Lied:
The Moss - Cosmo SheldrakeSky's P.o.V.
Ich musste diese Neuigkeit unbedingt Dad erzählen. Er wird bestimmt stolz auf mich sein, immerhin war er selbst ein Top-Agent.Fröhlich spazierte ich durch unsere Haustüre und machte mich sofort auf den Weg in das Wohnzimmer, aus welchem Geräusche kamen. Diese stammten wahrscheinlich aus einer kitschigen Sendung im Fernsehen.
So gut es ging, bemühte ich mich leise zu sein. Schließlich wollte ich ja nicht sofort bemerkt werden.
Lässig lehnte ich mich mit meiner Schulter gegen den Türrahmen um das Geschehen vor mir lächelnd zu betrachten.
Mum saß eng an Papa angekuschelt und beide turtelten ein wenig herum.
Irgendwie zwar süß aber andererseits musste ich aufpassen, dass mir nicht die Galle hochkam. Ich bin definitiv kein Liebestyp. Diese ganzen Gefühlsduseleien und Romantikquatsch lassen mich irgendwie kalt. Ich zeige selten Gefühle, denn Gefühle machen schwach. Sie können den Körper dazu bringen zu einem leblosen Wrack zu mutieren. Und wer will das bitte schon? Warum ist jemanden mental zu verletzten eigentlich nicht strafbar? Achja. Amerika, das Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Hätt' ich glatt vergessen. Thanks, Obama!
Ich gab Beiden noch ein paar Minuten und ließ, heute schon das zweite Mal, den Blick durch den Raum schweifen.
Nur spärliches Licht beleuchtet den Raum und im großem und ganzem war das Zimmer so ausgestattet wie schon immer, große Couch, eine Lampe, zwei Kommoden und der große Flachbildfernseher.
Um das Geturtel vor meinen Augen nicht noch länger mit ansehen zu müssen, unterbrach ich die Beiden.
„Hi Mum, hi Dad. Oh, Entschuldigung störe ich?", begrüßte ich beide euphorisch und spielte unwissend.
Meine Mutter kreischte vor Schreck und Dad sprang wie von einer Tarantel gestochen auf. Beide hatten zerzaustes Haar und der Lippenstift, meiner Mutter, war verwischt und mein Dad hatte auch einiges davon im Gesicht abbekommen.
Wow, sie waren wohl mehr vertieft in die Sache als ich dachte.
„Ratet mal wer seinen ersten Auftrag hat.", begann ich glücklich zu trällern und ignorierte die erschrockenen Blicke gekonnt.
Doch anstatt völlig auszurasten und sich für mich zu freuen, sahen mich zwei Augenpaare ernst an. Was war hier los?
„Weißt du, Spätzchen", ein leiser Seufzer entfuhr meinem Vater. „Ich wusste, das du den Auftrag bekommst. Wie ich allerdings Mr. Brighton kenne, hat er dir vermutlich nicht von den Details erzählt, stimmt's?", fragend sah er mich an. Was war hier eigentlich los? Diese ernste Situation lies in mir ein murmeliges Bauchgefühl aufkommen. Dad klopfte auf den Platz neben sich um anzudeuten, dass ich mich setzten solle. Dies tat ich auch und sah ungeduldig in die Augen meines Vaters.
,,Du weißt ja bereits, dass wir dich adoptiert haben.", er stockte kurz. Ja, die Beiden waren nicht meine richtigen Eltern, doch er war der beste Freund meines Vaters und kannte ihn aus der Firma, da mein echter Vater und meine echte Mutter, ebenfalls Agenten waren. Als diese bei einem Auftrag, während ich erst vier Jahre alt war, getötet wurden, beschloss mein Adoptivvater mit seiner Frau, die übrigens keine Kinder bekommen konnte, mich zu adoptieren.
Als Antwort nickte ich.
,,Und du weißt auch, dass deine leiblichen Eltern ermordet wurden?", sein Blick wurde traurig.
Ein unsicheres Nicken meinerseits.
"Du musst wissen, dass es sich in deinem Auftrag um den Mörder deiner Eltern handelt."
Ich vergaß kurz zu atmen.
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Not Agent 007
ActionSein Name ist Bond. James Bond. Meiner ist Johnson. Skylinn Johnson. Wir beide haben eine große Gemeinsamkeit. Er ist ein Agent und ich bin Agentin. Nur mit dem kleinen Unterschied, dass er erfahren ist und ihn jeder kennt. ...