・゚゚・。 𝟎𝟎𝟒.

435 25 100
                                    

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

1800 | ZELVER DISTRICT, KETTERDAM — „Nein, bitte! Sie können das doch nicht tun! Wo sollen die ganzen Kinder denn hin?! Sie haben keine Familien

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

1800 | ZELVER DISTRICT, KETTERDAM — „Nein, bitte! Sie können das doch nicht tun! Wo sollen die ganzen Kinder denn hin?! Sie haben keine Familien." Eine alarmierende Stimme weckte Misa's Gehör.

   Für einen kurzen Moment trennte sie sich von den Kindern und schlich sich in die Nähe des Büro's von Frau Velden, der Leiterin des Bylandt-Waisenhauses.

   Ohne großes Aufsehen zu erregen, versteckte sie sich hinter einer Wand und lauschte vorsichtig dem Gespräch zu: die Stimmen waren nur schwach zu hören, aber ab und zu hörte man Frau Velden empört schreien oder schluchzen. Doch die andere Stimme, ließ sich nicht so leicht zuordnen.

   „WIE KÖNNEN SIE, SO GRAUSAM SEIN? ES SIND KINDER!" Große Sorge klammerte sich um Misa's Herz, als sie die Puzzleteile zusammensetzte. Ihre Hände ballten sich zu Fäusten zusammen, während sie darauf wartete, dass sich die Tür wieder öffnete.

   Es kam ihr wie eine halbe Ewigkeit vor.

   Und dann plötzlich blieb ihr die Luft weg, als sie die Männer sah. Als erstes sah sie die zwei Wachmänner, gekleidet in dunkelstem Grün, beide fast so groß wie die Tür durch die sie hindurchgingen. Kurz darauf folgte der Schlimmste von allen: Pekka Rollins, der Anführer der Dime-Lions.

   Er ging mit einem stolzen Lächeln hinaus, so als hätte er nicht gerade wieder etwas entsetzliches angerichtet.

   Er war einer der meist gefürchtetsten Männer Ketterdams, zusammen mit Van Eck, Dirtyhands und Ocean Eyes, denn jeder von ihnen wurde von einem anderen Schatten verfolgt – Sei es Reichtum, Gier, Macht, oder der einfache Überlebensdrang. Sie alle waren Monster auf ihre eigene Art.

   Erst jetzt spürte Misa einen leichten Schmerz in ihren Handflächen, als sie realisierte, dass ihre Nägel kleine blutige Sichelmonde hinterlassen hatten. Misa stockte der Atem, ihr war nach schreien zumute. Wie konnte man so grausam sein? immer wieder kehrte dieser Satz in ihren Kopf zurück, die Stimme von Frau Velden, die darum kämpfte die Kinder zu beschützen.

   Sie war so wütend, am liebsten wollte sie ein Loch in die Wand hinter sich reißen. Sie wollte Rollins mit ihren eigenen zwei Händen ertränken, bis sich seine Lungen mit Wasser füllten und er voller Qualen das furchtbare brennen spürte. Misa hatte so viel Zorn, dass sie all seine Läden, Grundstücke und Spielhäuser überfluten wollte.

𝐎𝐂𝐄𝐀𝐍 𝐄𝐘𝐄𝐒, kaz brekkerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt