4. Ärger

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Ich stehe mit Juli vor dem Hotel und zögerte rein zu gehen. Ich hatte ehrlich gesagt keine Lust meinen Bruder nur ansatzweise zu sehen oder geschweige denn mit ihm zu sprechen. Juli sah das ich sehr nervös war. „Hey wenn du deinem Bruder nicht über den Weg laufen willst, dann kannst du noch bei mir bleiben." „Danke, das würde ich sehr gerne." sagte ich beruhigt. „Aber schreibe ihm wenigstens das du bei mir über Nacht bleibst, aber denk dran das, das Spiel morgen ist." bat er mich. „Über Nacht?" wunderte ich mich. „Ähm...nur wenn du willst." stotterte er. „Ist schon gut," grinste ich „ich nehme das Angebot an." kicherte ich und ich konnte wetten das ich auch rot wurde.

Als ich mit Juli im Zimmer war, schrieb ich meinem Bruder das alles gut sei und das ich heute bei jemand anderem schlafe. Natürlich habe ich nicht gesagt bei wem ich bin, sonnst hätte er mich direkt wieder abgeholt. „Ich habe uns ne Pizza von unten geholt. Hunger?" kam Juli strahlend rein. Ich gab ein zögerliches Kopfnicken von mir und setzte mich mit ihm an den Tisch Ich wollte nicht unhöflich sein weswegen ich ein grinsen vortäuschte. Zwei Stücke hinter zu zwingen, aber bei dem zweitem Stück machte mein Magen halt. „Wo ist die Toilette?" „Vorne am Eingang links." Ich rannte so schnell in ich konnte.

*Julianischer Blickwinkel*

Ich wunderte mich warum Neyla so schnell aufs Klo rannte, doch als ich wie sie sich übergab rannte ich zu ihr. „Alles in Ordnung?" Fragte ich besorgt. „Lass mich in ruhe Julian!" Ich hockte mich neben sie und hielt ihr die Haare nach hinten mit der anderen Hand strich ich ihr über den rücken. „Juli, kannst du mich bitte kurz alleine lassen?" Fragt sie mich mit leiser stimme. „Wenn was ist ruf mich. In Ordnung?" Sie sah mit einem leichten lächeln zu mir. Ich stand auf und setze mich auf mein Bett. War sie krank?

Als Neyla wieder raus kam, setze sie sich neben mich und legte ihren Kopf an meine Schulter, anschließend legte ich meinen Arm um sie. „Ich muss dir was sagen", fing sie an. „Was denn?" „Ich.... Als meine Eltern gestorben sind bin ich in einem tiefen Loch gefallen, ich hatte viele Probleme mit mir selbst bekommen und als ich noch in der Öffentlichkeit stand hatte ich Druck und bekam Probleme was runter zu. Ich schätzte das ich jetzt lernen muss damit um zu gehen.."

*Nayla POV*

Ich sah ihn an. Geschockt sieht er mich an. Ich hasste diesem Blick den Leute von sich gaben wenn du ihnen gerade etwas erzähl hatte zu dem ich mich zwingen müsste, ich meine normalerweise müssten dann doch Leute voller Trauer und Entsetzung sein. Doch stand dessen gaben sie dir bloß ein Blick voller leerer. Doch Julians geschockter Blick erfüllte sich langsam mit Trauer. "Wir alle haben unsere Probleme, daran können wir nichts ändern, aber wir können  mit anderen darüber sprechen damit es uns selisch besser geht. Deine Essstörung, dafür kannst du nichts. Das ist durch deinen Verlust den du durch denen Eltern hattest und dem Druck. Du kannst dafür nichts, mach dir keine vorwürfe. Es gibt auch Leute die dir helfen können." Das war das süßeste was ich je von jemandem gehört hatte. Ich sah ihm verträumt an und war erstaunt sowas gehört zu haben. „Das war das süßeste was ich je gehört habe Juli." Er grinste liebesvoll „Es ist nur die Wahrheit."
Am Abend gab mir Julian ein T-Shirt von ihm was ich zum schlafe anziehen konnte. Ich ging ins Bad und zog mich um, als ich fertig war lies ich mich ins Bett fallen. Ich hatte garnicht bemerkt das Julian anscheinend schon vor mir im Bett lag, ich merkte bloß das ich auf seine Hand landete. „Du liegst auf meiner Hand." lachte er. „Sorry." lachte ich mit und rutschte ein Stück zur Seite. Ich drehte mich mit dem rücken zu Juli und schlief schnell ein.
Mich weckte ein Klopfen an der Tür. Ich riss meine Augen auf und sah wie Juli zur Tür ging. Es war ungefähr um 6 Uhr. „Wo ist sie!?" „Ich bezweifle das sie dich sehen möchte." hörte ich Julis Stimme. „Sag mir wo sie ist oder ich schlag dich nieder!" War das mein Bruder der an der Tür war? „Sie schläft." meinte Julian. „Lass sie schlafen." hörte ich wieder eine andere Stimme. Ich stand leise auf und sah um die Ecke. Ich sah meinen Bruder wie er gerade Julian ein blaues Auge verpasste. „Ty!" kreischte ich. Ich sah Marco an, der an der versuchte Ty von Julia weg zu ziehen. „Ty, hör bitte auf!" Ty sah mich an und ging mit einem bösem Blick raus. Ich setzte mich zu Julian der mit einem blauen Auge und mit einer blutigen Nase an der Wand angelehnt da saß. „Danke Marco, ich kümmere mich um Julian." Marco nickte und ging. „Soll ich dir ein Eisbeutel holen?" „In dem kleinen Kühlschrank, sind Kühlpacks drinnen." Ich holte ihm eins, wickelte ein Tuch drum und gab es ihm. Julian stand auf und setzte sich auf einen Stuhl. Ich nahm mir ein Stuhl und setzte mich gegenüber von ihm. „Dein Bruder hat ein ganz schön harten Schlag." „Es tut mir unglaublich leid Juli." ich sah traurig nach unten. „Hey, hey, hey... es ist nicht deine schult Nayla." Ich wusste das es meine Schult war, hätte ich mich nicht mit meinem Bruder gestritten währe das nicht passiert und dazu kommt noch das ich zugestimmt habe das ich bei Juli schlafe. „Doch es ist meine schult," ich stand auf und drehte ihm den Rücken zu „Ich habe dich da mit reingezogen! Es tut mir leid." Ich drehte mich wider um und sah in Julians besorgtem Blick. „Rede es dir nicht ein, schließlich habe ich dich gefragt ob du hier bleibst." er legte das Kühlpack weg und ging zu mir, legte seine Hand auf meine Schulter, doch ich schüttelte sie ab. „Ich glaube es ist besser wenn ich gehe." meinte ich trüb. Ich beschloss aus dem Zimmer zu gehen. Ich ging zu dem Fahrstuhl und wusste nicht wohin mit mir. Als ich Einstieg sank ich an der wand runter auf dem Boden und fuhr runter. Der Fahrstuhl kam zum stehen und öffnete sich, davor stand Marco. „Nayla, was machst du hier?" fragte er mich mit einem überraschendem Blick. „Das war meine schult! Es war meine schult, alles!" schrie ich brach ich in Tränen aus. „Hey, Nayla," er setzte sich neben mir „es ist nicht deine Schult. Keiner von uns hätte wissen können das dein Bruder, Julian ein blaues Auge verpasst." Ich lehnte meinen Kopf an seine Schulter. „ Sag mal, ist dein Bruder immer so?" Ich bekam kein Wort raus, weswegen ich bloß mit den Kopf schüttelte. „Ich glaube du solltest dich von deinem Bruder distanzieren. Ich meine er hält dich an der Leine." Ich schwieg bloß.....

Maybe Tomorrow [Julian Brandt FF]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt