27- Verwirrung

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Mit sanften küssen an meinem Schlüsselbein wurde ich zärtlich geweckt.

,,Lass mich noch weiterschlafen.." seuftzte ich erschöpft.
,,Komm zum Frühstück. Es fängt in 10 Minuten an." Ich nickte ihn nur müde an und drehte mich wieder um, bis ich zwei Hände an meiner Tallie spürte. Xiao zog mich mit einem ruck aus dem Bett. Ohne ein Wort und einem düsterem Blick ging ich ins Bad und machte mich fertig. ,,Wir können runter." Sagte ich ihm und ging aus dem Raum.

Der ältere folgte mir nur ruhig.
Der Esssaal war so gut wie leer. Alle schliefen warscheinlich noch, was mich schon etwas glücklich machte.

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Es dauerte nur 10 Minuten, bis ich fertig mit essen war. ,,Wollen wir wieder hoch?" Fragte ich Xiao, nachdem wir seit Minuten hier saßen und uns nur ansahen.
Kaum ich mich versah, hatte er mich schon hochgehoben und in sein Zimmer getragen. Mein Handy klingelte und gab mir einen gefühlten anfall. Xiao ließ mich auf dem Tisch ab und legte seine Arme um meinen Körper.

,,Hallo? Wer ist da?" Es war eine private Nummer, welche mich angerufen hat. ,,Hey Engel..Wir wollten nur bescheid sagen, dass wir an Weihnachten vorbei kommen." Es war mein Vater. ,,Weihnachten ist erst in einem Monat, dad." Er lachte kurz auf und legte danach auf. Meine Eltern waren verdammt komisch. Auch Xiao sah mich fragend an. ,,Nur mein Vater." Er nickte und nahm mich vom Tisch runter, um mich auf sein Bett zu legen.

Langsam stieg er auch auf dieses, und legte seinen Kopf auf meine Brust.
,,Was haben sie gesagt..?" Fragte er mich ruhig, während sein leiser Atem gleichmäßig gegen mein Dekolletè stieß. ,,Sie möchten versuchen an Weihnachten Zuhause zu sein und ich wette, sie werden es nicht sein." Ich blickte nur ruhig an die Decke, während ich Xiao über die Haare strich. ,,hört auf zu schmusen und kommt hinunter ihr verdammten Turteltäubchen." Tartaglia stand vor der Tür und er war verdammt sauer.

,,Wer hat dich heute wieder verarscht, dass du so sauer bist?" Fragte ich ihn, während er mit mir den gang entlang ging. Xiao war dicht hinter uns, und hatte die Hände in den Hosentaschen. ,,Y/n..ich wurde verdammt krass abserviert! Ich kann nicht mehr das war so erniedrigend!" Den ganzen Weg heulte er sich aus und ich wusste nichtmal, wo wir genau hingehen. ,,Ach ja, wo gehen wir genau hin?" Der rothaarige neben mir zuckte nur mit den Schultern.

,,Ich wollte euch um ehrlich zu sein, nur aus unserem Zimmer befördern, da ich entspannen will. Nehmt euch ein Bad zusammen oder so." Er flitzte davon und ließ mich und meinen Freund entsetzt im Gang stehen. Wir waren in der ,,Lobby" von diesem Anwesen. Wo hat er uns nur hingeführt? Erschöpft vom nachdenken, seuftzte ich laut aus. ,,Die ist ja zuckersüß!" Rief ein Junge aus dem Eingang. 'Zuckersüß..?' Ich zeig denen gleich was so 'zuckersüß' ist.

Der Junge kam mir immer näher.
Er hatte dunkle Haare und ein merkbares lilanes Shirt an. Mit jedem Schritt näherte er sich und nahm zur krönung noch meinen Kinn in die Hand. ,,Ein wunderschönes, perfektes Gesicht..wie heißt du kleine? Ich schlug ihm seine Hand weg, wobei er ziemlich dumm guckte. ,,Was wagst  du es-"  nochmal hob er seine Hand, doch schaffte es nicht mich nur noch einmal zu berühren.

Xiao stellte sich mir in den Weg, wo sein breiter Rücken vor meinem Gesicht war. ,,Versuch es." Sein Kiefer war so dermaßen angespannt, dass es heiß- und zugleich angsteinflößend war. Xiao ergriff meine Hand, und ging die Treppen nach oben hoch. Viel mum, hatte der Junge gegenüber Xiao wohl doch nicht.

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Ich nahm seine Hand nochmal sachte in meine und schmiegte mein Gesicht dran, während wir neben dem Bett lagen. Wie es dazu kam? Als Xiao und ich in meinem Zimmer ankamen, zog ich ihn zu mir ins Bett, während ich vergaß, wie nahe am Rand ich doch lag. Naja, den Rest kann man sich gern ausfüllen. So lagen wir hier..Hand in Hand auf dem Boden, neben meinem weichen Doppelbett.

Breathless - Xiao x Reader (Ger)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt