Anxiety | Tetsurou Kuroo x fem! Reader

☆50☆

Nun mussten sich die Jungs auf das erste Spiel vorbereiten und das war gegen die Tsubakihara.

Ich war noch viel aufgeregter, als beim Vorentscheid. Diesmal ging es um die Nationalen Meisterschaften. Ich wusste, dass sie das schaffen können.

Unsere Gegner sahen irgendwie süß aus. Sie trugen blau-gelbe Trikots und dazu passend gelbe Stirnbänder.

Unser Team war konzentriert und konnte gut mithalten. Sie machten recht viele Punkte, doch auch unsere Gegner waren nicht ohne. Ich stand auf der Tribüne, als zwei, mir unbekannte, Typen zu uns kamen. Beide hatten braune Haare, jedoch waren die des Einen etwas dunkler. Der, mit der roten Jacke stand neben mir und begann zu heulen, als mein Bruder den Ball der gegnerischen Nummer eins mit Leichtigkeit annahm. Soweit ich mich erinnern konnte, waren das die vorherigen Kapitäne des Clubs. Daichi hatte mal was von ihnen erzählt. Der neben mir hieß Tachiro und der andere Kurokawa. Mehr wusste ich von ihnen nicht wirklich.

Sie starteten gerade einen Syncronangriff und man merkte deutlich, dass die Tsubakihara sich nicht nur auf Hinata konzentrieren wollten. Dies half ihnen allerdings nicht und so erziehlte Kageyama auch schon den nächsten Punkt für uns. Natürlich wurde er vom gesamten Team gelobt. Naja er wurde mit "netten Beleidigungen" überschüttet.

Nun war der schwarzhaarige Zuspieler mit dem Aufschlag dran. Dieser wurde von der blauen Nummer vier angenommen und spielte diesen, zu unserem Glück, wieder auf unsere Seite des Feldes zurück. Noya nahm an und Kageyama spielte Hinata zu, welcher dann ebenfalls einen Punkt machte.

Nun nahm die Tsubakihara eine Auszeit.

Das Spiel verlief wahnsinnig spannend. Niemand schenkte sich auch nur einen Punkt. Den Gegnern sah man deutlich an, dass sie von Tsukki genervt waren. Verständlich, wenn man bedenkt, dass er einen von Ushijma's Bällen im Finale vollständig abblocken konnte.

Nach einer Weile wurde die Nummer 14 für den Aufschlag eingewechselt. Sein Aufschlag war anders, als die die sonst immer ausgeführt wurden. Mir wurde erklärt, dass das wohl ein Unterarmaufschlag war. Ob es an der Aufregung lag oder doch einen anderen Grund hatte wusste ich nicht, allerdings spielte er den Ball der Nummer vier an den Hinterkopf. Das erinnerte mich an das erste Trainingsspiel gegen die Aoba Johsei. Damals hatte Hinata Kageyama den Ball auch gegen den Hinterkopf geschlagen. Bei diesen Erinnerungen musste ich etwas kichern. Somit gewannen wir den ersten Satz.

Beim zweiten Satz kam die Nummer 14 der Gegner ebenfalls wieder aufs Feld. Diesmal schien er etwas ruhiger und nicht so aufgeregt zu sein. Er machte wieder seinen Aufschlag und der Ball flog hoch. Ziemlich hoch. Fast bis zur Decke der Halle. Ich war wirklich überrascht darüber, dass ein Ball so hoch gespielt werden konnte. Und das bei einem Aufschlag. Der Ball konnte von unserem Team nicht angenommen werden und landete so auf dem Boden. Damit holte sich die Tsubakihara den ersten Punkt des zweiten Satzes. Erst beim dritten Aufschlag des Tsubakihara-Spielers konnten wir den Ball annehmen.

Als unser Team eine Auszeit nahm, zweifelte ich für eine Sekunde daran, diesen Satz noch gewinnen zu können, jedoch fing ich mich sofort wieder und dachte positiv.

Der Satz hat gerade erst angefangen. Es ist noch lange nichts entschieden.

Als das Spiel weiterging, beendeten unsere Jungs die Aufschlagsserie der gegnerischen Nummer 14 mit einem Syncronangriff. Erleichtert atmete ich aus, da ich dachte, es würde niemals enden.

Mittlerweile stand es 23-22 für Karasuno. Der Ball flog auf unsere Seite und mein Bruder konnte ihn noch rechtzeitig annehmen, um dann zu punkten. Wir hatte nun den Matchball.

Kommt schon... nur noch einen Punkt und wir haben gewonnen...

Aufregung machte sich in mir breit. Sie mussten einfach gewinnen.