11. Ein neues Familienmitglied

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Wieder wachte ich neben Julian auf der Matratze auf. Wir hatte zwar schon die Einzel Betten aufgebaut, aber legten wir uns beide wieder auf die Matratze.

Mir gingen immer wieder die Worte von Jule durch den Kopf, ‚kurz davor'. Ich dachte das wir schon sowas wie ein paar sind, ich meine Okay wir haben nie wirklich darüber geredet, aber das alles was passiert ist und gerade noch passiert, das alles sind doch eher Pärchen Dinge oder? „Jule?" ich sah zu ihn rüber. „Hm?" er drehte sich zu mir und sah mich mit einem verpennten Blick an. „Was sind wir beide?"
„Menschen?" gab er zurück und rieb sich die Augen. „Nein, das meine ich nicht. Ich meine Beziehungsmäßig." immer noch sah ich ihn tief in die Augen. Mittlerweile sah er mich mit einem normalem Blick an und nicht mehr mit seinem ‚Warum bin ich eigentlich wach' Blick. „Ich meine wir wohnen zusammen, schlafen, trotz das wir Einzelheiten haben lieber auf eine Matratze um zusammen zu schlafen, wir haben uns mehrmals geküsst glaubst du nicht," ich stoppte mitten im Satz. „Das wir endlich ein Paar werden sollten?" beendete Julian den Satz. „Naja, glaubst du nicht?" fragte ich zögerlich nach. Er legte seine Hand auf meine Wange, lehnte seine Stirn an meine und sah mir tief in die Augen. „Nichts lieber als das." sagte er und legte seine Lippen auf meine.

„Julian Brandt! Kommst du? Sonnst kommen wir zu spät!" rief ich durch das Haus. Wir wollten los fahren und den Hund abholen, aber natürlich hat Julian den Schlüssel irgendwo hin gelegt wo er ihn nicht wieder findet. Ich stand schon am Auto und wartete bis er aus der Türschwelle tretet „Ha," schrie er plötzlich auf „Ich hab ihn." meinte er und kam raus. Wir stiegen zusammen ein und fuhren los.

Angekommen, gingen wir wieder durch das Tor und  der Mann wartete schon auf uns. „Neyla, da wartet schon jemand auf sie." er lies den kleinen Welpen runter und er startete auf mich los. Ich ging in die Hocke und knuddelte ihn durch. „Ich sehe sie haben Begleitung mit gebracht." meinte er. „Ja, das ist mein Freund, wir wohnen zusammen im Haus." grinste ich, doch meine Aufmerksamkeit war voll und ganz auf die kleine gerichtet.

Während wir Café tranken, gab uns der Mann die Papiere und erklärte uns alles. „Haben sie noch fragen?" sah er uns erwartungsvoll an. Der Welpe war mittlerweile auf meinem Schoß während ich ihn streichelte. „Nein ich denke nicht." lächelte ich.

Ich trug die kleine ins Auto und legte sie wieder auf mein Schoß. Ich war über glücklich sie endlich bei mir zu haben. „Hast du schon ein Name für die kleine?" fragte Julian. „Wie währe es mit Mali?" „Der Name hört sich gut." grinste er.

Zuhause angekommen, war Mali wieder wach und stürmte direkt in den Garten und erforschte alles. Ich und Jule setzten uns an den Tisch der im Garten stand und sahen Mila zu, wie sie freudig im Garten rum tollte. Sie erkundete alles und lies keine Ecke aus. Die Stille hier war unfassbar, man hörte nur die Vögel und der Wind der durch die Blätter fegte. Es war gerade perfekt so wie es ist. Plötzlich unterbrich ein Motor die stille. Jule schaute mich verwirrt an, stand auf und ging an den Zaun. „Das ist nicht wahr." rief er grimmig. Das Auto stoppte und der Fahrer stieg aus. „Mila! Komm her!" zum Glück hörte sie auf mich und stand rasch neben mir. Ich hob sie hoch und ging rein um sie ab zu setzten. Zögerlich ging ich zu Jule, der seinen Arm um meine Hüfte legte. „Was machst du hier?" fragte Julian genervt. „Ich hab ein Recht hier zu sein." „Nein hast du nicht Ty!"gab ich zurück. Ich konnte es nicht glauben das er sich noch getraut hatte hier her zu kommen. „Wer hat dir erzähltest wir hier wohnen?" fragte Julian nach. „Ihr wohnt beide hier?" „Das war nicht seine Frage Ty!" motzte ich ihn an. „Der Mann, der euch den Hund verkauft hat, sagte mir das. Er ist mein neuer Arbeitgeber." grinste er. „Was willst du?" grimmig sah ich hin an. „Wollte fragen ob ich die alte Wohnung bekomme? Ich wohne zur Zeit bei nem Kumpel, aber..." Ty," schrie ich „sag mal brent es bei dir oder so? Erstens, ich finde es gut das du endlich einen Job hast, Zweitens, mir gehört die Wohnung nicht ein Mal, drittens, glaubst du wirklich ich hätte dir die Wohnung einfach so gegeben? Du hast mein Leben zur Hölle gemacht, ich bin froh das endlich mir jemand die Augen geöffnet hat und mir gezeigt hat das es auch anders geht." „Du und dein Julian! Er wird dich irgendwann fallen lassen." „Werde ich nicht, diese Frau ist ein großer Teil meines Lebens und glaub mir, sie wird mich so schnell nicht wieder los." grinsend sah ich zu Jule rüber, erstaunt über seine Worte. Ty verdrehte die Augen und stieg wieder in sein Auto. „Was sollte der scheiß wieder?" murmelte ich. Julian pustete und ging wieder zum Tisch um sich zu setzten. Ich beobachtete noch wie Ty weg führ und setzte mich zu Jule dazu. Mila lies ich wieder runter.

Wir saßen bis zum Abend noch draußen. Als der klare Sternenhimmel zu sehen war, legte er eine Decke auf die Wiese. „Komm wir gucken ein wenig in die Sterne." grinste er zu mir rüber und legte sich auf die Decke. Ich tat ihm gleich. Zusammen sahen wir nach oben und träumten in die Sterne. Ich fühlte wie seine Hand sich langsam an meine nährte. Bald waren unsere Hände ineinander verhakt.

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Das ist das Ende der Fanfiction....
Es hat mir so unglaublich viel Spaß gemacht diese Fanfiction zu schreiben. Bitte empfehlt mich und die Fanfiction weiter wenn es euch gefallen hat. Ichbhabe noch viel mehr FF geschrieben und würde mich freuen wenn ihr auch weitere Storys von mir lesen werdet.
L.G. Chiara

Maybe Tomorrow [Julian Brandt FF]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt