Kapitel 63 - Confessions
"Michael, where are you pulling me?" frage ich leicht panisch. Nichts gegen betrunkene Menschen, aber irgendwie macht Michael mir betrunken etwas Angst.
"Upstairs, we can have a bit of privacy there" antwortet er.
"Okay."
Ich frage mich, was er vorhat. Michael tut nie etwas ohne Grund, auch nicht betrunken. Ob er jetzt reinen Tisch mit mir macht und mir erzählt, dass er Luke und mich ständig im Auge hat? Ich werde es sehen. Jetzt wo ich so überlege, ist er mir aber schon länger nicht mehr aufgefallen, wenn Luke und ich etwas alleine gemacht haben. Auf der anderen Seite habe ich ihn generell schon länger nicht mehr gesehen.
Wir gehen die Treppen hoch. Hier oben ist es ruhiger, wie Michael gesagt hat. Auf dem Boden liegen Sitzsäcke und wir lassen uns jeweils auf einen plumpsen.
"What do you wanna talk about?" frage ich, um schnell fertig zu werden. Oh Gott, Luke wartet bestimmt schon mit meinem Getränk unten und fragt sich wo ich bin. Was mache ich nur?!
"You, me, us, Luke" antwortet er und scheint ein bisschen nüchterner zu sein.
"Michael, our relationship is none of your business" stelle ich sofort klar. Mir stinkt es langsam, dass das dauernd ein Thema zwischen mir und Michael ist.
"But it is! If it wasn't for me, he'd go on hurting you! I'm keeping an eye on you guys so you don't get hurt" widerspricht er. Aha, kommt jetzt die Wahrheit ans Licht?
"I know that you're keeping an eye on us" erwähne ich und versuche es beiläufig klingen zu lassen.
"You what?"
"I heard you and Luke talking" gebe ich zu. "It's okay that you did it, I'm not mad, I appreciate your concern but Luke and I are perfectly fine now."
"No, you're not! Open your eyes, Kay! I'm here for you, I love you! He's going to hurt you again and you know it!" schreit Michael mir ins Gesicht. Mit reicht's jetzt.
"You're drunk, Michael. We can continue talking when you're sober again" sage ich ganz ruhig, stehe auf und gehe. Ich versuche, nicht über Michaels Worte nachzudenken. Er ist nur betrunken, ein betrunkener Idiot. Ich lasse nicht mehr zu, dass andere versuchen, Luke und mich zu trennen. Die Zeiten, in denen ich mich habe beeinflussen lassen, sind endgültig vorbei. Aus und vorbei!
Unten angekommen laufe ich sofort einem besorgten Luke in die Arme. Ich kann immer noch nicht fassen, dass Michael immer noch nicht, noch nicht mal unserer Freundschaft wollen, dazu bereit ist, seine Gefühle für sich zu behalten. Eine zeitlang konnten wir einfach nur die dicksten Freunde sein, aber ich fürchte, dass er das jetzt wieder zerstört hat. Ich muss jetzt wirklich aufhören, darüber nachzudenken.
"Where were you? I was worried sick when I came back and you weren't there" sagt Luke und nimmt mich erst mal in den Arm. Ich liebe es, wenn er sich Sorgen um mich macht. Es lässt mich wissen, dass er immer noch etwas empfindet.
"I needed to use the bathroom" lüge ich und zucke mit den Schultern. Ich habe beschlossen, Michael nicht zu erwähnen, um nicht noch mehr Probleme zu verursachen.
"Oh" lacht er. "Here's your beer."
"Thanks" bedanke ich mich. "But are you really sure you want to keep an eye on me the whole night? I don't want to ruin your night. Besides, you're drinking too."
"It doesn't bother me and I'm not planning on drinking a lot either" meint er und zuckt mit den Schultern.
"If you say so" grinse ich und gebe ihm einen Kuss. Auch er grinst und seine blauen Augen funkeln.
"Cheers" prostet er mir zu.
"Cheers."
Ich setze die Flasche an den Mund und trinke den ersten Schluck. Der Alkohol brennt ein bisschen, weil ich gar nicht an Alkohol gewöhnt bin, aber es lässt sich für eine Nacht aushalten. Hoffentlich werde ich nicht bereuen, getrunken zu haben.
"Wanna dance?" fragt Luke und ohne auf eine Antwort zu warten zieht er mich schon zur Tanzfläche. Eigentlich mögen wir es alle beide nicht wirklich zu tanzen, aber anscheinend ist Luke heute so gut drauf, dass er trotzdem Lust drauf hat. Was solls. Da wir beide überhaupt nicht tanzen können machen wir uns wenigstens gemeinsam zum Affen.
"I can't believe there are actually people who like this kind of music" sage ich lachend als wir genug vom Tanzen haben und nehme einen großen Schluck. Luke ist schon bei seinem dritten Bier, ich habe gerade mal die Hälfte von meinem ersten. So viel zum Thema er will eh nicht viel trinken und passt auf mich auf. Hoffentlich passiert nichts!
"Me neither. They should listen to real music" antwortet Luke lachend. "Let's go somewhere more quiet."
Ich glaube ich weiß schon, wo es hingeht. Als ich die Sitzsäcke sehe bestätigt sich meine Vermutung. Wenigstens bin ich nicht mit Michael hier, sondern mit Luke. Der ist zwar mittlerweile auch angeschwipst, aber er wird ja wohl kaum versuchen, sich selbst und mich auseinander zu bringen.
"Where are the others?" frage ich. Ich hab sie nicht mehr gesehen seit wir angekommen sind.
"No idea but I don't care really" antwortet er lachend. "Come here."
Wir sitzen auf zwei Sitzsäcken, die ganz nah aneinander liegen, doch jetzt deutet er auf seinen Schoß. Ich trinke einen Schluck und krabbele dann zu ihm rüber auf den Schoß.
"I love you so much, you know" flüstert er mir ins Ohr und sein heißer Atem kitzelt an meinem Hals.
"I love you too, Lukey" flüstere ich zurück. "To the moon and back. My mom used to say that a lot when I was little. Now she doesn't do it as often anymore. I hate growing up."
"But it's part of our lives, growing up. It's not always easy but we have to deal with it" meint Luke. Weise Worte dafür, dass er die sechste Flasche Bier und einige Schnapsgläser geleert hat. Ich trinke meine erste Flasche aus. Ich merke, wie mir irgendwie komisch wird, als müsste ich mich gleich übergeben. Das kann doch nicht sein! Ich hab nur eine Flasche Bier getrunken!
"Luke" presse ich durch die Übelkeit hervor. "I'm not feeling good, I need to use the bathroom I think."
"Then go to the bathroom."
Okay, jetzt merkt man, dass er betrunken ist. Statt das er sich Sorgen macht und mich nicht aus den Augen lässt, wie er es versprochen hat, wird er noch motzig. Aber gut, gehe ich eben alleine.
Mit ist schwindelig und schlecht und fühle mich, als müsste ich mich gleich übergeben. Ich stolpere die Treppen runter und versuche, irgendwie bei Bewusstsein zu bleiben, was mir ziemlich schwer fällt. Irgendetwas ist mit mir, das ist nicht der Alkohol. Kurz vor Ende der Treppe schaffe ich es nicht mehr anzukämpfen und falle die letzten Stufen runter.
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Drama baby Drama! Was denkt ihr, was ist mit ihr los?:o
Ich bin wieder zurück aus dem Urlaub, hat echt Spaß gemacht, mal so ganz ohne Verpflichtungen entspannen :) was habt ihr so tolles zu Ostern gekriegt, würde mich echt mal interessieren xDanke danke danke für Reads/Votes/Kommis <3 <3 Hab euch echt mega lieb <3
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Come with me (L.H. FF) [CONCERT SERIES 1]
Fanfiction"Frohe Weihnachten, Süße" sagt meine Mutter fröhlich und übergibt mir einen Umschlag. Ich umarme sie und geb ihr einen Kuss auf die Wange. "Danke Mama! Ich frage mich, was drin ist" sage ich und zwinkere, obwohl ich genau weiß, was sich in dem Umsc...