My Risky Love ⊳Taekook⊲

𝟾.

Jungkook

Wir gingen also gemeinsam in die Küche und Taehyung forderte mich auf sich zu setzen.
Seine Wohnung war riesig, dafür das er als Barkeeper arbeitete, fragte ich mich wie er sich so eine große Bude leisten konnte.

Ich guckte mich weiterhin staunend um, bis Taehyung sich räusperte und mir einen Orangensaft, eine Schüssel Müsli und eine Aspirin hinstellte.
,,Damit sollte es dir heute nicht ganz so übel gehen" sagte er und setzte sich mir gegenüber.

,,Wie kannst du dir so eine große Wohnung leisten? Sie ist wirklich schön!" gab ich kauend von mir.
Taehyungs Gesichtszug veränderte sich. Es schien als würde ihm diese Frage nicht gefallen, denn er zog leicht eine Augenbraue nach oben und setzte eine überlegende Miene auf.
,,Ich hab noch einen Nebenjob und ich muss nur einen Teil der Miete bezahlen, da sie einem Bekannten gehört"  antwortete er leicht schroff.
Klingt logisch. Ich ließ das Thema also damit stehen.

In einem schweigen saßen wir uns gegenüber und aßen unser Frühstück.
Hin und wieder beobachtete ich ihn, natürlich ohne das er es bemerkte.
Ich war immer noch fasziniert, wie rein seine Haut aussah. Er musste bestimmt eine Freundin haben. Bei diesem Gesicht, diesem Körper und seiner Ausstrahlung.

,,Verrat mir deinen ganzen Namen." forderte er plötzlich.
Achja stimmt, er kannte ja nur meinen Vornamen aus der Bar.
,,Jeon Jungkook"
,,Gehst du noch zur Highschool ?" fragte er weiter.
,,Ja ich bin erst 19, in einem Jahr bin ich fertig" antwortete ich.

Er nickte und wir aßen weiter.
Fertig mit dem Frühstück dankte ich ihm nochmal und fragte wo in der Nähe eine Bushaltestelle war.
Nachdem ich meine Sachen zusammen gesucht hatte und mich noch einmal dafür bedankt hatte, das er mich die Nacht hier schlafen lassen hatte, machte ich mich auf den Weg.

Immer noch leicht verkatert saß ich nun im Bus und steckte mir meine AirPods in die Ohren und machte Musik an. Ob wir uns wohl irgendwann wieder begegnen würden?

Verräumt schaute ich aus dem Fenster, als mich auf einmal ein Schauer Gänsehaut überkam, mein Inneres wurde immer unruhiger und ich wusste das etwas nicht stimmte.
Ich blickte mich um doch war nichts außergewöhnliches im vollem Bus zu erkennen.

Ich hatte das Gefühl irgendjemand beobachtete mich.
Ich wusste nicht ob es das Licht durch die Fenster im Bus waren aber es flackerte nur kurz eine Art Blitzlicht auf und sofort überkam mich die paranoia fotografiert geworden zu sein.
Ich wusste nicht ob mir mein Gehirn ein Streich, nach dem ganzen Alkohol, spielte trotzdem musterte ich die Menschen. Jeder hier hatte ein Handy in der Hand und ich konnte deshalb nicht sagen ob es doch nur Einbildung war oder nicht.