Tobiizu: ,,Ein paar Gläser Sake... und ein ungewolltes Tattoo"

Wahrheit oder Pflicht Part 3

Tobiramas Sicht:

Na klasse, warum hatte ich diese dämliche Aufgabe auch gestellt? Irks. Na ja, konnte man nicht ändern. Außerdem wusste ich, dass Madara mir das zurückzahlen würde. Bestimmt mit derselben Idee, nur dass ich wahrscheinlich Izuna küssen musste. Aber aus irgendeinem Grund gefiel mir die Vorstellung von Izunas Lippen auf meinen eigenen sogar. Und das so sehr, dass ich spürte wie mir das Blut an eine bestimmte Stelle floss. Nein, nein, nein, nicht jetzt!! Blitzschnell lehnte ich mich ein wenig nach vorne, um meine Erregung zu verstecken. Dummerweise hatte Izuna meine plötzliche Bewegung wohl aus dem Augenwinkel wahrgenommen, denn er sah mich an und fragte: ,,Alles klar bei dir?", worauf ich möglichst monoton antwortete: ,,Mir geht es gut, keine Sorge.". Jedoch noch während ich diese Antwort aussprach, hatte Hashirama mich von hinten gepackt und meinen Oberkörper zu sich gezogen. Da er nicht saß, sondern stand, stieß mein Hinterkopf gegen seinen Genitalbereich. Das hatte einen doppelt negativen Effekt. Erstens war die blöde Beule in meiner Hose jetzt für alle anderen sichtbar, zweitens wusste ich jetzt, was meine Aufgabe, die ich Hashirama gestellt hatte bewirkt hatte. Tja, immerhin hatte er jetzt das gleiche Problemchen wie ich. Die schon relativ harte Beule in seiner Hose sprach zumindest dafür. ,,Hihi, da hat wohl jemand seine Gedanken nicht unter Kontrolle. Sonst wäre das nicht passiert.", meinte Madara provokant, während Izuna nur seinen roten Kopf wegdrehte. ,,Baka!", schnaubte ich und verpasste Hashirama, der immer noch hinter mir stand flink einen Stups in die empfindlichste Stelle, worauf er leise aufstöhnte und sich schnell wieder zwischen Madara und mich setzte. Madara drehte währenddessen mit Schwung die Flasche und zur Überraschung aller blieb sie auf... mir stehen. War ja klar gewesen. Was allerdings ungünstig war: Wenn ich Wahrheit wählte, würde Madara mich wahrscheinlich fragen, ob ich in Izuna verliebt sei, was stimmte, wie ich ja durch die Reaktion meines eigenen Körpers auf sexuelle Gedanken von Izuna erfahren hatte. Wählte ich Pflicht, würde der Ältere mir befehlen, Izuna entweder zu küssen oder ihn direkt zum S*x zu bringen. Letzteres war eher möglich, da Madara sowohl die Röte in Izunas Gesicht gesehen hatte, als auch meine Erektion. Naja, was auch immer, für irgendwas musste ich mich ja entscheiden. Aber für was?! Ich schluckte und bevor ich überhaupt darüber nachdenken konnte, machten sich meine Lippen selbstständig und formten ohne meine Absicht das Wort Pflicht. Oh nein, was hatte ich da nur wieder gesagt, verdammt! ,,Hehe, jetzt steckst du in einer Zwickmühle Albino.", sagte Madara schelmisch lächelnd. ,,S-Stell mir einfach deine Scheiß-Aufgabe und gut ist!", schnauzte ich ihn an. ,,Wenn du schon so schroff mit mir redest, kriegst du die Aufgabe, die du mir vorher gestellt hast dreifach zurück. Das heißt im Klartext: Mach einfach mit Izuna rum. Hashirama und ich lassen euch allerdings erst dann allein, wenn ich überzeugt bin, dass ihr es wirklich tun werdet.", gab Madara kühl von sich, worauf Izuna noch röter wurde als er es eh schon war und ich konnte mich nur noch mit viel Mühe davon abhalten, Madaras jüngeren Bruder einfach gegen die Wand zu drücken und zu küssen. ,,U-und wenn ich kneife, was dann?", fragte ich unsicher. Madara grinste frech, dann zog er eine große Flasche Sake aus seiner Gesäßtasche. ,,Wenn du kneifst, musst du mit mir aus einer Flasche trinken, so einfach ist das.", meinte der Schwarzhaarige. ,,Verdammt, du kennst mich besser als ich dachte!", fluchte ich, dann stand ich jedoch mit einem Ruck auf und ging zu Izuna hinüber, dessen Gesicht schon fast einer überreifen Tomate glich. Zugegeben, süß war das schon... He, was ging mir denn schon wieder für Mist durch den Kopf?! Schnell packte ich Izuna unter den Achseln, zog ihn sanft auf die Füße und drehte ihn vorsichtig herum, sodass sein Gesicht und damit auch seine Lippen zu meiner Brust zeigten. Ich war zwar ein Stückchen größer als Izuna, wusste aber, dass er wahrscheinlich der Dominantere von uns beiden war. Zumindest glaubte ich das, aber zeigen würde sich das erst wenn wir zur Sache kamen. Wenn wir Pech hatten, würde Madara uns direkt ohne Umschweife zusammen ins Bett scheuchen. Und genau das passierte leider. Denn ehe ich mich versah, packte Izunas älterer Bruder jeweils Izunas und meinen Hinterkopf und drückte uns mit einem kurzen Schwung zusammen, sodass meine Lippen nun auf denen meines Gegenübers lagen. Und das war ein so schönes Gefühl, dass meine Erregung zu allem Übel nicht nur deutlicher, sondern auch härter wurde. Na toll, danke Madara-Baka! Jetzt gab es kein Zurück mehr. Izuna und ich mussten es durchziehen, ohne dass irgendwer uns einen Schubser gab. Also löste ich mich für eine kleine Sekunde von Izuna und teleportierte uns mit dem Hiraishin no Jutsu zum Bett hinüber. ,,Lass uns gehen Hashirama, die beiden müssten das auch ohne ihre großen Brüder hinkriegen.", sagte Madara zu meinem großen Bruder, der ein leises ,,Mhm." von sich gab und seinem besten Freund aus dem Zimmer folgte. ,,Willst du es wirklich tun?", fragte Izuna mich leise. ,,Es ist eine Pflichtaufgabe, also muss ich doch.", antwortete ich. Obwohl mein Herzschlag und meine Gedanken verrückt spielten, schaffte ich es, Ruhe zu bewahren. Als Izuna mich jedoch überrascht ansah, hätte ich beinahe die Kontrolle über mich selbst verloren, hielt mich aber gerade noch zurück. Doch kaum hatte Izuna seinen kurzen Schreck über meine Antwort überwunden, schlang er seine Arme unerwartet um meinen Nacken und zog mich damit zu sich hinunter, da ich ihn vorher aufs Bett geschubst hatte und hinterhergekrabbelt war. Für diesen Schubser wollte er sich revanchieren. Und das leider durch einen Kuss. Warum musste er auch so gut küssen, wo hatte er das nur gelernt? Kaum erwiderte ich, stieß der Schwarzhaarige sein Bein in meinen Schritt und ich stöhnte leise in den Kuss hinein. Wie schon einmal gesagt: Jetzt gab es kein Zurück!