𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 5

231 15 3
                                    

Nach einem langen Tag, voll mit Wasserbällen, sandburgen und kleinen Kindern, welche diese kaputt machten, kamen wir zurück in Mondstadt an. Völlig erschöpft, begrüßten wir die beiden Wachen am Tor Mondstadts, wobei Klee und Diona ohne probleme durchliefen.

Die leichten Straßenlaternen brachten etwas von dem schwachen Licht auf die dunklen Straßen. Ohne Albedo an meiner Seite, würde ich nie in dieser dunkelheit herumgehen. Meine Gedanken unterbrachen, als mich zwei starke Hände an der Tallie und am Mund packten. Albedo drückte sich mit dem Rücken an die Wand und ich hatte keine ahnung was grade passiert.

,,Psst.."
Sein Griff um meine Tallie und meinen Mund verstärkte sich, während ich ebenfalls getuschele von nebenann hörte. ,,Ich werde ihre Eltern um eine Heirat fragen. Y/n wird mir gehören, da ich ein Mann mit ehre bin. Nur ich habe sie verdient." Bitte was? Meine Eltern wären die letzten, die eine Heirat gegen meinen willen einlassen würden.

Ich legte meine Hand auf Albedos, welche an meinen Mund gelegt war und nahm sie herunter. Ein kleines schmunzeln entwisch mir, bei dem Gedanken wie sein Gesicht aussehen würde, wenn meine Eltern dieses Heiratsangebot ablehnen würden. Albedos angespannter Kiefer lockerte sich, als ich meine Hand auf seine legte.

-

Den ganzen Weg lang, tauschten wir wie immer kein Wort.

Albedo brache mich Nachhause und sein Blick, als er meine Hand losließ, war wieder nicht zu deuten. Irgendwie sah ich Mitleid, doch ebenfalls Angst. ,,Hallo mein Schatz!" Wurde ich ernergisch von meiner Mutter gegrüßt, wo mein Vater hinter ihr stand. ,,Hallo Mama,papa." Mein Lächeln war noch nicht geschwunden.

Ich betrat mein warmes Zimmer und legte meine Sachen dort ab. Mein blaues Kleid, zog ich aus und trug wieder meine Schlafklamotten. Meine offenen Haare band ich zu einem niedrigen Zopf. Ich legte mich in mein weiches Bett und schloss die Augen.

-

Mit rüttelnden bewegungen a meinem Arm wurde ich geweckt. ,,Schatz..steh auf! Jean ruft Albedo und dich in das Hauptgebäude!" ,,Mh, ich komme." Mit etwas Hektik, hatte ich mich angezogen. Meinen schneeweißen Kittel warf ich mir über die Schultern und öffnete meine langen Haare, welche davor in einem Zopf zusammengebunden waren.

Albedo stand unten schon vor der Tür, wo ich ihn begrüßte und meine Schuhe anzog. Anständig öffnete der blonde schönling mir die Tür und verabschiedete sich von meinen schwärmenden Eltern.

,,Der Mann von gestern..er wird deine Eltern nichts fragen."

Dieser Satz kam vom nix.
Auf dem Weg zum ganzen Ordo Favounius Gebäude, fragte ich mich was er angestellt hat. ,,Albedo, was hast du angestellt?" Er sah mich mit gewisser wärme an und öffnete die große Tür. Wir standen vor Jeans Büro, wo ich auch hauchleicht anklopfte, nur um nichts zu beschädigen. Als ein 'herein' ertönte, traten wir in das Zimmer voll mit Büchern und einem großen Schreibtisch ein.

,,Hallo Y/n, hallo Albedo.
Ich wollte euch mitteilen, dass euer Alchemie Zimmer fertig ist. Nun habt ihr alle benötigten Arbeitsmaterialien."

Alchemie Zimmer..

𝐎𝐜𝐞𝐚𝐧 𝐄𝐲𝐞𝐬- (Albedoxreader) -GerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt