One thing

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Ein wolliges Gefühl breitet sich in meiner Magengegend aus. In letzter Zeit habe ich gelehrt mich selbst einzuschätzen, dazu gehört auch zu wissen wann ich jemanden verzeihen würde und wie schnell es geht. Nur bei einer Sache war ich mir unklar, denn wenn ich weis das ich sowie so alles vergebe, wieso streite ich mich dann überhaupt mit ihm? Ja das wird wohl niemals jemand verstehen.
Ich Grinste dämlich über seine süße Geste, wieso kann er nicht immer so sein? Doch wie soll ich ihn vergeben? Er hatte was mit Leigh während ich neben ihnen im Zimmer lang, dennoch wir waren ja nicht zusammen, wir hatten nie darüber geredet ein Paar zu sein, auch wenn wir uns so benommen hatten ab und zu. Vielleicht sollte ich ihm eine Chance geben es mir zu erklären. Nachdenklich ließ ich mich auf mein Bett sinken. Soll ich ihn anrufen? Soll ich ihm verzeihen? Soll ich ihm meine Gefühle gestehen? Soll ich alles akzeptieren und wir fangen noch einmal von vorne an? Soll ich ihm nach seiner Vergangenheit Fragen? Diese Fragen stellten sich mir bis mich Lautes Geschrei aus meinen Gedanken riss. "Wieso hast du mir nicht gleich gesagt das sie wieder da ist?!" Erkannte ich die Stimme meines 'Stiefvaters' "Sie wir dafür büßen das sie einfach so weggelaufen ist!" Und schon hörte ich das quietschen der Treppenstufen, in Lichtgeschwindigkeit stopfte ich die Tüten mit meinen neuen Anziehsachen in meinen Schrank und unter mein Bett, die Blumen stellte ich vorsichtig unter meinen Schreibtisch. Die Tür flog auf und mein Stiefvater stand wutentbrannt in meiner Tür. "Du Miststück! Wie kannst du es wagen einfach abzuhauen!" Mit wenigen Schritten durchquerte mein Zimmer bis er sich vor mir aufbaute, sofort schlägt seine Hand auf meine Wange, so das ich kurz aufschreie "Halt gefälligst dein Maul!" Immer wieder knallte seine Handfläche abwechselt auf die Rechte dann auf meine Linke Wange.
-Stille, Dunkelheit, Kälte und dieser stechende Schmerz der meinen ganzen Körper durch zieht. Allein sein war noch nie eins von den Dingen die mich störten, jedoch in diesem Moment wünschte ich, das ich nicht allein wäre. Gefangen in einen Bunker ohne Wasser, Brot, Bett oder wenigstens einer Toilette. Was würde ich jetzt alles für diese simplen Dinge geben. Die Steinwände hielten all die Wärme des Hochsommers der Außenwelt fern, der jetzt draußen herrscht. Das vertraute knacken der schweren Metalltür schallte durch den Raum, wie viel Zeit würd wohl vergangen sein seit es das letzte mal erklungen war? Ein, zwei oder drei Tage? Nur wenige Stunden? Ich hatte mein Zeitgefühl total verloren, genauso wusste ich nicht wie lange ich schon hier drin war. Für wenige Sekunden erhellte das Tageslicht den Raum und ich sprang auf jedoch zwecklos da war es auch schon wieder erloschen. Schritte hallten durch die Kammer, dann ein weiters Klickgeräusch und die Leuchtstoffröhren flackerten auf. Das unnatürliche Licht blendete mich so dass ich meine Hände vor die Augen heben musste. Durch das Licht war ich so irritiert, ich merkte nicht einmal das er jetzt genau vor mir stand. "Da haben wir ja die kleine Schlampe!", höhnte er, "Du siehst aus wie deine Mutter wenn du dich so zusammenkauerst." Plötzlich fing er an zu schreien, "SCHAU MICH AN WENN ICH MIT DIR REDE!"  Seine Hand darf heftig zuerst auf meine rechte dann auf meine linke Wange, mein Kopf flog von dem Aufprall seiner Hand von einer Seite auf die andere und irgendwie hatte ich mich schon daran gewöhnt.-
Ich überlies ihn seinen Willen und hielt meinen Mund. Alles war besser als die Zeit bevor wir hier zu ihm gezogen sind, dafür sollte ich ihm dankbar sein auch wenn er uns erst in diese vorige Situation gebracht hatte. Meine Gedanken waren völlig verwirrt, so verwirrt das ich nicht mal bemerkte das er aufgehört hatte mich zu Ohrfeigen und Stattdessen lag er am Boden und Gale über ihm, der auf ihm einprügelte. Wo kam er jetzt auf einmal her? "Gale! Hör auf! Las ihn in ruh!" Schrie ich. Oh Gott. Aus der Nase meines Stiefvaters rannte bereits Blut. "Bitte! Gale!" Er prügelte weiter auf ihn ein, Damin stürmte auf die Beiden zu und packte Gale an seinen Oberteil und riss ihm von meinen Stiefvater runter. Gale wischte