Kapitel 8

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Auf meine Aussage hin, wie eine Zahnfee meiner Meinung nach auszusehen hatte, hielt er inne und drehte sich langsam wieder zu mir.

„Natürlich hast du recht! Keiner erwartet einen hässlichen alten Mann mit abgetragener Kleidung!", zischte er mir noch immer gekränkt zu.

Ich musste etwas unternehmen und zwar schnell, sonst wäre er gleich verschwunden und das war das Letzte was ich gewollt hatte.

„Warte, nicht so stürmisch! Ich möchte, dass du bleibst", rief ich ihm hinterher, da er bereits die Terrassentür wieder aufmachte. „Bitte. Ich, ich fühle mich sonst so alleine und außerdem bist du nicht hässlich", fügte ich leiser werdend noch an und senkte meine Augen traurig.

Alan war hin und her gerissen. Aber er wusste, das sie ehrlich zu ihm war. Ihr waren die äußeren Werte nie wichtig gewesen, genauso wenig wie ihm. Sie war so viel jünger als er und trotzdem wollte sie ihn. Er hatte ein feineres Gefühl seit er in seiner Zwischenwelt war. Gelegentlich konnte er die Stimmungen und andere Dinge seiner Gegenüber spüren. Er entschied sich bei ihr zu bleiben. Auch wenn es bedeuten würde, dass er den Zahn mit ziemlicher Sicherheit heute nicht mehr abholen würde.

„Gut, ich bleibe bei dir", sagte er nun, schloss die Türe wieder hinter sich und ging auf sie zu. Seine Weste war noch immer halb geöffnet und sein Mantel lag ebenso noch am Boden herum. Doch das war ihm jetzt alles gleichgültig und er nahm sie einfach in seine Arme und drückte sie an sich.

„Ich habe keine Ahnung warum du mich nicht vergessen kannst, aber ich schätze wir müssen damit jetzt leben", murmelte er und setzte kleine Küsse auf ihren Hals.

Ich war so erleichtert, dass er nicht gegangen war und als er mich in seine Arme nahm, fühlte ich mich so geborgen. „Gehen wir jetzt nach oben?", fragte ich ihn etwas schüchtern, da ich überhaupt nicht wusste, wie seine Einstellung gegenüber mir war.

„Ja, lass uns gehen", sagte er zu mir und zog mich an der Hand in das erste Stockwerk.

Als wir in meinem Zimmer angekommen waren, drehte ich mich wieder zu ihm und sah in seine Augen. „Willst du das überhaupt? Ich meine du musst das nicht, wenn du nicht magst", murmelte ich etwas verlegen, immerhin waren wir zwei Fremde.

„Natürlich möchte ich, auch wenn ich noch nicht begriffen habe warum wir uns beide so anziehen", erwiderte er und küsste mich auf meine Lippen. Ich schlang meine Arme um seinen Hals und vertiefte den Kuss.

Nun wollten wir aber keine unnötigen Worte mehr verlieren und begannen uns gegenseitig auszuziehen. Langsam öffnete ich die restlichen Knöpfe seiner Weste und schob sie von seinen Schultern. Sein Hemd war bereits zur Hälfte geöffnet, aber ich erledigte den Rest, während er seine Hose aufmachte.

Alan wollte sich nicht ganz so viel Zeit lassen. Schnell hatte er sich seiner Kleidung entledigt, schon hob er ihren Pullover etwas ungeduldig an und half ihr dabei ihn sich über den Kopf zu ziehen. Kaum hatten sie das lästige Teil entfernt, glitten seine Hände über ihren spitzenbesetzten Büstenhalter und ihre weiche Haut. Er wusste überhaupt nicht mehr, wann es für ihn das letzte Mal gewesen war, dass er mit einer Frau geschlafen hatte.

„Du bist so wunderschön", flüsterte er an ihr Ohr und saugte leicht daran, was sie wiederum aufstöhnen ließ. Alan zog sie mit sich auf das Bett und begann ihren Körper zu küssen und zu streicheln. Mittlerweile hatten sie sich auch der Unterwäsche entledigt.

Seine Berührungen taten so unglaublich gut, noch immer konnte ich nicht ganz realisieren was hier gerade passierte. Sein Bart kitzelte und kratzte gleichzeitig über meine Haut, was mich unglaublich heiß werden ließ. Ich strich ihm durch seine Haare, sodass er aufblickte. Ich beugte mich zu ihm und fing seine Lippen mit meinen ein und verwickelte ihn in einen Zungenkuss.

Ich strich über seine Brust und wanderte langsam tiefer, sein Atem wurde dabei immer schneller und als ich seinen steifen Penis mit meiner Hand umfasste, stöhne er dunkel auf. Ich löste mich kurz von ihm, nur damit ich die Schublade meines Nachtkästchens öffnen konnte. Ungeduldig kramte ich herum, bis ich die Schachtel Kondome gefunden hatte. Ich nahm eines heraus, sicher war sicher, schließlich wollte ich keine Überraschungen. Ich öffnete die Folie, zog es heraus und gab es über seinen Penis.

Alan beobachtete sie dabei, wie sie das Kondom hervorholte und ihm überzog. Kaum hatte sie das erledigt, zog er sie zu sich und drückte sie sanft auf die Matratze. Wieder begann er sie am Hals entlang zu küssen. Immer weiter nach unten, bis er bei ihren Brüsten angekommen war und an ihnen abwechselnd zu saugen und zu lecken anfing. Seine Hand blieb nicht untätig, er begann mit seinen Fingern ihre Perle zu massieren, bis sie laut stöhnte.

Er konnte nicht mehr länger warten und legte sich nun ganz über sie und brachte sich in Position. Alan sah ihr noch einmal in die Augen und begann sich langsam in sie zu versenken. Er küsste sie auf ihre Lippen und fing an sich in ihr zu bewegen.

Endlich. Endlich spürte ich ihn in mir. Mit sanften, aber kraftvollen Stößen drang er immer wieder in mich ein. Es fühlte sich einfach wunderbar an und ich strich ihm über seinen Rücken und bewegte mich mit ihm. Er stöhnte dunkel an meinem Ohr, was mich wahnsinnig machte. „Schneller", flüsterte ich und krallte meine Fingernägel in seinen Rücken.

Alan spürte die süßen Schmerzen auf seiner Haut und kam ihrer Bitte nach. Er änderte etwas seine Stellung und stieß ungestümer in sie, was beide genossen. Lange würde er nicht mehr durchhalten, viel zu intensiv waren die Empfindungen, die er bei diesem heißen Sex empfand. Seine Bewegungen wurden immer unregelmäßiger, denn er war kurz vor seinem Orgasmus.

Ich hielt mich an ihm fest. Am liebsten wäre es mir gewesen, für immer hier mit ihm im Bett zu bleiben. Ich spürte, dass es ihm genauso ging. Wir küssten uns noch einmal intensiv, als wir beide kurz nacheinander zu unserem Höhepunkt kamen.

Alan zog sich aus ihr und legte sich auf die freie Bettseite. Während er versuchte seinen Atem zu beruhigen, zog er sie an sich, sodass ihr Kopf auf seiner Brust lag. Sanft strich er ihr über das Haar.

 Sanft strich er ihr über das Haar

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No Dust for Alan (Alan Rickman FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt