Pov Clay
Nachdem George seiner Mum klar gemacht hatte das er sich gerade in Amerika befand und nicht mehr in England, legte er auf, mit einer etwas genervten Miene. "Also, was wolltest du noch sagen?" fragte er mich. "Nichts, schon okay." lehnte ich ab. "Wirklich?" fragte er nochmal nach. "Ja, ich würde dich doch nicht anlügen." damit log ich uns beiden etwas vor. "Also, an was hast du gedacht als du gesagt hast, danach machen wir etwas gemeinsam?" wollte ich nun wissen. "Ich weiß es nicht genau. Aber was hältst du davon wenn wir uns ein bisschen die Stadt anschauen, beziehungsweise du zeigst sie mir. Ich war noch nie hier" schlug er vor. "Ja klar, können wir machen. Für mich ist das kein Problem." entgegnete ich. "Wollen wir gleich los?" wollte ich wissen. "Mir egal." "Mir auch." "Ja dann gehen wir jetzt." nahm George mir die Entscheidung ab. Wir liefen nach vorne zur Tür und zogen uns unsere Schuhe an. Hinter uns verschloss ich die Haustür und wir liefen gemeinsam den Gehsteig entlang. Es ist ziemlich lang her dass ich am Vormittag spazieren gegangen bin. Eigentlich kann ich mich garnicht daran erinnern.
Wir gingen eine Weile und unterhielten uns nur. Ich hätte mir diesen Moment irgendwie noch nie richtig vorgestellt. Ich zusammen mit George. Damit ist natürlich nicht dieses 'Beziehungs Zusammen sein' gemeint, sondern nur so als Freunde. Also wie gesagt, ich hatte mir diesen Moment gemeinsam mit George noch nie so richtig vorgestellt, aber umso schöner kam es mir jetzt vor. Somit zeigte ich ihm aber die Stadt. Eigentlich aber auch nur das was man mal gesehen haben muss. In dieses langweilige Museum dass schon seit gefühlten 50 Jahren unbesucht dastand sind wir nicht gegangen. Das wäre auch ein Tagesausflug, aber brutalst langweilig. Ich riet es George ab mit mir da hingehen zu wollen, was ich glücklicherweise auch schaffte.
Am frühen Nachmittag, so gegen 14 Uhr, hatten wir dann alles wichtiges gesehen und somit machten wir uns wieder auf dne Weg nach Hause. Es war ganz anders mal wieder am Tag spazieren zu gehen. Bei mir war es ja fast immer Abends oder tief in der Nacht. Der Sinn dahinter war ja das ich alleine bin, aber wenn ich George mitschleppen muss, bin ich ja sowieso nicht allein. Als wir dann bei mir zuhause ankamen, liefen wir gemeinsam ins Wohnzimmer. "Also, was wollen wir jetzt machen. Ich wäre ja dafür dass wir uns etwas zu essen machen. Aber wollen wir was bestellen oder..." er unterbrach sich selbe indem ihm etwas einfiel. "Oder wir könnten doch einen Cooking Stream machen. Dein Face Reveal wäre es auf alle Fälle wert." schlug er vor. "George, sorry aber ich bin noch nicht bereit dazu." lehnte ich ab. So unvorbereitet kann ich das nicht. "Ach verstehe, aber wir könnten doch so etwas kochen, oder einen Kuchen backen." Schlug er vor. "Sorry aber, mir ist grad nicht so nach Kochen." lehnte ich ab. "Okay, was wollen wir dann bestellen? Was hältst du von etwas Italienischen, oder vielleicht einfach Pizza? Wobei, das ist ja auch Italienisch." lachte er. "Ich hab keinen großen Hunger." meinte ich nur zu ihm woraufhin Sein Lächeln zu einem besorgten Blick wurde. "Clay, Ich bin jetzt schon seit über 20 Stunden bei dir und ich hab dich noch nie etwas essen sehen?" meinte er und versuchte Blick kontakt mit mir aufzunehmen, wobei ich es vermeiden wollte. "Weil ich momentan ein bisschen gestresst bin." versuchte ich noch so ruhig wie möglich von mir zu geben.
Pov George
"Weil ich momentan ein bisschen gestresst bin." antwortete Clay und drehte sich um. "Warum?" wollte ich nun wissen. Er hielt kurz inne. "Wegen dir." schrie er mich an während er sich doch wieder zu mir umdrehte. Ich konnte nichts sagen, nicht in diesem Moment. Womit stress ich ihn denn? Als ich ihm in die Augen schaute, sah ich dass er mit den Tränen zu kämpfen hatte und dass er es bereute. Anstatt das ich irgendwas sagte oder ihn gar anschreien würde ging ich einfach auf ihn zu und er blieb einfach stehen. Ohne irgendetwas zu sagen umarmte ich ihn. Ohne lang zu warten erwiderte er die Umarmung. "Es tut mir leid." entschuldigte er sich und man konnte seine Brüchige Stimme hören. "Schon gut. Du kannst jetzt alles rauslassen." versicherte ich ihm. Somit brach er in Tränen aus. "Ich kann das nicht George. Ich kann das nicht mehr." schluchzte er in meine Schulter.
"Es tut mir so Leid. Es tut mir so Leid dass ich dich angelogen habe. Es tut mir so Leid dass ich jetzt hier vor dir stehe und du mich so sehen musst. Es tut mir so Leid dass du mich vermutlich nie wieder sehen willst. Es tut mir so Leid dass ich kein guter Freund war. Es tut mir so Leid." entschuldigte er sich tausend mal. "Du musst dich nicht entschuldigen. Und weshalb solltest du jetzt kein guter Freund mehr sein?" fragte ich ihn. "Weil du doch sicher nicht mit irgendjemandem befreundet sein willst der sich nichtmal selber im Griff hat oder auf sich alleine aufpassen kann." begründete er. "Was?" fragte ich nur verwirrt während ich mich von der Umarmung ein bisschen löste um ihn in seine tränenden Augen zu schauen. "Clay, Du hast ein Essstörung, richtig?" fragte ich. Dass wäre mir zumindest der einzig sinnvolle Grund dafür warum er mich zuvor anschrie. Er nickte leicht. "Das ist doch kein Grund warum ich dich nicht mehr mögen sollte. Meine Schwester hatte dass auch mal, trotzdem lebt sie jetzt ein glückliches Leben. Das ist vermutlich nur kurze Zeit so. Wir können dass wieder hinkriegen." versicherte ich ihm. "Denkst du das wirklich?" "Ja, Clay. Ich werd dich auch nicht so schnell wieder alleine lassen." "Danke" sagte er und zog mich erneut in eine Umarmung wobei er mich sehr fest drückte. Natürlich erwiderte ich diese Umarmung. Wie konnte ich dass nur übersehen? Clay ist mein bester Freund, und ich war blind und hab nicht mitbekommen wie schlecht es ihm eigentlich geht. Warum hat er auch einfach nichts gesagt? Ich hätte sofort meinen Koffer Gepäck und wäre hier her geflogen, für ihn würde ich doch alles tun.
Hab gestern vergessen upzudaten, also jetzt ist es hier.
1030 Wörter
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I'm (not) okay - Dnf
FanfictionDream, der Typ im Internet mit der Smiley Maske, der immer glücklich ist, aber hinter ihr versteckt sich mehr. Eigentlich geht es ihm Scheisse, er ist am Ende und trotzdem behält er seine Maske aufrecht und tut so als ob alles okay wäre. Der einzige...