Paul+Dino

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„Wir sind da." Verkündet Arthur, nachdem sie eine halbe Ewigkeit den mit Schnee bedeckten Weg hochgefahren sind und stellt das Auto so ab das es nicht im Weg steht und so, eventuell nach ihnen anreisenden, noch genügend Platz zum Parken gibt.

„Boah sieht das cool aus." Staunt Paul, überrascht das sie nicht vor einer klapprigen Holzhütte gelandet sind, sondern ein richtig stabiles Haus vor ihnen steht. Große Fenster, rustikales Holz und alles von einer sanften Schneedecke umhüllt. Er weiß nicht was er erwartet hat, aber sicherlich nicht das.

„Richtig gemütlich." Stimmt ihm Dino zu und presst seine Nase schon fast an der Scheibe platt. Paul schmunzelt ein wenig über das Verhalten seines Freundes, er tut fast so als ob er noch nie Schnee gesehen hat und das hat er zu genüge.

„Schau mal, der Kamin raucht, dann ist schon jemand da." Stellt Dino fest und deutet auf den gräulichen Rauch, der ein wenig gekringelt aus der Öffnung steigt und so zeigt das im Inneren ein Feuer entzündet wurde.

„Und wenn du die Augen richtig aufmachen würdest, hättest du auch schon das andere Auto entdeckt." Neckt Paul ihn sogleich mit einem liebevollen Stubs in die Seite, damit Dino seinen Kopf dreht und das andere Auto dann doch sieht. Außerdem haben Callum und Marcus ja extra gesagt das sie früher fahren und alles vorbereite, aber das hat Dino sicherlich schon wieder vergessen.

„Fiesling." Schmollt Dino und verschränkt, ein wenig gespielt beleidigt, die Arme vor der Brust. Ein weiteres Schmunzeln huscht Paul über die Lippen, denn Dino sieht einfach nur niedlich aus, mit seiner pinken Schmolllippe, die Paul am liebsten küssen würde, bis sie nach und nach verschwindet.

„Damit kann ich leben." Grinst der Este und lehnt sich dann doch vor, um die Schmolllippe weg zu küssen. Ein, zwei, dreimal tupft er seine Lippen darauf, bis Dino endlich nachgibt und ihn zurückküsst.

Ein sanftes Lächeln breites sich auf Pauls Lippen aus, wenn er daran zurückdenkt, wie die beiden während der Saison ewig umeinander herumgeschlichen sind, bis sie sich schließlich vor einigen Wochen genug Mut angesammelt hatten, um einander endlich zu erzählen was sie wirklich fühlen. Wie unsicher sie am Anfang miteinander waren und wie herrlich einfach sich alles jetzt anfühlt. Für einen Moment sind ihre Lippen noch verbunden, dann löst sich Paul mit einem leisen Seufzen, während Dino die Augen noch für einen Moment entspannt geschlossen hält.

Die Wimpern, die schon fast auf seinen Wangen ruhen und die so entspannten Gesichtszüge. Paul könnte ewig die Mimik von Dino beobachten und wie oft er diese am Tag zu einem breiten Lächeln verzieht. Er schätzt sich selbst als so unglaublich glücklich ein den Schweden an seiner Seite zu haben, dass er sich manchmal versichern muss, dass das alles nicht nur ein schöner Traum ist, von welchem er am nächsten Morgen erwachen wird.

„Wo ist Arthur?" Stellt Dino verdutzt fest, als er die Augen dann doch wieder geöffnet hat und mit leicht gerunzelter Stirn hin und her sieht. Auch Paul lässt seinen Blick für den Bruchteil einer Sekunde schweifen, entdeckt den Monegassen allerdings auch nicht.

„Hat sich vermutlich schon nach drinnen verzogen und ist froh, dass er uns für fünf Minuten los ist." Lacht Paul, denn schließlich musste Arthur sie beide die gesamte Fahrt über ertragen und er weiß ganz genau, wie anstrengend sie manchmal sein können. Sowohl in Kombination als auch allein.

Between the YearsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt