Sarah
"Hey." , hörte ich eine warme Stimme, ganz dicht an meinem Ohr. Ich vernahm sie, antwortete jedoch nicht, nur mein Bauch reagierte mit wilden Schmetterlingen. "Aufwachen." , sagte die Stimme nochmals und drückte mir einen Kuss auf die Wange.
Jetzt hatte die Stimme mich überzeugt, ich grinste vor mich hin, woraufhin sie ein warmes Lachen von sich gab. Langsam öffnete ich meine Augen und sah in das vollkommene Gesicht von Kai. Er grinste mich an. "Gut geschlafen?"
"Mmh" , sagte ich nur und streckte mich ein wenig, während ich mich umsah. Ich lag in meinem Bett, Kai neben mir, über mich gebeugt, da ich auf dem Rücken lag.
Ich legte meine Hände an seine Wangen und grinste ihn immer noch an, überwältigt von dem Gefühl, neben ihm aufzuwachen. Er drückte mir einen liebevollen Kuss auf die Lippen, bevor er mir sagte, er würde Frühstück machen und lief dann, nachdem er sich eine Jogginghose über seine Boxershorts gezogen hatte, Richtung Küche.
Ich sah ihm hinter her, das Grinsen kaum weg zu denken aus meinem Gesicht. Ich hatte mich in meinem Leben noch nie so geborgen gefühlt, wie in dem Moment, als Kai und ich nebeneinander eingeschlafen waren, mein Kopf auf seiner Brust, seine Arme fest um mich geschlossen, oder gerade eben, als sein Gesicht das erste war, dass ich gesehen hatte, seine Lippen so früh am Morgen zu spühren, seine leise Stimme zu hören. Oder diese Leidenschaft, das Verlangen nach ihm, nach seiner Nähe, das ich gestern Abend so sehr empfunden hatte, dass ich alles vergessen hatte und dann das unglaubliche Hoch, als wir endlich zum Höhepunkt gekommen waren. Es waren unglaubliche Gefühle, welche ich nie wieder ohne ihn spühren wollte und spühren werde.
Nachdem ich endlich realisiert hatte, was für ein Glück ich hatte, hier mit Kai zu sein, stand ich schließlich auf. Ich zog mir das T-shirt von ihm über, was mir natürlich viel zu groß war, trotzdem geradeso meinen Po bedeckte und lief in meine Küche. Ich roch die Pancakes bereits, bevor ich auch nur aus dem Schlafzimmer war, was in mir sowohl Überraschung, als auch Freude auslöste. Kai stand am Hert, was mir erstmal den Atem nahm, weil seine Rückenmuskeln viel zu ausgeprägt waren. Ich fand es unglaublich attraktiv, weshalb ich meine Arme von hinten um seine dünne Hüfte schlang und meinen Kopf an seinem muskulösen Rücken legte. Kai lachte kurz auf, als ich begann, leichte Küsse auf seinem Rücken zu verteilen.
Er drehte sich um, lehnte sich an meinen Küchentresen und legte seine großen Hände um mein Gesicht. Nachdem er mir noch einen Kuss gegeben hatte, flüsterte er leise: "Ich will nicht gehen."
"Dann bleib." , sagte ich, ohne zu zögern, während ich meinen Kopf an seine nackte Brust schmiegte. Ich sah kurz in sein Gesicht und erkannte, wie sehr er das machen wollte, doch wir wussten beide, dass es nicht ging.
Wir aßen unsere Pancakes während einem Gespräch über Kais Familie, beziehnungsweise seinen Geschwistern, die mich kennenlernen wollten, was in mir jetzt schon Panik auslöste. Jedoch freute ich mich auch. Diese kleinen und doch bedeutende Schritte, war ich nur allzu gewillt zu gehen. Ich wollte diese Beziehung und ich wollte alles, was dazu gehört, seine Familie kennenlernen, seine Freunde kennenlernen, ihn kennenlernen.
Nachdem wir uns angezogen und gerichtet hatte, war der Moment gekommen, Kai musste zum Training und ich hatte einen Termin. Also standen wir vor meiner Wohnung, beide bereit und doch auch irgendwie nicht, in unsere Autos zu steigen.
Ich schmiegte mich an Kais harte Brust, innerlich total frustriert, ihn jetzt gehen zu lassen. Nach gestern Nacht, wollte ich nicht mehr ohne ihn sein. Ich wollte immer dieses Gefühl spühren, wenn er mich berührte, mich küsste, mich anlachte.
"Ich will nicht." , sagte ich und schmollte, wie ein kleines Kind, während ich meine Arme noch fester um ihn schlang, in der Hoffnung, ihn so bei mir behalten zu können. "Ich auch nicht." , war alles, was Kai sagte, während er sein Kinn auf meinem Kopf abstützte.
Ich wollte diesen Moment, dieses Gefühl in mich aufsaugen, ich wusste nicht, wann ich ihn wieder sehen würde, wieder so spühren konnte. Kai drückte mir einen Kuss auf die Stirn und legte seine Hände wieder an meine Backen, küsste mich nochmals leidentschaftlich. "Wir sehen uns." , sagte er, bevor er sich langsam abwand und in sein Auto stieg, was ich, leicht frustriert auch tat.Den Morgen über verbrachte ich damit, mir verschiedene Ausstellungshäuser anzusehen, um mir noch weitere Inspirationen einzuholen. Nachdem ich, wie schon die Tage zuvor noch ein wenig von meinem Sofa aus gearbeitet hatte, klingelte plötzlich mein Handy.
Ich sah auf den Bildschirm, auf dem Kais Namen stand. Die letzten Stunden hatte ich mich so auf meine Arbeit konzentriet, dass ich mein Ziel, nämlich eine Zeitlang die Sehnsucht nach Kai zu vergessen, wirklich durchgesetzt hatte. Ich hatte wirklich nicht an ihn gedacht, bis es, wie ich jetzt sah, bereits Mittagszeit war, doch jetzt, beim Gedanken an seine Stimme, fing mein Herz an, schneller zu schlagen.
"Hallo?" , fragte ich, bereits mit einem Lächeln im Gesicht.
"Na du." , hörte ich die Stimme, die ich sehnsüchtig erwartet hatte an der anderen Leitung. Ich grinste über beide Backen, ohne, dass ich es hätte aufhalten können.
"Bist du gerade zu Hause?" , fragte Kai.
"Ähm, ja wieso?" , antwortete ich, während ich gerade meinen Laptop zu klappte. "Nur so." , kam es aus meinem Handyhörer, als plötzlich das Klingeln meiner Haustür zu hören war. "Warte kurz, ich glaube da kommt gerade die Post." , sagte ich, während ich, immer noch den Hörer am Ohr zu Haustür lief und diese aufmachte.
Mein Herz stockte einmal kurz, begann dann jedoch Freudensprünge zu vollziehen, als vor mir Kai stand, einen Strauß Rosen in der Hand.
Er grinste mich an und nahm sein Handy vom Ohr, was auch mich daran erinnerte, dass ich dieses da noch hatte. "Hey." , sagte er nur und lächelte mich mit diesem besonderen Lächeln an, was meine Freude überlaufen ließ.
"Hey." , sagte ich mit einem breiten Grisen und rannte überschwänglich in seine Arme, die er ausgebreitet hatte.
Ich schmiegte mich fest an ihn, drückte meinen Kopf an seine harte Brust und spührte, wie er mir über die Haare streichelte. "Hey, alles gut?" , flüsterte er jetzt noch einmal. Ich nickte nur, hielt die Augen geschlossen und genoss dieses Gefühl. Ich hatte gar nicht gedacht, man könnte jemaden in so kurzer Zeit so sehr vermissen, wie ich Kai vermisst hatte, doch hier waren wir nun und ich wollte ihn gar nicht mehr los lassen.
"Was machst du denn hier?"
"Das Training war früher fertig und ich dachte, ich komme in der Mittagspause vorbei, wenn ich heute Abend schon nicht kommen kann, weil ich zu meinen Eltern gehe."
Als ich endlich in sein Gesicht sah und in dieses umwerfende Lächeln blickte, hätte ich mich kneifen können. Wieso stand dieser unwerfende Mensch hier, mit Rosen in der Hand und lächelte mich mit einem Lächeln an, was für mich die Welt aufhelle ließ?
Kai löste sich leicht von mir und hob mir die roten Rosen hin, woraufhin mein Grinsen, falls das möglich war, noch breiter wurde. "Für dich." , sagte er in seiner rauen und doch so weichen Stimme, weshalb ich mich auf Zehenspitzen stellte und ihm einen leidenschaftlichen Kuss gab, den er natürlich erwiderte. Uns beide überwältigte das Verlangen nacheinander, als hätten wir uns ewig nicht gesehen, welchem wir uns nur zu gerne hingaben.Es war ein unbeschreibliches Gefühl, diese wunderschönen Rosen, die mir gerade Kai geschenkt hatte, in eine Vase zu stellen. Ich hatte noch nie Blumen bekommen und die Tatsache, dass diese von Kai waren, machte es nur noch viel schöner.
Nachdem wir wieder aus meinem Schlafzimmer gekommen waren, ich in seinem T-shirt, er nur in seiner Jogginghose und Oberkörperfrei, war mir auf gefallen, dass ich meine Rosen noch ins Wasser stellen musste.
Es war ein unbeschreibliches Gefühl, diese wunderschönen Rosen, die mir gerade Kai geschenkt hatte, in eine Vase zu stellen. Ich hatte noch nie Blumen bekommen und die Tatsache, dass diese von Kai waren, machte es nur noch viel schöner.
Ich nahm neben ihm auf dem Sofa Platz und lehnte mich an seine Schulter, während er seinen Arm um mich legte und mir einen Kuss auf die Stirn drückte.
Mir graute es jetzt schon vor dem Moment, der nicht mehr weit weg war, in dem Kai sich von mir verabschieden würde, weil die Nationalmannschaft noch ins Fitnessstudio musste. Er hatte nur in der Mittagspause Zeit und die, war in wenigen Minuten vorbei.
Als Kai durch die Kanäle des Fernsehers, der bereits an gewesen war, bevor er gekommen war, zippte, blieb er auf einem Sender hängen, auf dem gerade die Sendung Prominent lief.
Ich hörte nicht richtig zu, hatte meine Augen geschlossen, genoss seine Nähe einfach nur. Doch als der Name Kai Havertz fiel, nahm der Fernseher meine vollste Aufmerksamkeit ein. Ich sah Kai an, der auch mich fragend ansah. Die blonde Moderatorin erzählte, ein Bild von Kai im Hintergrund eingeblendet: "Fußball National Spieler Kai Havertz scheint eine neue Freundin zu haben. Doch wer diese Dame ist und woher Sie sie kennen, das sehen Sie gleich, nach der Werbung, hier bei Prominent."

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My Place to be
RomanceAls Schwester von Joshua Kimmich und beste Freundin von Julian Brandt, ist es für Sarah nichts besonderes in einem Stadion zu stehen und die Deutsche Mannschaft anzufeuern. Doch seit sie das Nachwuchstalent Kai Havertz kennen gelernt hat, hat das St...