Complicated love and simple murder

Lily

Ich ritt gerade mit Black Beauty die Küste der Bretagne entlang. Neben mir Arthur auf Pegasus und währenddessen ging die Sonne am Horizont unter und spiegelte sich im blau grünen Meer. Es war atemberaubend. Nach einiger Zeit blieben wir stehen und stiegen von den Pferden ab. Arthur stellte sich neben mich und wir sahen uns lange in die Augen. Diese verdammten wunderschönen Augen ziehen mich jedesmal in ihren Bann. Irgendwann sind wir uns so nah, dass uns nur wenige Zentimeter voneinander trennen. Und in drei Sekunden würde ich seine Lippen auf meinen spüren. 

In DREI….ZWEI….

Co-comparison is killin' me slowly

I think, I think too much

'Bout kids who don't know me

I'm so sick of myself

I'd rather be, rather be

Anyone, anyone else

But jealousy, jealousy

Started followin' me (he-he-he, he-he)…

Es ertönte plötzlich mein Wecker mit einem Teil des Liedes Jealousy von Olivia Rodrigo. Ich schaltete ihn aus und setzte mich aufrecht in mein Bett und seufzte einmal lange und laut auf. Warum ausgerechnet ICH, muss davon träumen das Arthur und ich uns fast küssen. Naja getan hätte ich es trotzdem gerne auch wenn… Stop! Halt! Hör auf sowas zu denken Lily. Er ist dein Bodyguard und in der Schule gibt es sicher auch heiße Typen die was etwas von dir haben wollen. Ganz bestimmt!

Heute ist nämlich mein erster Schultag an der Saint-François-Xavier High School. Ich weiß der Name der Schule klingt komisch aber sie heißt so.

Ich hoffe sehr, dass ich schnell Freunde finde, denn nur Arthur bei mir zu haben ist auch nicht so toll. Das liegt wahrscheinlich daran das wir beide schnell und ich glaube auch gerne Diskussionen und Streitereien anfangen. 

Ist das nicht irgendwie witzig. Da gibt’s nen Spruch Lilylein und zwar was sich liebt das neckt sich, kam es plötzlich von meiner innere Stimme. Ach halt die Klappe du hast ja keine Ahnung was du da redest.

Wir sind ein und dieselbe Person Schätzchen, also hast du dich gerade selbst beleidigt.

Das ist leider auch wieder war. Am besten ich hör auf mit mir selbst zu reden. Ich gehöre ja schon fast in die Klapse. Wer weiß vielleicht gehör ich es ja auch.

Ein paar Minuten später zwinge ich mich selbst aufzustehen und ins Bad zu gehen. Ich stelle mich unter die Dusche und lasse das Wasser über mich regnen und spüre die warmen Wassertropfen auf meiner Haut. Nach einer angenehmen Dusche machte ich meine tägliche Morgenroutine die aus Haare föhnen und eine relativ hübsche Frisur machen, ich bin ehrlich gesagt kein Profi darin meisten hat das Olivia für mich gemacht, Zähneputzen und Schminken besteht. 

Ehrlicherweise muss ich zugeben das ich nicht viel Make-up benutze. Ich vertusche nur Unreinheiten und gebe Mascara auf meine Wimpern ein bisschen Lipgloss und fertig. 

Nachdem ich fertig war ging ich zu meine begehbaren Kleiderschrank und suchte mir eine schwarze, löchrige Jeans und ein weinrotes Crop Top das am Bauch Spitzen hat raus.

Eine halbe Stunde oder sogar mehr machte ich mich auf den Weg ins Esszimmer wo mich meine Familie mit einem Bonjour begrüßte.

»Morgen« murmelte ich verschlafen, als ich mich setzte.

Arthur kam kurz nach mir und gesellte sich zu uns an den Frühstückstisch.

Während dem Frühstück passierte nicht viel nur das mich Tante Sophie mit allen möglichen Fragen löcherte die ihr gerade einfielen.