11. Dezember

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Helene war wohl eingenickt und schlug die Augen auf. Der Fernseher lief noch und mit einem gezielten Knopfdruck den Fernseher aus. Langsam drehte sie sich zu Thomas, welcher mit Sophie im Arm wie ein kleiner Engel schlief und leicht lächelte im Schlaf. Helene schmunzelte und stand ohne zu atmen auf, aus Angst sie könnte die beiden allein mit ihrer Anwesenheit wecken. Doch irgendetwas hat sie gemacht, denn plötzlich wachte Sophie auf und rieb sie die kleinen Augen. "Lene?", wisperte das Kleine Mädchen fast lautlos und gähnte herzhaft. "Ich bringe dich mal nach oben Mäuschen", flüsterte die Sängerin und hob sie liebevoll auf den Arm. Leise ging sie die Treppe hoch und stellte sie vor dem Zimmer wieder auf den Boden. Sie nahm sie an die Hand und öffnete die Türe. Sophie war hundemüde, aber ihre Augen wurden groß, als sie das Zimmer erblickte. Helene sah zu ihr unter und führte sie ins Zimmer. "Das ist aber schön", staunte die vier Jährige und gähnte abermals herzhaft. Sie tapste müde auf das Kinderbett zu. Alles duftete herrlich und wirkte so freundlich. Die Farben an der Wand wurden in Pastellfarben gehalten und gaben keinen Grund zu rätseln, welches Geschlecht Helenes Baby werden sollte, denn die Farben waren so einfach, dass sich beide Geschlechter dort wohl fühlen konnten. Sanft strich sie Sophie übers Haar und deckte sie liebevoll zu. Da streckte die kleine Prinzessin ihren Zeigefinger aus und zeigte auf den Schrank. "Monster?!", wisperte das Mädchen während sie weiterhin auf den Schrank zeigte und die Decke zur Nase hochzog. Helene musste schmunzeln und öffnete langsam beide Türen, um Sophie zu zeigen, dass dort kein Monster wohnte. Als sie sich beruhigt hatte, deckte sie sie wieder zu und gab ihn einen leichten und zärtlichen Kuss auf die Stirn. "Gute Nacht Mäuschen", flüsterte die Sängerin und Sophie entgegnete unter einem weiteren gähnen: "Gute Nacht Lene". Langsam schloss die Sängerin die Türe hinter sich und auf ihren Lippen machte sich ein Lächeln breit, während sie über ihren Bauch strich und dachte bei sich: "Ich glaub schöner kann es im Moment nicht sein".

Weihnachten mit HindernissenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt