, wenn ich es gerade selbst getan hatte? Wie konnte ich mir selbst je wieder in die Augen sehen, ohne mich an das Monster in mir zu erinnern? Wie konnte ich Damon in die Augen sehen?

Der Gedanke ließ mich schließlich stutzen.

Bedeutete mir Damon nach so kurzer Zeit wirklich so viel, dass ich mir sogar um SOWAS Gedanken machte?

Oder noch schlimmer: hatte ich mich, ohne es zu merken in ihn verliebt?

Ich wusste es wirklich nicht.

Es vergingen einige Wochen, bis Niklaus sich schließlich wieder für seine drei Gefangenen interessierte. Mich ließ er als erste holen.

Niklaus zog mir als erstes mein Shirt aus. Er fesselte meine Hände und zog mich an ihnen an einem Balken hoch, sodass ich mit den Füßen bloß noch ganz leicht den Boden berühren konnte.

„Dann wollen wir mal sehen, was du weißt“, kommentierte Niklaus gelangweilt und nahm ein glühendes Stück Eisen aus dem Kaminfeuer, das munter vor sich hin brannte. Dann drückte er es mir auf die nackte Haut.

Ich schrie vor Schmerz auf und versuchte, ihm zu entkommen. Niklaus drückte aber einfach noch stärker.

Eine Stunde später war ich dem Tode nah, zumindest fühlte es sich so an, und Niklaus hörte auf, mich zu quälen. Er nahm mich schlicht und ergreifend einfach hoch und trug mich zu meiner Zelle.

„Morgen geht’s weiter“, verkündete er, denn er hatte heute nichts aus mir herausbekommen können.

Nachdem er weg war, fing ich aus Verzweiflung an, zu schluchzen.

Katherine sah entsetzt zu mir rüber und hielt sich eine Hand vor den Mund.

Vom Jäger zum Gejagten !ABGEBROCHEN!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt