Kapitel 25 - Pretty please!
"Mom? We need to talk to you!" rufe ich, als Luke und ich die Tür rein kommen. Wir gehen in die Küche, wo meine Mutter am Tisch sitzt und Kaffee trinkt. Luke drückt kurz, aber fest, meine Hand, bevor er sie loslässt, damit wir uns setzten können.
"What is it?" fragt sie und schaut erst mich und dann Luke fragend an. Ich seufze laut und meine Hand sucht verzweifelt Lukes unter dem Tisch.
"We have to leave early for tour" erklärt Luke.
"Oh, no! When are you leaving?" fragt sie traurig. Ich fange an vor Nervosität zu schwitzen.
"In two weeks" antwortet er knapp. Er ist genauso nervös wie ich, wenn nicht noch nervöser.
"Already? That's sad to hear! You two will probably be out most of the time the next to weeks now, am I right? Is that what you want to talk about? It's fine with me" meint sie und lächelt uns an. Luke zögert.
"That's not exactly what we wanted to talk about" schalte ich mich mit leiser und vorsichtiger Stimme ein. Sie sieht leicht überrumpelt aus.
"Then what is it?"
"I asked her to join me on tour" platzt Luke heraus. Mamas Augen weiten sich und sie sieht uns entgeistert an.
"Honey," beginnt sie, "you know that's impossible. You have to go to school again and think of your illness! Who's gonna make sure everything's alright and how will you get more medicine if you need it! It's impossible, I can't allow this, I'm sorry."
"Meine Krankheit! Natürlich meine Krankheit! Die ist wie immer das Problem! Verdammte Scheiße! Kein Wunder, dass ich die Krankheit nicht akzeptieren kann und will, wenn sie mir immer alles kaputt macht!" schreie ich und stürme aus der Küche die Treppen hoch in mein Zimmer. Es ist mir im Moment auch scheißegal, dass Luke mich nicht verstanden hat und dass er mir nicht gefolgt ist. Ich will jetzt sowieso alleine sein und einfach eine kräftige Runde heulen.
Schon laufen mir auch dicke Tränen die Wangen runter. Ich setzte mich auf mein Bett, mit dem Rücken an die Wand, ziehe die Beine zur Brust und lege meinen Kopf auf die Knie. Immer wieder macht der Diabetes mir etwas kaputt. Andauernd sogar! Ich kann verstehen, dass sie sich Sorgen macht, aber langsam müsste sie doch sehen, wie kaputt mich diese Krankheit macht, nur indem sie mir Sachen aufgrund der Krankheit verbietet! Als ob Luke nicht auf mich aufpassen könnte...Man müsste ihm nur den Diabetes richtig erklären und er würde sich um mich kümmern, daran habe ich kein Zweifel. Und die anderen Jungs würden das auch, selbst Michael, da bin ich mir sicher!
Ich tue also, was ich immer tue, wenn mich mein Leben belastet: Ich nehme meine Gitarre und fange an, irgendetwas zu spielen. Ich singe nicht, ich spiele einfach nur die Akkorde. Gitarre spielen ist oft das Einzige, was mich in solchen Situationen beruhigt.
Ich weiß nicht, wie lange ich schon gespielt hab, als Luke die Tür herein kommt. Er sieht besorgt aus.
"Are you okay?" fragt er und setzt sich neben mich.
"No" antworte ich ehrlich. Meine Wangen sind immer noch nass von den Tränen.
"Listen, I obviously didn't understand what you shouted at your mom down there but I can tell it's making you upset" meint er und seufzt. "I hate seeing you upset."
"It's just that my illness has already ruined so damn much for me, I just can't take it anymore" gebe ich zu und ich spüre neue Tränen in meinen Augen aufwallen. "But let's not talk about that anymore. What did you two talk about?"
"How so you know we were still talking?" fragt er verwirrt.
"Figured" antworte ich schlicht und zucke mit den Schultern. Er lacht.
"Well, I told her I'd get you a teacher so you could be home schooled on tour, so school and education wouldn't be a problem. Then I told her that I would take care of you and your illness and that I would always make sure you have enough medicine. She said money would be another problem, she wouldn't be able to pay for all the flights. I told her that we never wanted her to pay and that I will pay for everything."
"And? What did she say after that?" frage ich, aber ich bin mir sicher, dass die Antwort immer noch nein war.
"She said you should go start packing!" grinst er.
"You're shitting me" sage ich ungläubig.
"I'm not!" protestiert er.
"Oh my gosh!" freue ich mich und lege die Gitarre zur Seite um Luke sitzend in eine Umarmung zu ziehen und ihm einen langen Kuss zu geben.
"I love you, Luke" flüstere ich.
"I love you more" erwidert er.
"Doubt it" lache ich und küsse ihn erneut.
Wenn jetzt Lukes Management noch einverstanden ist, dann ist alles perfekt. Jedoch habe ich dieses komische Gefühl im Magen, dass mich davor warnt, mich zu früh zu freuen. Und das macht mir etwas Angst. Oder vielleicht auch viel Angst.
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Ich muss Montag wieder in die Schule noooooin :'( Aber wenigstens fahr im am 26. September mit der Schule nach London *-* Da freu ich mich echt riesig drauf *-*
Ich hoffe, das Kapitel hat euch gefallen :) vielen Dank für 900+ Votes (like omg nicht mehr viele bis zur 1000 *o*), fast 100 Kommentare und über 11k reads <3
PiixxiieDust
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Come with me (L.H. FF) [CONCERT SERIES 1]
Fanfiction"Frohe Weihnachten, Süße" sagt meine Mutter fröhlich und übergibt mir einen Umschlag. Ich umarme sie und geb ihr einen Kuss auf die Wange. "Danke Mama! Ich frage mich, was drin ist" sage ich und zwinkere, obwohl ich genau weiß, was sich in dem Umsc...