Kapitel 14

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Kapitel 14 - Zu früh?

Die Tür vom Hotelzimmer öffnet und schließt sich erneut. Ich spüre wie Luke sich neben mich setzt.

"You know, I understand what you just told me. Because I feel the same way. You have this affect on me and at the same time you seem so untouchable. The boys and me are off the next 6 months to write songs for a second album. We were planning on going to London for it but I called management yesterday to tell them we'd be staying in Germany for that period of time" erklärt er mir und ich fühle mich noch beschissener als vorher.

Ich hab mich so richtig zum Affen gemacht. Toll!

"Now I feel even more stupid" gebe ich zu.

"No need to! Our feelings are mutual and how were you supposed to know that we'd stay here" lächelt er mich an.

Frustriert lege ich meinen Kopf auf meine Knie und lasse meine Schultern hängen.

"And now? What's supposed to happen now? We have feelings for each other even though we've only known each other for one day. Don't you think this is going a bit to quickly?" spreche ich meine Gedanken aus.

"I understand if you think so but I think sometimes you should just go with things without worrying too much" meint Luke.

Und irgendwie hat er schon recht. Manchmal denke ich wirklich zu viel nach. Ich werde jetzt einfach mein Gehirn ausschalten und die Dinge nehmen, wie sie auf mich zu kommen.

"You're right" sage ich einfach und stehe auf. Zuerst guckt er mich komisch an, doch als ich ihm meine Hand hinhalte, damit er besser aufstehen kann, lächelt er.

Ich helfe ihm aufzustehen und er hält meine Hand wieder fest in seiner. Wir gehen Hand in Hand wieder zurück ins Zimmer und setzten uns auf's Bett.

"So..." beginne ich. "Where exactly in Germany are you planning at staying at?"

Er lächelt verschwörerisch.

"Where exactly do you live?" grinst er.

"Oh, you don't want to stay where I live. It's a boring small town and even the capitol of my state is so tiny" versuche ich ihn zur Vernunft zu bringen.

"Tell me where you live" besteht er auf eine Antwort.

"My town is called Ludweiler" gebe ich auf.

"Okay, thanks. I'll tell management to find a house there where the boys and I can live" sagt Luke.

"Oh, no! You guys can stay at mine. Our house is big enough! There's a guest room for one of you, a couch for two of you and an extra bed for one of you which you can wheel into my room" schlage ich vor.

"I, we can't accept that" lehnt er ab.

"You will accept that! Or you will face the consequences" drohe ich.

"And what would those consequences be?" neckt er.

"I'll ignore you for the rest of your life, I'm not kidding" sage ich ernst.

"Okay" gibt er auf.

"Okay?" wiederhole ich aufgeregt.

"Okay" stimmt er noch einmal zu.

Ich lächele ihn glücklich an. Seine Augen sprühen förmlich vor Freude und er grinst breit. Ich bemerke erst jetzt, wie nah wir uns eigentlich sind und auch meine Hände sind immer noch in seinen. Er schaut mir tief in die Augen und lässt meine Hände los, um eine Strähne meiner Haare hinter mein Ohr zu stecken. Dabei rutscht er noch näher an uns heran und unsere Lippen sind nur noch wenige Zentimeter von einander entfernt.

Ich werde nervös, denn ich hatte meinen ersten Kuss noch nicht und ich hab keinen Schimmer, was ich tun soll, wenn er mich jetzt wirklich küsst.

Aber in dem Moment, in dem seine Lippen auf meine Treffen, sind diese Sorgen vergessen und meine Lippen reagieren instinktiv auf seine. Ich glaub, ich mache meine Sache ziemlich gut, denn unsere Lippen bewegen sich im gleichen Rhythmus und er lächelt in den Kuss, was mich auch lächeln lässt. Viel zu früh löst er sich wieder von mir.

"Wow" meint er atemlos.

"Wow" wiederhole ich ihn.

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PiixxiieDust x

Come with me (L.H. FF) [CONCERT SERIES 1]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt