Lied:
Peanut Butter Jelly - GalantisAm Hotel angekommen würdigte ich meinem Zimmer keines Blickes und schmiss mich kopfvoran samt Kleidung auf das gemütliche Bett.
Stark zog ich den Geruch von Rose und Kokos ein und seufzte laut.
Mit viel Überwindung rappelte ich mich noch einmal auf, um nicht mit meinen Kleidern einzuschlafen.
Grummelnd wechselte ich meine Alltagssachen mit denen zum Schlafen und trottete ins Bad.
Mit gesenkten Liedern sah ich einer erschöpften Frau entgegen. Ich erinnerte mich an dem Tag, als ich meinen Auftrag bekommen hatte, es waren erst zwei Tage seitdem vergangen. Trotzdem fühlte ich mich wie ein anderer Mensch. Ich hatte noch viel Arbeit vor mir und ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung, wie ich die ganze Sache beginnen sollte. Ich war schlichtweg einfach überfordert. Mein Verhalten glich einer Amateurin, die ich nicht sein wollte. Der Ehrgeiz mein Können zu zeigen war gleich null, die letzten Tage hatten mich echt geschafft. Auch wenn ich es mir nicht eingestehen wollte hat mich das kalte, distanzierte Verhalten meiner Adoptiveltern sehr verletzt. Der Punkt war, ich wollte nicht verletzbar sein. Gefühle oder enge Bindungen mit Menschen sind in diesem Genre nicht von Vorteil. Als Agentin hat man es leichter, wenn man nicht psychisch angreifbar ist. Ich muss als Sky kalt und als Mia einfach nur das nette Mädchen von nebenan sein, dann kann ich es meistern.
Ich erledigte schnell meine Routine, da das Bett schon auf mich wartete.
Müde legte ich mich hinein.
Komm zu Mama.
Meine Augen wurden schnell träge und nach einigen Minuten driftete ich in die Traumwelt.
Ein Mann stand mit dem Rücken zu mir und ich konnte weder erkennen wer er war, noch was vor ihm passierte.
Er trug eine schwarze Lederjacke kombiniert mit einer dunklen Jeans und Lederboots. Der Mann begann sich um etwas zu bewegen und als das Sichtfeld frei wurde, hielt ich den Atem an. Eine Träne kullerte lautlos meine Wange hinunter, als ich eine Frau und einen Mann, als meine Eltern erkannte.
Mit schreckgeweiteten Augen folgten sie den Bewegungen des Mannes.
Er war mir nicht ganz geheuer. An seiner Jacke konnte man eine leichte Ausbeulung erkennen. Schätzungsweise eine Pistole verbirgt sich dahinter. Ich muss meine Eltern schnellstmöglich von hier weg bringen.
Als der mysteriöse Mann mit einem warnenden Blick den Raum verließ, schlich ich mich leise zu ihnen. Mein Herz klopfte mir bis zum Hals. Und ich wollte gerade, die Knoten der Seile, mit denen sie an Stühlen gefesselt waren, lösen, als ich bemerkte, dass meine Hand durch das Seil ging und beide mir keine Aufmerksamkeit schenkten. Mit einer Hand wedelte ich vor ihren Gesichtern, doch keiner rührte sich. „Sie können dich weder sehen, noch hören.", säuselte eine helle Stimme.
War ich ein Geist?
Stumm sah ich an mir hinab, aber konnte nichts was darauf hindeutete ausmachen.
Plötzlich hörte ich ein Wimmern.
Ich drehte mich um meine eigene Achse und sah ein, auf der Stiege zusammengekauertes, Mädchen. Ihre Tränen rannten, wie ein Wasserfall, über ihre Wangen. Die Augen waren stark verquollen.
Wie von selbst bewegte sich mein Körper zu ihr und ich umarmte sie. Auch sie nahm keine Notiz von meiner Anwesenheit.
Doch trotzdem schien ich sie zu beruhigen.
Von den Treppen hatte man einen guten Ausblick auf das Wohnzimmer, in dem meine Eltern gefesselt waren.
Gespannt starrte ich auf das Geschehen, als der Mann wieder kam.
Mein Körper zitterte.
Er holte die Pistole unter seiner Jacke hervor und zielte auf meine Mutter.
Mit seiner tiefen Stimme sprach er: „Isabell und Victor Johnson wie schön euch wieder zu sehen oder sollte och sagen wie schön euch das letzte Mal zu sehen."
Ein Knall und meine Mutter erschlaffte. Nun hing sie nur noch im Sessel.
Mir entfuhr ein markerschütternder Schrei.
Kerzengerade saß ich schweißgebadet in meinem Bett.
Mein Atem ging nur stoßweise.
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Will wer eine Widmung?
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Not Agent 007
AksiSein Name ist Bond. James Bond. Meiner ist Johnson. Skylinn Johnson. Wir beide haben eine große Gemeinsamkeit. Er ist ein Agent und ich bin Agentin. Nur mit dem kleinen Unterschied, dass er erfahren ist und ihn jeder kennt. ...