Kapitel2

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Wir gingen nochmal durch was genau los war und dann fing Jack an. „Da ich sowieso immer der Boss war, für diese Aufgabe aber gerne einen Vizen hätte, hatte ich überlegt und am Ende kam ich auf Y/N. Ich hoffe das ist für euch alle okay.", fing Jack dann an und ich schaute erstaunt auf. Alle anderen klatschten und nickten.
Jack bemerkte meine Unsicherheit und lächelte mir aufmunternd zu, ich lächelte zurück.

Dann besprachen wir noch weiteres und es änderte sich nichts. Wir alle waren immer noch wie früher für andere Sachen zuständig und Nishido war für die Sachen am Computer zuständig.
Wir alle grinsten und dann kam Jack mit einem Kasten Bier zurück, da er kurz verschwand. Wir stießen an und unterhielten uns. Dann kam Nishido zu Wort, es war für Ukai gedacht. „Du Ukai, woher kennst du Jack?", fragte er und schaute ihn fragend an. Anscheinend hatte Ukai nicht damit gerechnet, dass ihn jemand spezifisch anspricht.

„Wir waren mal zusammen trinken, daher kennen wir uns.", beantwortete er die Frage. Wir nickten und redeten weiter, ich war dabei aber eher still und irgendwann stand ich auf. „Ich hau schonmal ab, wir sehen uns dann bald wieder.", kündigte ich an und alle sahen zu mir auf. „Wohin gehst du?", fragte mich dann Riu. „Nach Hause, ich habe eine lange Strecke vor mir.", erklärte ich und dann sah ich zu Jack. „Jack, du weißt ja wie man mich erreicht.", sagte ich und er nickte. „Vergiss deine Aufgabe nicht."
„Nein, ich setze mich morgen früh daran.", sagte ich und dann haute ich schon ab.

Als ich irgendwann zuhause ankam, lies ich mich auf mein Bett fallen und starrte an die Decke. Mal sehen wie alles ablaufen wird. Ich sah in meine Notizen auf mein Handy und las mir diese durch. „Notizen besorgen zur Jewera Compan.", murmelte ich vor mir her.
Das wird lustig. Warum ich die Aufgabe bekam? Ich war das Ass darin Informationen zu besorgen, auch wenn meine Wege mich schon in komische Situationen geführt hatten.

-RÜCKBLICK-
Ich schmiegte mich an den Körper, die kalte Herbstnacht ließ meine Haut leicht zusammenziehen. Mein rotes Kleid betonte meine Kurven.
Der Mann vor mir, welcher an der Wand gelehnt war, grinste schelmisch und hatte anscheinend Absichten. Diese ließ ich mich aber nicht meine Absichten vergessen.

Der bedeckte Nachthimmel über uns machte die Atmosphäre nur noch mehr zu seiner wie in einem typischen Krimi. Mein rotes Kleid verdeckte mein rechtes Bein an welchem eine kleine Pistole angebracht war.
„Und wann bist du wieder in Tokio?", fragte ich nach, meine Stimme summte dabei. „In zwei Wochen, allerdings habe ich dann noch ein Meeting.", sagte der Mann vor mir, ich setzte ein Schmollen auf. „Schade, aber ich könnte dich ja abholen, dann könnten wir vielleicht das weiterführen, was uns heute noch bevorsteht.", ich flüsterte und schnallte dann etwas mit meiner Zunge in sein Ohr. Ich spürte wie ein Schauer seinen ganzen Körper durchzog.

„Wenn du darauf bestehst, es wäre in zwei Wochen am Freitag.", erzählte er und ich nickte. „Und wo?", ich hatte ihn fast komplett um den Finger gewickelt. Ich blickte in seine Augen und dann wieder zu seinen Lippen. Sie waren dünn und etwas kaputt. Pflege ist wohl nicht so seine Stärke. „In meiner neusten Firma.", meinte er und ich nickte. Denkt der, ich befasse mich wirklich mit ihm?

Er umfasste meine Hüfte, allerdings ging ich dann zurück. „Ich glaube, wir müssen es wann anders fortführen, wir haben zu viel getrödelt. Wir sehen uns Freitag.", ich sprach extra leise und versuchte dabei so unschuldig wie möglich zu klingen. Solche Männer waren doch alle gleich. Er schmunzelte. „Dann machen wir am Freitag weiter, ich werde dich bis zum Mond schreien lassen.", er versuchte so verführerisch wie möglich zu klingen.

Urgh. Aber ich musste mich zusammenreißen. „Ich freue mich drauf, schöner Mann. Ich werde dir auch was schenken, was du nicht vergessen wirst." Wie ich solche Spielchen hasste. „Gefällt mir.", sagte dann der Mann und er ließ mich los. Ich drehte mich um und schaute dabei über meine Schulter nochmal zu ihm. Ich zwinkerte ihm provokativ zu.

Dann verschwand ich wieder im Saal und darüber hinaus auf die Straße. Ich atmete durch und lief los. Dabei hob ich meine Hand und ging an den Ohrring meines linken Ohres. Ich drückte auf die Rückseite. Es war ein verstecktes Mikro, welches die ganze Zeit aus war, ich jetzt aber wieder anschalten konnte.

„Nishido?", sagte ich um die Aufmerksamkeit meines besten Freundes zu gewinnen, er hockte wie immer zuhause. Es kam ein kurzes rauschen und dann seine Stimme, sie war leise und kam ebenfalls durch meinen Ohrring, so konnte uns wirklich niemand hören. Die Straßen waren sowieso wie leergefegt. „Finde heraus, welche seine neue Firma ist."

-RÜCKBLICK ENDE-
Das war so einer meiner Aufgaben, die ich nie vergessen konnte.

800 Wörter

Ich will deins sein. - K. Ukai x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt