Kp9

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Pov George

"Warum trägst du deine Kapuze?" fragte ich Clay und wollte ihm sie runter ziehen, aber er weichte zurück. "Weil ich recht fettige Haare hab." antwortete er mir und weichte meine Blicken aus indem er auf den Boden schaute. Ich nickte nur. Mir war schon bei der Umarmung aufgefallen dass er sich längere Zeit nicht geduscht hatte. Er roch nach keinem Shampoo oder so, sondern eher so ungepflegt. So hatte ich ihn mir auf jeden Fall nicht vorgestellt. "Komm, gehen wir rein." schlug Clay vor und ging an mir vorbei. Mit seinem Schlüssel öffnete er uns die Tür und schnappte sich meine Rucksack. Drinnen ließ er auch seine Kapuze nach hinten fallen. Sein Haaren sagen wirklich nicht sehr gepflegt aus. Ist er irgendwie im Stress oder was ist los? Er sah dann so aus als würde er jetzt erst das ganze Chaos sehen und stellte meine Rucksack wieder ab. Er lief nach vorne vor die Couch und fing an da irgendwas aufzuräumen. "Dream, du..." Fing ich an. "Tut mir leid wegen der Unordnung. Du kannst schon hochgehen. Das erste Zimmer links ist Frei, das kannst du gerne zu deinem Machen." ließ er mich wissen. Anstatt hoch zu gehen ging ich vor die Couch zu Dream. "Dream, hör auf. Ich bin dein bester Freund, nicht deine Mum. Du musst nicht wegen meinem Besuch zusammenräumen, außerdem siehts bei mir auch nicht anders aus." hielt ich ihn davon ab und er schaute mir in die Augen. Ich hätte mir ehrlich nie vorstellen können so einen intensiven Augenkontakt mit ihm zu haben, aber das war gerade der Fall. Seine grünen Augen waren einfach wünderschön, auch wenn sie für mich Gelb aussahen.

Nach einer kurzen Zeit, die sich wie eine Ewigkeit anfühlte schüttelte er seinen Kopf und unterbrach den Augenkontakt. "Tut mir Leid." entschuldigte er sich sofort und weichte schon wieder meinen Blicken aus. Ich hätte mir nie gedacht dass er in echt so schüchtern ist. "Ist alles okay?" fragte ich ihn. "Ja klar." kam es bei ihm wie aus der Pistole geschossen, um ehrlich zu sein etwas zu schnell. "Wirklich?" fragte ich nochmal nach. "Ja, mach dir bloß keine Sorgen. Bist du denn Okay?" meinte er. "Naja, mein Schlafryhtmus ist ziemlich durcheinander weil ich im Flugzeug geschlafen hab, genau wie davor zuhause und es bei uns jetzt eigentlich ca 00 Uhr wäre. Eigentlich weiß ich auch nicht so recht ob ich müde bin oder nicht." antwortete ich woraufhin er nur kurz lächelte. "Komm, ich zeig dir mein Haus." schlug er vor und ging in die Küche. Von draußen wirkte das Haus eigentlich gar nicht groß, allerdings war es von ihnen riesig. Im oberen Stock waren vier Zimmer. Zwei Schlafzimmer, ein Badezimmer und eine Zier in dem einfach Krimskrams rumlag, aber trotzdem geordnet. Unten war nur ein riesiges Wohnzimmer, eine recht große Küche die mit dem Wohnzimmer verbunden war, ein kleiner Abstellraum und eine Tür die in den Keller führte. "Und hier kannst du deine Sachen lassen." meinte er und betrat vor mir das Zimmer in dem ich wohl jetzt eine Zeit lang wohnen werde. "Okay Danke." bandankte Ich mich und lächelte ihn an. "Ich lass dich dann mal hier in Ruhe auspacken, ich bin im Wohnzimme oder in der Küche wenn du mich suchst." "Okay, ich komm dann runter." sagte ich. "Fühl dich wie zu Hause." meinte er noch bevor er die Tür hinter sich zumachte. Es war auch eigentlich ein recht großes Zimmer. Ein riesiges Bett, ein großer Schrank und noch andere Sachen die ich jetzt nicht aufzählen will.

Pov Clay.

"Fühl doch wie Zuhause" war das letzte was ich zu George sagte bevor ich sein Zimmer verließ. Ich ging allerdings noch nicht runter, sondern zuerst nochmal ins Badezimmer. Das wollte ich wenigsten aufräumen, da George es auch benutzen muss. Als ich dann den Spiegel öfnetete (also dahinter ist halt so ein Regal, ich glaube ihr wisst was ich meine) sah ich die Packung von meine Rasierklingen, die schon halb leer war. Als ich sie sah kamen aber die Stimmen in meine Kopf wieder. Wie sehr ich das nur hasse.

Komm schon, wir wissen das du es tun willst.

Damit kannst du der Realität entkommen, Tues einfach.

Du wirst uns nie loswerden, wenn du nicht auf uns hörst.

Du kannst doch sowieso nichts, das beste wäre wenn du gleich an deinen Hals gehen würdest.

Wir quälen dich doch garnicht, wir lassen dich nur gut fühlen.

Du fühlst nichts außer Trauer und Schmerz, den Schmerz kannst Du dir geben.

Deine Hater haben recht, warum du dich nicht zeigst.

Du hast im MCC Heute ziemlich verkakt und das weißt du.

Alle haben auf dich gezählt, ein einziges Mal, und du kannst nichtmal ein dämliches Spiel gewinnen.

Du wirst dich besser fühlen.

George denkt sich doch auch nur was aus seinem 'besten Freund' passiert ist.

Er steht niemals auf dich, du Schwuchtel.

Schwul zu sie ist doch eh eine Strastat.

Wir werden di...

Nun reicht er mir. Ich nahm es der Verpackung eine neue weiter Klinge und zog meine Ärmel hoch. Die alten Wunden waren noch nicht richtig verheilt, aber jetzt würden neue kommen. Bereits nach dem ersten Schnitt konnte ich dieses befreiende Gefühl spüren. Niemand braucht mich. Nimand interessiert es wie es mir geht. Längere und kürzer, tiefere und flachere Schnitte wurden auf meinen ganzen Armen verteilt. Ein Glück das Nick mir abkauft dass ich das nicht mehr mache. Als ich nach einiger Zeit fertig war, wurde mir etwas Schwindelig, vielleicht war es doch zu viel. Ich nahm den Verband und lehnte mich gegen die Wand, wo ich langsam nach unten sank. Ich war glücklicherweise noch in der Lage mich selber zu verarzten. Einige Zeit blieb ich dann einfach so da sitzen, bis dieses Schwindelgefühl wieder nach ließ. Ich zog mich zum Waschbecken auf und trank da etwas Wasser. Danach putze ich das Waschbecken von meinen eingen Blutflecken. Die Klinge warf ich in den Mülleimer, wo auch noch ältere drinnen waren. Als ich das Bad im Großen und Ganzen etwas aufgeräumt hatte ließ ich noch die Rasierklingen verschwinden und ging dann runter ins Wohnzimmer, wo ich mich auf die Couch setzte.

Late but it's here.

Muss morgen um halb sechs aufstehen aber ich geh mir jetzt erstmal Pizza holen.

1030 Wörter

I'm (not) okay - Dnf Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt