Acht

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Eine Tür wurde geöffnet, Schritte näherten sich. "Allie? Bist du wach?" Harry legte seine Hand auf meine Schulter und beugte sich über mich. Ich drehte den Kopf, so dass ich ihm in seine Augen sehen konnte und grinste ihn an. "Jetzt schon! Wie gehts dir?" Ich setzte mich vorsichtig auf, um meinen Arm zu schonen und rutschte ein Stück damit er neben mir Platz nehmen konnte.

"Tja...also wir haben Seth erstmal unter Kontrolle und versuchen jetzt, ihn zum Reden zu bringen. Sonst geht es mir so weit gut!" Er lächelte mich an und nahm dann meine Hand vorsichtig in seine. "Tut der Schnitt noch sehr weh?" er deutete auf den Verband an meinem Arm und zog fragend eine Augenbraue hoch. "Na ja...geht so, aber es könnte schlimmer sein. Viel schlimmer ist die Tatsache, dass ich ne Weile nicht trainieren darf deswegen!" Ihm lief ein Schmunzeln über die Lippen und er schüttelte den Kopf, "Du wirst es schon überleben!" sagte er und kam dabei ein Stück näher. Er schaute mir tief in die Augen. Man kann sich in seinen Augen verlieren, dieses Grün ist wirklich schön.

Zwischen uns lag jetzt vielleicht grade so ein Zentimeter. Mein Herz schlug mir bis zum Hals, weil er mir so nah war. Harry neigte den Kopf zur Seite und legte dann behutsam seine Lippen auf meine. Sie waren warm und weich. Erst zögerte ich ein wenig, doch dann gab ich mich ihm hin. Ich legte meine Hand an seinen Hinterkopf und erwiederte den Kuss. Er löste sich kurz von mir und sah mir lächelnd in die Augen, um mich dann erneut zu Küssen. Diesmal etwas leidenschaftlicher. Inzwischen lagen seine Hände auf meinen Hüften und zogen mich nun ganz an ihn heran. Ich presste meinen Oberkörper an seinen und fuhr ihm durchs lockige Haar. Ich wollte ihn und das spürte er auch. Mir war es egal, dass wir uns erst so kurz kannten. Ich fühlte mich bei ihm so sicher und geborgen, wie bei keinem anderen. Er strahlte einfach diese Sicherheit aus. Ich hatte keine Ahnung warum ich ihm, einen Dämon wohl gemerkt, so vertraute. Aber es fühlte sich richtig an!

Harry zog mich auf seinen Schoß und wanderte mit seinen Händen unter mein Oberteil. Er küsste mich den Hals entlang und ich hob meine Arme um das Shirt abzustreifen. Dann zog er an seinem Oberteil und schmiss es durch das Zimmer. Er legte mich auf den Rücken und beugte sich über mich, dann küsste er mich wieder auf den Mund. Zwischen den Küssen stöhnte er kurz und wir fingen beide an schneller zu atmen. Er machte sich an meinem BH zu schaffen und dann flog der auch weg. Ich strich mit meinen Fingern seine Bauchmuskeln nach und fuhr dann zu seiner Hose. Vorsichtig öffnete ich sie und dann lag sie auch schon bei den anderen Sachen auf dem Boden. Das gleiche machte Harry mit meiner Hose und strich mit seinen Händen über meinen Bauch und dann weiter runter. Inzwischen waren wir beide komplett von unseren Sachen befreit. Ich schlang meine Beine um seine Hüften und legte meine Hände auf seinen Rücken, dann lehnte ich mich langsam wieder nach hinten und zog ihn mit mir.

Ich war mir nicht sicher, was ich hier eigentlich tat. Warum ich es so schnell zulasse und ich aber trotzdem spürte, dass es vollkommen in Ordnung war. Ich war in einer anderen Welt. Ich blendete alles aus, außer mich und Harry.

"Du bist so schön..." hauchte er mir ins Ohr und bewegte sich langsam. Ich drückte mein Gesicht an seinen Hals und küsste ihn dort, dann sah ich ihm in seine wunderschönen Augen. "Ich...ich liebe...dich!" brachte ich stöhnend hervor und war ein bisschen von mir überrascht, das zu hören. Er lächelte nur und als Antwort bekam ich einen innigen Kuss. Wir bewegten uns zusammen und er stöhnte öfter meinen Namen. Wir waren so leidenschaftlich und wir spürten beide, das Verlangen des jewels anderen. 

Schließlich ließ sich Harry langsam auf mich sinken und wir entspannten uns wieder. Ich nahm seinen Kopf in meine Hände und küsste ihn auf die Stirn. "Das war wunderschön!" flüsterte ich und er lächelte mich breit an "Fand ich auch..." Er rollte sich von mir runter und lag jetzt neben mir im Bett, daraufhin legte ich meinen Kopf an seine Schulter und eine Hand auf seinen Bauch. Seinen Arm legte er mir um die Schulter und sein Kinn an meinen Scheitel.

"Allie?"

"Ja?"

"Ich...muss dir was erzählen..."

"Okay...Alles gut?"

"Ähm, ja also...es ist nur wegen...ach egal..."

"Harry, was ist? Du kannst mit  mir reden!"

Er wirkte angespannt, als müsse er mir beibringen, dass ein Familienmitglied gestorben ist. Ich setzte mich auf und nahm seine Hand.

"I-ich...liebe dich!"

Er wollte von der eigentlichen Sache ablenken! Das wollte er mir sicherlich nicht sagen, aber ich fragte nicht weiter nach.

Er lächelte gequält und gab mir dann einen Kuss. Um ehrlich zu sein, mir kam die Sache etwas spanisch vor. Aber ich wollte jetzt nicht weiter darüber reden, sondern einfach noch ein bisschen Zeit mit ihm verbringen bevor er wieder verschwindet, damit wir nicht erwischt werden. Also legte ich mich wieder hin und kuschelte mich an seine Schulter.

Demon - I'm Different // Harry StylesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt