❀ 1. Dezember ❀

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"Schatz, wir müssen los, wenn du noch den schönsten Christbaum haben willst", rief Thomas ins Wohnzimmer, wo Helene unter einer dicken Kuscheldecke kauerte. Sie drehte sich um und lachte ihm gespielt beleidigt entgegen: "Mir ist so verdammt kalt und die kleine hat wieder begonnen zu turnen". Thomas huschte zu ihr rüber und piekte sie von hinten in die Rippen. Helene quietschte auf und stieß seine Hände weg. "Hör auf, haha ich bin kitzlig das weißt du haha" "Erst wenn du dich endlich aus der Decke bewegst", lachte Thomas und begann sie weiter zu kitzeln. Helene stieß ihm leicht in die Rippen so dass er einen Schritt zurück machte und die Sängern stand auf. Doch bevor Helene an ihm vorbei hasten konnte hatte er sie schon am Arm und zog sie in einem warme Umarmung. Helene und Thomas sahen sich tief in die Augen und wie aus dem Nichts begannen sie zu lachen, bis Helene ihm einen Kuss auf die Lippen drückt und meinte: "Ich zieh mich schnell um ja. Ich kann ja schlecht in dieser Schlabberhose rumlaufen HAHA." "Ach was, du siehst in allem toll aus das weißt du", grinste der Akrobat sie an. Helene drückte ihm noch einen Kuss auf die Lippen und grinste zurück: "Du Schmeichler - aber wenn ich in einem Müllsack vor dir stehen würde, würdest du auch weiter gehen stimmts?" Helene legte den Kopf schief und wartete auf eine Antwort. Doch Thomas strich ihr übers Haar und antwortete ganz verliebt: "Nein, auch in einem Müllsack wärst du für mich die wunderschönste Frau der Welt. Denn wenn ich in deine wunderschönen Smaragdgrünen Augen blicke, sehe ich wie schön du wirklich bist Schatz." "Aww, das hast du aber jetzt schön gesagt", entgegnete die Sängerin und lächelte ihn an. Thomas sah auf die Uhr und stockte. "Jetzt aber schnell, husch husch wir müssen ja den tollsten Christbaum holen gehen", lachte er der Sängerin hinter her, die die Treppe hinaufsauste und die Schlafzimmertür zumachte.

"So, ich wäre fertig", grinste Helene ihren Freund an. Dieser sah sie von oben bis unten an und gluckste: "Du weißt schon, dass wir hier in Deutschland sind und nicht in Sibirien HAHAHA" Die Sängerin hatte doch tatsächlich ihr Shirt gegen einen dicken Pullover getauscht. Darüber trug sie einen etwas dickeren Mantel, ihre Lieblingshandschuhe und den dicken Kuschelschal, der beinahe ihr ganzes Gesicht bedeckte. "MIR IST EBEN KALT!", entgegnete sie und ging an Thomas vorbei um sich ihre Winterboots anzuziehen. Als sie sich gerade setzen wollte, spürte die mittlerweile hochschwangere Sängerin ein leichtes Ziehen im Bauch. Leicht verzog sie das Gesicht, tat aber dann so als wenn nichts wäre und zog sich fertig an. Thomas griff nach seinem schwarzen Parker und den Nike Schuhen, grapschte die Autoschlüssel aus der Schale am Schuhschrank und die beiden fuhren zum Christbaumhändler am Adventsmarkt.

Weihnachten mit HindernissenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt