Y/N und Peter sind, seit sie klein sind, die besten Freunde und unzertrennlich. Doch was, wenn sie mehr als beste Freunde sind? Und was, wenn ein sehr großes Hindernis auf die beiden zu kommt? So groß, dass die Freundschaft wohl möglich doch zu Bruc...
Das war das Zeichen, auf das wir alle gewartet hatten. Sofort rannten wir alle auf die Armee von Thanos und auf Thanos selber los. Überall hörte man Kampfschreie oder Kampfgeräusche. Es floss viel Blut und überall lagen Leichen. Doch plötzlich spürte ich etwas. Seine Anwesenheit.
Ich drehte mich um und sah ihm ins Gesicht.
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Tränen sammelten sich in meinen Augen. ,,Peter...", flüsterte ich. ,,Hey...", flüsterte auch er. Langsam kam er auf mich zu. Ich fühlte mich gerade wie in so einem Film, wo zwei Leute in Zeitlupe aufeinander zu gehen. Als er dann vor mir stand, fing ich an zu schniefen. Vorsichtig legte er eine Hand an meine Wange und wischte auch die Träne weg, die dabei war runterzulaufen. Es war das erste Mal seit 3 Jahren, das ich aus Freude geweint hatte.
,,Leute, es wäre ganz toll, wenn ihr helfen würdet!", rief Wanda uns zu. Ach ja, da war ja was. Ich drehte mich schweren Herzens um und ging Wanda helfen. Diese war mit Thanos beschäftigt. Aus dem Augenwinkel sah ich, wie Peter sich auf den Weg zu meinem Dad machte. ,,Das Insekt ist dir wohl wichtig, hm?"
,,Wenn du ihm auch nur ein Haar krümmst, breche ich dir alle Knochen einzeln.", den Hass deutlich in meiner Stimme zu hören. ,,Jetzt hab ich aber Angst.", sagte er, aber seine Aussage triefte nur so vor Ironie. ,,Oh glaub mir, die wirst du haben." ,,Warum sollte ich vor einem kleinen Mädchen Angst haben, das alles verloren hat?", fragte er leicht grinsend. ,,Wie meinst du das?", fragte ich verwirrt. ,,Deine Mutter, deine beste Freundin, deinen Freund, dann eben deine andere beste Freundin und ich werde dafür sorgen, dass du auch deinen Vater verlierst."
,,Woher weißt du von Lina? Und von meiner Mutter?", Verwirrung in meiner Stimme. Doch er ignorierte gekonnt meine Fragen. ,,Hätte dein Dad sich nicht durchgesetzt, hättest du nichts. Niemand der dich liebt, niemand der dich überhaupt mag."
Okay, ganz ruhig bleiben. Dir macht es überhaupt nichts aus und es verletzt dich auch nicht. Du musst dich zusammenreißen. Nicht schwach sein, du bist eine Stark. Verstecke deine Gefühle, so wie die letzten Jahre. Okay? Du bist eine Stark!
,,Y/N? Geh den anderen helfen, ich schaff das schon." Ich sah zu Wanda und dann zu Thanos. Sie hatte es wirklich im Griff. Also nickte ich ihr zu und ging zu den anderen. Jeder war mit irgendwem am Kämpfen, nur ich nicht. Ich wusste nicht wirklich zu wem ich denn gehen solle, da ich einigen sicherlich nur im Weg stehen würde. Und das wäre nicht gut. ,,Y/N pass auf!"
Ich drehte mich um und wich noch rechtzeitig aus, sonst hätte mich ein Trümmerteil zerquetscht. ,,Danke Bruce." ,,Kein Problem, aber jetzt musst du dich konzentrieren, nicht dass du doch noch zerquetscht wirst." Ich nickte und Bruce machte sich wieder auf den Weg zu den anderen. Da ich nicht wusste, wo ich hin sollte, ging ich einfach wieder zu Wanda, um ihr zu helfen. Wanda kämpfte mittlerweile auch mit der Armee, wo Thanos war, keine Ahnung. Die Armee war ziemlich stark, weswegen Kratzer nach einiger Zeit mein Gesicht zierten.
Ich kämpfe seit einiger Zeit wieder alleine, während die anderen weiter weg, in einer Gruppe kämpfen. Gerade wollte ich zuschlagen, doch er löste sich in Luft auf. Was soll das denn jetzt? Langsam im Kreis drehend sah ich mich um. Alle von der Armee lösten sich auf, zerfielen zu Staub. Erstmal musste ich mit der Situation klarkommen. Wir haben es geschafft. Es ist endlich vorbei. ,,Y/N!"
Das war Pepper. Ich sah mich um, um zu sehen, aus welcher Richtung der Ruf kam. Dann sah ich es. Alle die noch übrig waren, also Steve, Rhodey, Thor, Wanda, Peter, Pepper, Clint, T'Challa, Miss Marvel, Scott, Quill, Strange, Bucky und die ganzen anderen, standen auf einem Haufen. Wo Dad war, keine Ahnung. Doch sie sahen nicht glücklich aus, sie schienen traurig.
Da ich noch weiter weg war, ging ich auf sie zu. Aus meinem Laufen wurde ein Joggen und aus meinem Joggen wurde ein Rennen. Trotz das ich am Rennen war, dauerte es ein wenig bis ich bei dem Haufen ankam. ,,Was ist los Leute? Warum freut ihr euch nicht? Wir haben gewonnen."
Doch niemand beachtete mich. Stattdessen sahen sie alle nur auf den Boden. ,,Leute?" Steve und Thor machten mir etwas Platz, damit ich in den Haufen, der sich als Kreis herausstellte, gehen konnte. Verwirrt und mit dem Blick auf die beiden, ging ich in den Kreis. Als ich mich umdrehte, wusste ich, was los war.
