Kapitel 28

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Zombeys Sicht

Ich wurde halb aus dem Schlaf gerissen, als ich ein dumpfes Poltern aus Palles Zimmer registrierte. Als dann nichts weiter zu hören war, stand ich verschlafen auf und ging leise zu seiner Tür. Ich lugte kurz und vorsichtig rein, Palle saß auf dem Boden und rieb sich die Schulter. Er war wohl im Schlaf aus dem Bett gefallen. Amüsiert tappte ich zurück in mein Zimmrr und schmiss mich wieder aufs Bett. Einschlafen konnte, und wollte, ich gerade nicht wirklich. Immernoch kam es mir komisch vor, dass Palle so plötzlich einen Hund haben wollte bzw. so plötzlich anfing, von einem zu reden. Was er wohl für einen aussuchen würde? Also ich wäre ja für einen süßen Mops, aber jedem das seine. Bevor ich weiter nachdenken konnte, klopfte es leise an der Tür. "Hm?" Dado kam rein. Er trug nur ein großes T-Shirt und eine Boxer. "Kannst du auch nicht mehr schlafen?", fragte ich ihn und er nickte. Ich bot ihm an, sich neben mich aufs Bett zu setzen, was er auch machte. "Palle ist auch wach.", sagte Dado leise und starrte an die Decke. "Ich weiß.", seufzte ich und betrachtete ihn, als mir seine, vor allem Unter-, Arme auffielen. Vorsichtig strich ich über die vielen Narben, weswegen Dado kurz zusammen zuckte. "Du ritzt dich.", stellte ich fest und sah ihn an. "Nicht mehr." Er lächelt nur schwach und traurig.

Ich unterhielt mich ausführlich mit Dado darüber, aber zwang ihn nie, was zu erzählen, was er dann nicht erzählen wollte.

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Bis irgendwann, so ca. um halb Elf, Palle an die Tür klopfte.

Palles Sicht

Gelangweilt las ich ein Buch nach den abderem, bis es halb Elf war. Jetzt muss ja wenigstens einer wach sein. Ich stand auf, zog mir ein T-Shirt an (ich wäre sonst nur in Boxer rumgelatscht) ehe ich auf den Flur tappte, zu Zombeys Zimmer. Ich klopfte und öffnete die Tür, als ich sein "Herein!" hörte. Dado saß bei ihm auf dem Bett und sah irgendwie bedrückt aus. "Oh. Sorry wenn ich störe.", verhaspelte ich mich und wollte wieder gehen, aber Zombey hielt mich ab. "Du störst doch nicht." Ich nickte und setzte mich einfach zu ihnen aufs Bett. "Dadoo? Ab wann dürfen wir Hunde gucken???", fragte ich ein wenig hibbelig, ich wollte endlich zu meinem Hund! "Ab Elf Uhr. Eigentlich ja erst um 13 Uhr, aber ich hab ihnen gesagt, was gerade so los ist. Zwar nicht sooooo viel, aber genug, dass sie eine Ausnahme machen und wir früher dürfen.", erklärte er und grinste, Zombey ebenfalls. "Woah cool, ab in einer halben Stunde? Ich geh den Rest einrichten!", quietschte ich, sprang auf und raste nach unten. Aber als erstes schleppte ich dann doch erst Manus Kisten in "sein" neues Zimmer. Nur so zur Sicherheit. Auch schloss ich die Tür ab, fädelte klassisch ein Band durch den Schlüssel und hängte es mir als Kette um. Dann zog ich mich in meinem Zimmer erstmal um und DANN ging ich nach unten, um die Restlichen Sachen auszupacken und zu verteilen. Irgendwann kamen auch Zombey und Maudado, getrennt und angezogen, auch nach unten. "Hundegucken. YASSSS!", rief ich und zog Schuhe und Jacke an. Die beiden schmunzelten und 5 Minuten später saßen wir auch schon im Auto. Laut lief das Radio und wenn einer den Text kannte, sang er, schief und laut natürlich, mit. Genau wie ich, als Adele mit 'Rolling in the Deep' lief. Dadurch erntete ich auch schräge Blicke von Zombey und Dado (von hinten), da Zombey wieder fuhr, ich wieder auf dem Beifahrersitz saß und Dado hinten auf der Rückbank chillte.

GermanLetsPlay ist tot?!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt