My Risky Love ⊳Taekook⊲

𝟺𝟻.

Jungkook

Mein Körper war schwach und ich merkte wie meine Knochen schon vom kalten Fußboden wehtaten.
Es war immer noch dunkel und meine Augen hatten sich nur ein bisschen an die Dunkelheit gewöhnt.
Ich setzte mich aufrecht hin und fuhr mir durch meine Haare. Mir war kalt und ich war froh das ich eine Sweatshirt Jacke mit Kapuze besaß.

Ich setzte sie mir auf und wollte gerade erneut meine Augen schließen, als ich zum ersten Mal nach über 24 Stunden ein Geräusch wahrnahm.
Vor der Tür war ein leises Klirren von Schlüsseln zuhören. Sie kamen immer näher und als ich dachte sie wären fast bei mir, wurde es wieder still.
Es dauerte nur wenige Sekunden, da wurde das Geräusch laut und die Tür schwang auf.

Mein Herz machte automatisch einen Sprung und ich musste meine Kopf von der Tür wegdrehen.
Das Licht war unerträglich für meine Augen und ich kniff sie stark zu.
Leichte Feuchtigkeit bildete sich in ihnen, da sie brannten.
,,Hallo kleiner"
Eine Stimme ertönte von der Tür aus und leider wusste ich auch wem sie gehörte.
Mir ahnte nichts gutes und ich versuchte mich unbeeindruckt in seine Richtung zu drehen.

,,Ohhh... hat da jemand das Sprechen verlernt oder wieso bekomme ich keine Antwort?" in seinem Gesicht bildete sich ein dreckiges Grinsen und er kam langsam auf mich zu.
Kurz vor mir blieb der Blau Haarige stehen und blickte auf mich herab.
,,Nein, ich hab einfach kein Bock mit einem Psycho Penner wie dir zu reden" sagte ich und funkelte ihn böse an.

Kurz nachdem ich den Satz ausgesprochen hatte, landete auch schon seine Faust in meinem Gesicht.
Schmerzerfüllt drehte ich meinen Kopf nach rechts und schmeckte einen metallischen Geschmack.
,,Pass auf deinen Tonfall auf kleiner" sagte er und tritt mir in meinen Bauch.
Ich krümmte mich und drehte mich weg.
Ich fühlte mich wie ein elender Wurm der sich auf den Boden herumwölbte.
Mein Inneres sagte mir, das ich nicht schwach wirken durfte und ihm den Gefallen mich so gequält zu sehen nicht geben sollte.

Langsam richtete ich meinen Oberkörper auf und setzte mich so hin das mein Rücken wieder halt am Karton hinter mir fand.
,,Was bezweckst du damit?" zischte ich und spuckte den metallischen Geschmack von Blut vor seine Füße.
,,Wir wollen nicht nur dich quälen, nein... wir locken auch noch dein Geliebten hier her" grinste er und kramte in seiner Tasche sein Handy heraus.

Er verstummte kurz und tippte auf dem Bildschirm rum, bis ein heller Blitz auf mich gerichtet wurde und ich automatisch den Kopf sinken ließ um nicht geblendet zu werden.

,,Hallo alter Freund... ich glaube ich hab hier etwas, was dir gehört." sprach er in sein Handy hinein und packte mein Kinn.
Grob drehte er mein Gesicht in die Kamera und krallte seine Fingernägel in meine Haut hinein.
Immer noch geblendet, sah ich zu spät das Hongjoong nach etwas griff und dann ausholte.
Ich versuchte mich noch wegzudrehen, aber es war zu spät.
Kaltes Metall schlug mir gegen meine linke Halshälfte und ließ mich nur noch helle Blitze und Punkte sehen.

Meine Augen versuchten die Person vor mir zu fixieren aber mein Körper wollte mir nicht mehr gehorchen.
,,Komm und hol es dir zurück, bevor ich mich dazu entscheiden ihn doch hier und jetzt zu erledigen"
lachte der Schatten vor mir und trat mir erneut in meinen Unterbauch, sodass ich unsanft zur Seite flog.
Gerade als er sich abwenden wollte um zu gehen, sendete mein Gehirn endlich das nötige Signal um mein Sprachzentrum zu aktivieren.

,,Tae... bitte"
Meine Sicht war immer noch nicht wieder vollständig da, zumal sich jetzt auch noch Tränen in meinen Augen bildeten.
Ich erkannte die dunkle Silhouette wieder auf mich zukommen und das helle Blitzlicht wurde mir provokant ins Gesicht gehalten.
,,Sag was du sagen willst kleiner, bevor es zu spät ist"
,,Komm nicht... bitte. Ich halt das schon aus... bitte Tae, du darfst nicht kommen..." flüsterte ich und gab meinen Tränen freien Lauf.

,,Er wird kommen und dann wird er dir zusehen wie du stirbst. Danach werde ich ihn natürlich von seinem Leiden befreien und er wird deinem Tod folgen." sagte die kalte Stimme vor mir.

,,Tae... ich liebe dich, gib dir nicht die Schuld dafür das- " mein Satz konnte ich nicht beenden. Denn das erneute kalte Metall auf meinem Körper ließ mein Bewusstsein schwinden und meinen Kopf unsanft auf den harten Boden aufschlagen.

Es war dunkel und Kalt. Und ich versuchte meine  Gedanken Tae zu widmen.