22. Dezember

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"LENE!! LENEEE!" Sophie hüpfte aufs Bett und rüttelte die Sängerin wach. Langsam blinzelte sie durch ihre blonden Haare und gähnte herzhaft. Irgendetwas schweres lag auf ihrem Bauch. Verschlafen sah sie, dass Thomas sie zärtlich im Arm hielt. Liebevoll strich sie ihm über die Stirn und über die Wange. "Hey, Schlafmütze, aufwachen". Verschlafen rieb er sich die Augen und blinzelte in ihre Richtung. Noch bevor er etwas sagen konnte, sprang Sophie aufs Bett und hüpfte vor ihm auf und ab. "ONKEL THOMAS AUFSTEHEN!!" Helene lächelte den Akrobaten an und dieser streckte sich ausgiebig. Auch ein herzhaftes gähnen lies sich aus seinem Mund entlocken und er strich Helene übers Haar. "Guten Morgen Schatz, wie war die Nacht?" Helene strich sich die Haare aus dem Gesicht und zog sich die Decke über die Beine. "Schlimm", seuftzte sie auf und fuhr sich noch mal durch die Haare. "Immer wieder hat sich das Baby bewegt und mich geweckt. Schlimm einfach" Thomas musste lachen, doch Helene stieß ihn zur Seite "Hör auf zu lachen jetzt, oder wilst du das Baby haben?!" Thomas kriegte sich nicht mehr ein vor Lachen und fiel fast aus dem Bett. Abermals boxte sie ihm gegen den Oberarm und schüttelte genervt den Kopf. "Schuldigung", prustete der Akrobat und sah zu Sophie rüber, die sich vor ihn gesetzt hat und ebensfalls zu grinsen begann. "Du kannst manchmal echt schwierig sein, weißt du das?" Helene warf die Decke zur Seite und stapfte die Treppe runter. "Aber genau dafür liebst du mich nicht war?!", rief er ihr freudig und etwas verspielt hinterher. Doch er bekam keine Antwort mehr und hörte nur wie in der Küche, der Schrank etwas lauter auf und zu geschlagen wird und eine Tasse auf der Arbeitsfläche hin und her geschoben wird. Sophie legte den Kopf schief und sah Thomas vorwurfsvoll an. "Ich geh ja schon", sagte er während er aufstand und die Treppe hintunter lief. Unten saß Helene leicht gekränkt am Esstisch und starrte in die Tasse, die vor ihr stand. Der Akrobat lehnte sich von hinten über sie und verschlung seine Hände um ihren Hals. Doch die blonde Frau stieß ihn weg, stütze ihren Kopf auf ihre Hand und drehte sich vo ihm weg. "Mach jetzt nicht einen auf beleidigte Leberwurst ja, es ist für mich genauso stressig wie für dich!" "Ach ja, was weißt du denn schon? Du hast das Kind ja nicht im Bauch, du musst ja nicht ständig nachdenken wann es kommt und ob alles gut gehen wird!" Helene wirkte leicht erbost und wurde langsam wütend. Ewas was sie tunlichst vermeiden sollte. "Es tut mir leid okay. Ich wollte dich nicht verletzen. Wirklich nicht nicht" Thomas lies den Kopf hängen und schlufte Richtung Wohnzimmer als Helene sanft seinen Arm packte und meinte: "Okay, ich hab auch etwas überregaiert nehm ich an..." Auch sie senkte den Kopf und sah zu Boden, doch ihr Freund hob ihr Kinn an und gab ihr einen Kuss auf die Lippen. "Entschuldigung akzeptiert", lächelte er sanft und zog der Sängerin die Tasse aus der Hand, nahm einen Schluck und stellte sie wieder hin. "Hmm, Apfeltee?", schwärmte er und setzte sich zu ihr. Helene nickte und fuhr über ihren Bauch. "Ich spüre, dass es sehr bald so weit ist", sagte sie kleinlaut und sah ihren Schatz unsicher an. Dieser legte seine Hand auf ihre und entgegnete: "Wir packen vorsichtshalber die Tasche, sicher ist sicher!" Helene nickte.

Weihnachten mit HindernissenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt