Kapitel 49 - Paris, die Stadt der Liebe Teil 1
Mein Wecker weckt mich viel zu früh. Na ja, er weckt mich nicht wirklich zu früh, es fühlt sich nur viel zu früh an. Ich zwinge mich zum aufstehen und torkele schlaftrunken ins Bad. Ich wasche mich, putze meine Zähne und mache mir einen Pferdeschwanz. Dann gehe ich zurück in mein Zimmer und ziehe mich an. Ich ziehe einen Oversized Sweater mit der Aufschrift 'Ha Ha Ha How About No?!' an und eine Leggins. Ich schnappe meine Tasche, packe die letzten Sachen wie Handy und so ein und schon klingelt es. Ich schaue auf die Uhr. Halb vier, der Fahrer ist überpünktlich.
Ich schlüpfe noch schnell in meine weißen Converse und stürme dann nach draußen. Ein schwarzes Auto mit getönten Scheiben. Als der Fahrer mich entdeckt, steigt er aus, begrüßt mich mit einem Kopfnicken und öffnet mir die Tür. Ich lächele ich dankbar an und steige ein. Meine Tasche lege ich auf den Sitz neben mich. Er schließt die Tür wieder, steigt dann ein und fährt los. Ich bin dankbar dafür, dass der Fahrer wie in einer Limousine mit einer getönten Scheibe von mir getrennt ist und ich meine Privatsphäre habe.
Ich öffne meine Tasche, nehme mein Handy raus, um ein wenig Musik zu hören. Das werden lange 4h bis Paris, ganz sicher.
***
"We're here, Miss" weckt mich die Stimme des Fahrers. "There are some fans outside the hotel, I'm going to lead you trough them, Michael is waiting inside."
Ich setzte mich wieder auf und verstaue schnell wieder mein Handy in der Tasche. Dann steigt der Fahrer aus und ich sehe durch die getönte Scheibe des Fensters die "paar" Fans. Es sind mindestens 300 und mir wird beim Gedanken daran schon schwindelig und ich setzte mir eine Sonnenbrille auf, um mich einigermaßen unkenntlich zu machen und die dunklen Ringe unter meinen Augen zu verstecken. Als der Fahrer aussteigt, fangen sie an zu kreischen, in der Hoffnung, jemand berühmtes steigt gleich hinten aus. Da werden sie aber leider enttäuscht werden, nur ich sitze im Auto.
Der Fahrer öffnet die Tür, hilft mir heraus und schließt die die Tür hinter uns. Er nimmt meinen Oberarm und hat ihn fest ihm Griff, aber nicht so fest, dass es weh tut. Meine Sonnenbrille scheint nicht viel zu helfen, denn die Fans schreien immer noch und hier und da fällt mein Name. Ich zwinge mich zu einem Lächeln und winke einmal kurz der Menge zu.
Mein Fahrer/"Bodyguard" schiebt die hysterischen Mädels von mir weg und bahnt sich einen Weg zum Eingang des Hotels. Ich atme erleichtert aus, als wir durch die Tür des Hotels sind. Er lässt meinen Arm los und verabschiedet sich höflich, bevor er wieder das Hotel verlässt, um das Auto richtig zu parken.
Unsicher schaue ich mich in der Lobby um und versuche Michael zu erspähen. Als ich ihn schließlich entdecke, gehe ich schnellen Schrittes auf ihn zu und springe ihn förmlich an. Ich schlinge meine Arme um seinen Hals und meine Beine um seine Hüfte.
"Woah, Kay, careful" lacht er und stützt meine Beine.
"I missed you, I needed your hugs so bad" flüstere ich an seinem Hals und schlinge mich noch fester um ihn.
"I'm so happy you're here now" murmelt er.
Schließlich lasse ich von ihm ab, um ihn dann richtig zu umarmen und nicht zu umklammern.
"Let's go in my room, people are staring" kichert er und nimmt meine Hand. Er nimmt mir die Tasche ab und schlingt sie sich selbst um den Körper. Dann zieht er mich Richtung Aufzug. Er drückt den Knopf und mustert mich genau während wir auf den Aufzug warten und er schaut erst weg, als der Aufzug kommt. Wir steigen ein und er drückt den Kopf für den fünften Stock.
Im Aufzug mustert er mich weiter. Wir stehen an den gegenüberliegenden Seiten gelehnt und schauen uns intensiv in die Augen. Die Gefühle, die ich dabei habe sind gemischt, ich kann sie nicht identifizieren, was wohl damit zusammen hängt, wie arg Luke mich verletzt hat. Aber Michael scheint sich ganz sicher zu sein, denn er kommt immer näher, bis er mich an die Wand presst. Ich bin fast überzeugt davon, dass er mich küssen will, dass ich schon protestieren will, als er mir einen sanften Kuss auf die Wange gibt.
"I'm not like that" flüstert er und seufzt. Er kann die Emotionen in meinen Augen lesen wie ein Buch. Dann bleibt der Aufzug stehen und wir steigen aus. Auf diesem Flur sind genau 5 Zimmer, also sind höchstwahrscheinlich nur die Jungs hier und ein Zimmer ist frei. Michael führt mich vor die Tür mit der Nummer 501 und schließt diese auf.
Mit einer Geste seiner Hand gibt er mir zu verstehen, ich solle zuerst eintreten und das tue ich auch. Das Zimmer ist riesig, aber ich hätte mir auch nichts kleineres vorgestellt. Ich laufe auf das Kingsized Bett zu und lasse mich einfach drauf plumpsen, so wie immer. Michael schließt noch die Tür und stellt sanft meine Tasche ab. Dann beobachtet er mich nur still.
"Get your ass over here and cuddle with me, Mikey" murmele ich ins Kissen des Betts. Er kichert und kommt zu mir aufs Bett. Er legt seine Arme um meinen Körper und ich schmiege mich an ihn. Das ist genau das, was ich jetzt brauche. Zu Schade, dass ich nur heute und morgen hier sein kann. Danach muss ich wieder alleine mit meinem gebrochenen Herzen klar kommen.
"What are your plans for tonight? When do you have to leave for the show?" frage ich nach einer Weile.
"I have to leave in like 8 hours or something. And until then we are going to cuddle while listening to some pop punk and after that we'll watch your favourite Disney movies and eat pizza."
"You are perfect, Michael Gordon Clifford! Thanks for being my best friend" grinse ich und küsse ihn auf die Wange. "How do you even know my favourite Disney movies?"
"I may or may not have stalked your Instagram and Twitter" lacht er verlegen.
"You're an idiot" lache ich.
"I know" grinst er.
"So, what are my favourite Disney movies then?" frage ich und ziehe herausfordernd eine Augenbraue hoch.
"Your favourite Disney movie is Aladdin but you also really like Toy Story and Hercules" antwortet er stolz.
"Wow, Mikey, you did some good research" lache ich erstaunt.
"I'm the best best friend ever" grinst er und pikst meine Hüfte.
"Hey! Stop that!" protestiere ich, aber er macht einfach weiter. "And indeed, you are."
Und als wir so da liegen, kuscheln, Musik hören und reden, klopft es plötzlich an der Tür.
"Michael? I know she's here and in there with you. Did you seriously think you could hide that from me? The fans were screaming her name outside and it's all over Twitter."
Scheiße, schon alleine seine Stimmt zerreißt mein Herz wieder aufs neue. Und jetzt ist sich der Moment gekommen, in dem mir klar wird, dass es eine beschissene Idee war, herzukommen.
"Go away, Luke. She doesn't want to talk to you and neither do I" erwidert Michael genervt.
"I'm gonna wait in front of this door. You'll have to come out at some point!"
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Halli Hallo ihr Lieben :) Na, wie war Weihnachten bei euch so, was habt ihr denn alles schönes bekommen? Ich hoffe, das Kapitel gefällt euch!:)
Ich hab noch eine Ankündigung zu machen: Wie ihr vlt wisst, kommt im neuen Jahr meine Michael FF "Sweet 16 Princess" raus und auch diese hat mit einem Konzert zu tun. Ich habe mir überlegt, eine ganze Konzert Reihe zu machen, wie ihr jetzt auch im Titel lesen könnt, ist CWM Teil 1 und S16P Teil 2 :) Teil 3 wird eine Calum FF, die voraussichtlich 'Don't leave me' heißt und Teil 4 mit Ashton wird vermutlich 'The nice guy?' heißen! Ich hoffe ihr findet die Idee so gut wie ich und begleitet mich nach Ende von CWM auch zu den anderen FFs ;) Die 4 Teile sind nicht zusammenhängend und die Charaktere haben nichts miteinander zu tun, wenn ihr also nur die über eure Faves lesen wollt, auch kein Problem!
Wie immer: Ein großes DANKESCHÖN für 79K+ Reads, 3.65K+ Votes und 537 Kommentare *-* <3 Ich liebe euch Leute <3
PiixxiieDust x
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Come with me (L.H. FF) [CONCERT SERIES 1]
Fanfiction"Frohe Weihnachten, Süße" sagt meine Mutter fröhlich und übergibt mir einen Umschlag. Ich umarme sie und geb ihr einen Kuss auf die Wange. "Danke Mama! Ich frage mich, was drin ist" sage ich und zwinkere, obwohl ich genau weiß, was sich in dem Umsc...