sich mit seinen Handrücken über seine Stirn auch er hatte einiges einstecken müssen. An seiner Augenbraue klaffte eine große Wunde, außerdem waren seine Lippen aufgeplatzt. Ich stolperte auf ihn zu da ich nicht wusste was ich sonst tunen sollte. "W-wie?" Stotterte ich ohne zu wissen was ich überhaupt wissen wollte. Erleichterung breitet sich in mir aus darüber das er hier ist, das mein Stiefdad dort am Boden liegt und nicht Gale. "Pack dein Zeug! Wenn du nicht verschwunden bist, bis ich wieder da bin dann bist du Tod Schlampe." Mein Stiefdad rappelt sich mir diesen Worten auf, er wirft mir noch einen letzten tödlichen Blick zu der sich in mein Hirn brennt. Man hört ihn wie er was von wegen 'Hurensohn' vor sich hin brabbelt als er mein Zimmer verlässt. Seine Abwesenheit lässt mich aufatmen so das ich mich wichtigen Dingen widmen kann wie zum Beispiel Gales Wunden. "Ist alles Gut bei dir?" Frage ich mir erstickter Stimme. Er nickt "Wo sind denn die Tüten mit deinen neuen Anziehsachen?" Erkundigt er sich nervös. "Ich musste sie verstecken vor meinen, ihm. Sie sind im Schrank und unter meinem Bett." Erkläre ich. "Du bist so wunderschön." Überrumpelt er mich, kommt näher an mich heran - küsst mich. Seine Lippen sind feucht vom Blut, schmecken Salzig sie sind jedoch das beste was ich je gefühlt habe. Er ist das beste was mir je passiert ist. Vielleicht auch das schlimmste was mir passieren konnte.
Unsere Zungen streichen zart aneinander, meine Hände vergraben sich in seinen dichten Haar. Ich liebe ihn. Abrupt beendet er unseren Kuss "Nimm das mit was du unbedingt brauchst ich hole die Tüten." Bestimmt er. Er wartet auf keine Antwort von mir sondern legt gleich los. Ich krame schnell ein paar alte Fotos und meinen alten Teddy heraus das sind die einzigen 'Wertsachen' die ich besitze. "Bist du bereit?"erkundigt er sich als er Voraus mit den Ganzen Tüten die Treppe runter schreitet. Ich nicke bis ich realisiere das er das gar nicht sehen kann, "Ja bin ich." Antworte ich deshalb schnell. Wir laufen meine Straße entlang zu seinen Auto, eilig legen wir mein Zeug in den Kofferraum und steigen ein. Gale fährt ein Stück, Stille herrscht zwischen uns, die von der Unangenehmen Art. Was sollte ich zu ihm sagen? Ich habe keine Ahnung, sowas ist nicht mein Ding um Höflich zu sein bedanke ich mich doch er scheint mit seinen Gedanken ebenfalls wo anderes zu sein. Das macht die Sache nicht besser, "Gale was soll ich jetzt machen?" Frage ich bin plötzlich, "Ich kann nicht einfach so bei dir wohnen, wir sind nicht zusammen, ich habe keine Verwandte zu denen ich gehen könnte." Mir wird von Minute zu Minute klarer das ich ein Riesiges Problem habe. Er ist dabei auch keine Große Hilfe warum konnte ich nicht eine langweilige SpießerFamilie haben? "Evelin verdammt! Lass dir doch helfen es ist scheiß egal wie wir zueinander stehen! Ich will dir helfen, du bist mir wichtig außerdem hab ich dir was zu erklären es war wirklich nicht das wonach es aussah!" Verdutzt schaue ich ihn an, nun traue ich mir nichts mehr zu sagen. Er anscheinend auch nicht, wieder verfallen wir in dieses unangenehme schweigen. Nacht weiteren 5 Minuten kommen wir an seinen zuhause an. Seine Hand liegt an meinen Rücken als er mich in seinen Wohnung führt, die Tür fällt hinter uns ins Schloss in diesem Moment werde ich schon von Ihm umgedreht und an die gegenüberliegende Wand gepresst. "Es war wirklich nicht das nach was es aussah." Flüstert er gegen meine Lippen, ich nicke obwohl ich es nicht glaube. "Küss mich."  Stoß ich hervor. Seine Lippen finden meine, seine Berührungen erfüllen mich mit einer wohligen Wärme. Vorsichtig fährt er mit seine Händen von meinen Schultern über meine Taille bis zum Saum meines Oberteils. Behutsam streichelt er über meinen Hüfte, bis er seien Hand unter mein Oberteil gleiten lässt. Ich ziehe vorsichtig an seinen Haaren, da ich keine Ahnung habe was ich sonnst mit meinen Händen tuen sollte. Er stöhnt leise an meine Lippen und drückt mich noch etwas stärker an die Wand, so das ich seine Erektion an meinen Bauch spüre. Seine Lippen lösen sich von meinen und er lehnt seine Stirn gegen meine, "wir sollten noch warten" flüstert er. "Ja" erwidere ich im selben Ton. "Ich liebe dich" haucht er.
Meine Mummy und mein Daddy verabschieden sich an der Tür da mein Daddy in die Arbeit gehen muss, damit wir was zu essen haben. Sie lehnen ihre Stirn gegeneinander und mein Daddy gibt meiner Mummy einen Kuss, dann sagt er zu Ihr "ich liebe dich" ganz leise so das ich es fast nicht gehört hätte wenn ich nicht an sein Bein geklammert wäre. Das sagt er auch immer zu mir wenn er mich ins Bett bringt. Am Abend Klingelt es an der Tür und ich stehe hinter meiner Mummy in der Hoffnung das es Daddy ist, doch leider ist er es nicht sondern zwei Männer die eine Uniform tragen. Einer von beiden beugt sich zu mir runter, sein Gesichtsausdruck sieht besorgt aus so mein Daddy immer schaut wenn ich krank bin. "Dürfen wir reinkommen?" Fragt der andere meine Mummy. Sie nickt bloß. Langsam trete ich zur Seite damit die Männer durch laufen können. "Schätzchen geh doch ein bisschen in dein Zimmer spielen, ich muss mich mit den Polizisten allein Unterhalten." Das waren also Polizisten. Erstaunt schaute ich Ihnen hinter her als sie ins Wohnzimmer verschwanden. Ich spiele solange mit meinen Lieblings Puppen. Als sie wieder rauskommen sieht Mummy verweint aus und ich laufe auf sie zu, sie bringt die Polizei zu Tür, der eine Wendet sich zu mir "es tut mir leid meine kleine" und dann gehen sie. Meine Mummy schließt die Tür und nimmt mich auf den Arm geht in mein Zimmer und setzt sich auf mein Bett. "Du musst jetzt ganz tapfer sein meine Süße" sagt sie. "Warum weinst du denn?" Frage ich Sie. "Dein Daddy wird nicht mehr nach Hause kommen."' Jetzt muss ich auch weinen. "Aber warum den nicht?" Stottere ich.  "Weil er einen Unfall hatte, wobei er gestorben ist."
Ich Stare Gale an "hab ich was Falsches gesagt?" Fragt er als ich nichts Antworte.
Ich blinzele verwirrt, "Nein Bloß ich, es überrumpelt mich nur." Okay ich muss zugeben das ich jetzt definitiv was anderes sagen sollte doch dazu bin ich noch nicht bereit. " magst du mich mehr als nur Freundschaftlich?" Gale sieht mich fragend an. Ich nicke "Ja, Ja tuhe ich aber ich bin noch nicht bereit da L-Wort zu sagen." Er Atmet lang ein und dann wieder aus, "Okay das reicht mir für jetzt."
"Eine Sache wäre da aber noch." Sagt er als er mich an die Hand Nimmt und ins Wohnzimmer zieht. In dem Raum Brennen viele Kerzen und er ist liebevoll dekoriert, etwas kitschig aber dennoch mein Geschmack. "Was ist das?" Frag ich. Er nimmt auch meine Anderen Hand in seine und dreht mich zu sich. "Willst du meine Freundin sein?"

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⏰ Letzte Aktualisierung: May 19, 2019 ⏰

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