Love of my life Brandt×Havertz

one

Pov Julian:

"Hey mein Engel", hörte ich Kais Stimme durch den Lautsprecher meines Tablets dringen, nachdem ich seinen Videoanruf angenommen hatte. "Hey Babe", flüsterte ich mit mildem Lächeln zurück. "Na wie sieht's aus bei dir im Ruhrgebiet? Heute schon negativ aufgefallen im Training?", fragte mich mein Freund. "Hahaha", antwortete ich sarkastisch und zeigte ihm aus Spaß den Mittelfinger, woraufhin er mich wieder mit seinem typischen Kai-Lächeln anlächelte, welches bei mir jedes Mal auf Neue ein ordentliches Kribbeln verursachte.
Dieser Mann hatte eine unglaubliche Wirkung auf mich.
"Ich liebe dich auch, Baby", lachte er," Aber mal im Ernst jetzt: Was ist heute so passiert, wie geht's dir?"
So erzählte ich ihm von meinem Tag, vom Training, bei dem ich heute geglänzt hab und mir anschließend vom Coach ein dickes Lob abholen konnte. Ich berichtete ihm davon, dass ich mich heute mit Erling zum FIFA zocken verabredet hatte und wir vor lauter Spielen unsere Pizza im Backofen ganz vergessen hatten, die uns erst durch schwarzen Rauch und das nervtötende Piepen des Feuermelders wieder eingefallen war und ich erzählte ihm, dass ich es heute endlich geschafft hatte, mal wieder einkaufen zu gehen, denn das war mal wieder dringend nötig; so gab der Kühlschrank nicht mehr als einen Joghurt, drei Äpfel und ein paar Scheiben Käse her.

"Und wie war's bei dir so oder lagst du den ganzen Tag nur im Bett und hast Training geschwänzt?", grinste ich bei dem Gedanken daran, dass Kai zwei Tage hintereinander sein Training geschwänzt hatte mit der Begründung, er habe einfach keine Lust gehabt aufzustehen.
Schon krass, wenn man bedachte, dass er Profi war und das bei Chelsea.
Aber manchmal kamen seine Handlungen und Gedanken aus den Leverkusen-Zeiten noch durch; oder noch früher.
Doch ich bekam keine Antwort und als ich wieder auf meinen Display sah, wusste ich auch warum, denn der Chelsea-Spieler war während meinen Erzählungen eingeschlafen. Er hatte es sich auch verdient.
Noch eine ganze Weile sah ich ihm beim Schlafen zu, bevor ich mich dann auch schlafen legte. Schließlich musste ich am nächsten Tag fit sein, denn morgen werden wir hier die Bayern platt machen.

"Boahh halt doch deine scheiß Fresse,alter!", schrie ich am nächsten Morgen meinen Wecker an, der wenig später auf dem Fußboden sein seeliges Ende fand. Ich war einfach ein Langschläfer, wenn man Glück hatte, bekam man mich an freien Tagen noch vor zwölf Uhr aus Bett, musste dann aber mit schlechter Laune Level Dreihundert rechnen. Nicht selten lachte Kai mich für meine morgendliche Laune aus; dabei war er selber nicht viel besser.
Müde quälte ich mich wenig später aus meinem Bett, um zum Trainingsgelände zu fahren, wo wir uns heute zur Vorbereitung auf das Topspiel treffen würden. Wir waren uns alle einig, dass die Bauern heute mal geschlagen werden mussten, damit sie wieder zurück auf den Boden der Tatsachen kommen. Das steigerte meine Motivation dann doch wieder ein bisschen, denn Spiele gegen Bayern waren immer wieder etwas besonderes und weckten immer wieder aufs Neue den Ehrgeiz in mir.

Kurz bevor ich mich auf den Weg ins Auto machte, warf ich allerdings noch ein Blick auf mein Handy, wo eine Nachricht auf meinem Sperrbildschirm eine Nachricht von Kai aufblinkte.

Harvy

Guten Morgen,mein Engel. Tut mir leid wegen gestern ich bin einfach eingeschlafen,war so anstrengend gestern. Lass uns später nochmal telefonieren. Viel Spaß heute und macht die Bayern fertig.Ich schaue es mir auf jeden Fall an... Liebe dich❤

Lächelnd tippte ich eine Antwort und setzte mich anschließend in mein Auto,um endlich loszukommen.

Du

'Hey,kein Problem;also ich fands sogar ganz süß❤Hast du so gegen 15:00 Uhr kurz Zeit? Ich liebe dich auch❤


"Hey Jule ",wurde ich von meinem Kapitän begrüßt,der mich kurz darauf in eine freundschaftliche Umarmung zog,"Na,alles klar?"

"Immer doch und bei dir?", lächelte ich, während ich die Tür zur Umkleide öffnete.
"Jaja,kennst mich doch"

"So Leute,seid ihr bereit dem Bayern heute Abend zu zeigen, wer hier der Boss ist?", rief er an die gesamte Mannschaft gewandt,woraufhin er kollektive Zustimmung erntete.
Wir waren alle heiß auf einen Sieg gegen Bayern, aber Marco war mit Abstand am heißesten darauf.
Wir machten uns fertig, bevor wir zum Anschwitzen in den Kraftraum gingen, um dort eine leichte Arbeit zu absolvieren.
"Bis später dann und sei pünktlich", rief Mo mir noch zu.
"Soweit kommt es noch!"