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Louis Pov:
Nachdem Harry versucht hat mit mir zu reden, bin ich schnell nach oben in mein Zimmer gegangen. Ich kann nicht in seine enttäuschten Augen sehen, das bricht mir das Herz. Er hätte Fragen gestellt, wäre ich geblieben. Zu viele Fragen.
Nachdem ich 20 min grübelnd im Bett lag, ist mir aufgefallen, dass ich zumindest noch Zähne putzen sollte.
Ich raffte mich auf, zog mich um und lief ins Bad. Die Tür war ein Spalt offen und sah, dass Harry vor dem Spiegel stand, mit einem Handtuch um die Hüfte.
Als ich ihn mir genauer ansah stockte mir der Atem.
Nicht nur wegen seiner Schönheit, nein hauptsächlich, weil seine Arme und sein Bauch geziert von kleinen und großen, meist etwas ältere Narben waren. Es war mir vorher nie aufgefallen, er hatte wie alle im Winter immer Hoodies oder Langsarmshirts an und ich hatte mir nie etwas dabei gedacht.
Ich spürte wie mein Herz in viele kleine Teile zerbrach und sich Tränen in meinen Augen bildeten.
Ich trat weiter ins Bad ein und Harry fuhr erschrocken rum.
Er zog scharf die Luft ein, seine Augen suchten den Raum ab, wahrscheinlich nach etwas zum Überziehen.
Ich machte einen Schritt auf ihn zu, doch er wich mit ängstlichem Blick zurück.
„H-Harry..." sagte ich mit zitternder Stimme „bitte sag mir nicht, dass es das ist, was ich denke..."
Er senkte seinen Blick und ich merkte, dass seine Atmung immer schneller ging und kleine Tränen über seine Wangen liefen.
„I-Ich kann verstehen, wenn du mich jetzt für einen Psycho hältst, mich ekelig und hässlich findest und ausziehen willst, im Grunde bin ich nichts anderes." Schluchzte er und sank langsam auf den Boden. Ich ging zu ihm, zog ihn in meine Arme und er ließ es zu. Er lehnte sich an meine Brust und ich spürte seine Tränen auf meinem Shirt sickern. Ich fahre ihm mit einer Hand beruhigend über den Rücken und mit der anderen streiche ich ihm die Tränen von der Wange
„Niemals könnte ich dich hässlich, ekelig oder so etwas finden. Und weißt du warum? Weil ich...weil ich dich verdammt nochmal immer noch liebe. Du bist der schönste Mensch, den ich kenne. Du hast ein Herz aus Gold, hast immer ein offenes Ohr, willst anderen immer helfen und dein Aussehen ist wunderschön, Harry. Jedes Mal, wenn ich dich sehe, tanzen die Schmetterlinge in meinem Bauch und jede Berührung, löst Wirbelstürme in mir aus. Es tut mir leid..."
Nachdem ich das gesagt habe, schaue ich beschämt runter, spüre Harrys Blick auf mir. Ich merke, wie er sich aufsetzt, zwei Finger unter mein Kinn legt und mich somit sanft zwingt zu ihm zu schauen. Sein Gesicht kommt mir immer näher, er blickt kurz auf meine Lippen und dann passiert es auch schon. Harry überbrückt den Abstand und legt sanft seine weichen Lippen auf meine.
Ich bin erst überfordert, doch dann reagiere ich und küsse ihn zurück. Sanft bewegen sich unsere Lippen miteinander. Es ist ein wunderschöner Kuss, nicht verlangend, nicht schnell, sondern voller Gefühle.
Mein Kopf ist im Rausch voller Gedanken und Glücksgefühlen. Mein ganzer Körper kribbelt und am liebsten würde ich nie aufhören, diese Lippen zu berühren. Ich genieße das Gefühl, bis wir uns wegen Luftmangel voneinander lösen und ich verwirrt zu ihm hochschaue
„W-Was war das?" frage ich flüsternd, da ich diese vertraute Stimmung nicht kaputt machen will
„Du verstehst schon richtig Louis. Ich glaube ich habe auch Gefühle für dich." Sagt er leise mit zitternder Stimme und ein zaghaftes Lächeln liegt auf seinen Lippen
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Society can't change us // Larry Stylinson
FanfictionNachdem One Direction eine Pause eingelegt hatte, zerbrach die Beziehung von Harry und Louis nur wenige Monate danach. Doch was passiert, wenn drei ehemalige Bandmitglieder eines abends aufeinander treffen und die anderen dazu überreden ein Comeback...