14.

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Abends im Bett war ich so verärgert über mich selbst. Die Jungs hauen schon echt ziemlich blöde Sprüche raus, aber muss man sich deswegen wirklich so aufregen? Mit Tränen in den Augen umklammere ich meine Bettdecke noch fester als zuvor. Ich bin doch keine 14 mehr! Warum verhalte ich mich also so kindisch?!
Meine Gedanken wandern zu meinem ersten fast-Freund. Nico. Wir haben uns damals sehr gut verstanden und es war klar, dass wir uns gegenseitig mochten. Zu der Zeit war ich 16 und er 19. Wie auch immer. Er sagte mir er hatte nie Gefühle für mich und das wars. Ich habe mich danach noch einige Wochen über ihn aufgeregt und ihm ziemlich kindische Sprüche geschrieben. Sein Grund für das Ende war jedenfalls eine andere. Zumindest glaube ich das.
Und genau so verhalte ich mich auch jetzt. Und ich bin echt blöd, jemanden wie Joshua gehen zu lassen. Er könnte wirklich jede haben aber hat sich für mich entschieden. Und ich bin eben ein egoistischer Idiot. Wirklich peinlich wie ich einfach aus dem Restaurant gestürmt bin.
Es war schon spät und langsam sollte ich echt Mal schlafen. Ich wälzte mich immer wieder hin und her aber egal wie sehr ich es auch versuchte, es gelang mir nicht, endlich einzuschlafen.
Ich erinnerte mich an die Bank auf dem Hügel. Dort ist es jetzt um 23:30 bestimmt schön. So mit den ganzen Sternen und so.
Und nun befinde ich mich auf besagtem Hügel und beobachte die Sterne. Der Sommer geht langsam zu Ende und die Nächte werden immer kälter. Daran habe ich natürlich nicht gedacht und muss jetzt hier frieren. Aber irgendwie habe ich es auch verdient nachdem was ich heute abgezogen habe.
Das Mondlicht beruhigt mich immer wieder und obwohl mir ziemlich kalt ist fallen meine Augen immer wieder zu.

Mitten in der Nacht wache ich plötzlich auf und bemerke erst nach einer Weile, in der ich einfach nur so mit geschlossenen Augen da liege, das Gewicht auf meiner Hüfte. Geschockt reiße ich meine Augen auf und drehe mich um. Was ist gestern passiert? Was ist passiert, dass ich jetzt hier in Joshuas Armen liege und sein leichter Atem auf mein Gesicht trifft? Erst nach einiger Zeit begreife ich, dass das hier nicht mein Zimmer und auch nicht mein Bett ist. Joshua sieht echt süß aus, wenn er schläft. Oh Gott, Isa! Langsam versuche ich ihn aufzuwecken, was mir aber nicht wirklich gelingt, denn jetzt hat er seine arme fest um mich geschlungen und wir liegen Bauch an Bauch da.
Sein griff ist so beruhigend, dass ich ungewollt wieder einschlafe und erst durch ein rütteln wieder aufwache.
Ich blicke in verschlafene blau-grüne Augen und muss bei dem Anblick anfangen zu grinsen. Erst jetzt fällt mir auf, dass er schon die ganze Zeit kein Shirt an hatte und jetzt ohne Bettdecke auch sein gut ausgeprägtes Sixpack zum Vorschein kommt. Unsere Positionen haben sich wohl geändert, denn jetzt liege ich mit meinem Kopf auf seiner Brust und er hält mich nur noch mit einem Arm fest. Es ist verdammt schön und alles was gestern passiert ist hab ich komett vergessen. Keiner von uns sagt auch nur ein Wort. Wir blicken uns still in die Augen des anderen und bewundern diese. Meine Augen wandern durch sein ganzes Gesicht. Über seine kantigen Gesichtszüge, runter zu seinem Kinn und bleiben schließlich an seinen Lippen hängen. Seine wunderschönen roten Lippen, die furchtbar gut küssen können. Küssen. Das wäre jetzt schon. Ich konnte einfach nicht widerstehen. Langsam nähere ich mich seinem Gesicht und umfasse es mit beiden Händen. Seine freie Hand legt er vorsichtig an meine Wange und die andere wandert über meinen Rücken. Die Hitze in mir steigt an und die Schmetterlinge in meinem Bauch fühlen sich an, als würden sie gleich heraus strömen. Die letzten Millimeter überwinde ich schnell, denn ich kann es gar nicht mehr erwarten ihn endlich zu küssen. Und schließlich ist es soweit. Unsere Lippen bewegen sich im Takt und fast ohne Pause. Es wird immer stürmischer und er fängt mit seiner Hand unter mein Shirt zu gehen. Vorsichtig zieht er es mir über den Kopf und stößt danach sofort sehnsüchtig zurück an meine Lippen. Der Kuss wird immer heißer. Auch ich streiche ihm mit einer Hand immer wieder durch seine Haare. Mit einem Ruck dreht er uns beide um, sodass er schließlich über mir liegt. Mit seinen Armen stützt er sich neben meinem Kopf ab. Mit meinen Händen versuche ich ihm seine Schleife an seiner Trainingshose zu öffnen, um sie schließlich nach unten zu schieben. Mit einer Hand fährt er unter meinen Rücken, um meinen BH zu lösen und ihn mir von der Armen zu streifen. Unsere Lippen lösen sich nur selten, um Luft zu holen. Sie sind wie verschmolzen. Meine Hände lege ich zurück an seinen Nacken, um ihn weiter und näher zu mir zu ziehen. Nach einiger Zeit fängt er an meine Jogginghose zu öffnen, um sie mir schließlich über die Beine zu ziehen. Ein Stöhnen lässt sich jetzt nicht mehr vermeiden. Lange dauert es nicht, bis ich eine harte spitze auf meinem Becken spüre, was mich zum schmunzeln bringt. Die Hitze und der Druck in mir lässt sich kaum mehr aushalten, sodass ich vorsichtig versuche, seine Boxershorts über seine Hüften zu schieben. Sein hartes Teil federt auf mein Becken, wodurch ich ein etwas lauteres Stöhnen von mir gebe. Auch er schiebt mir nun mein letztes Kleidungsstück über die Hüften, um meinen Eingang frei zu machen. Für einen kurzen Moment löst er seine Lippen von meinen und sieht mir fragend in die Augen.
"Sicher?" ist alles was ich höre.
"Ich war mir noch nie so sicher bei etwas," bestätige ich ihm, wodurch er grinsen muss. Lange muss ich nicht mehr warten bis er mit einem festen Stoß in mir versinkt, was mich laut aufschreien lässt.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Dec 05, 2021 ⏰

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Ein Teil von mir // Ff mit Joshua Kimmich ♥︎Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt