XI. Flowery Kisses 💐💋

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"Alexander? Was ist los?", fragt mich Magnus besorgt.
'Was soll ich ihm antworten?' Ich kann ihm nicht sagen, was ich fühle, dass ich ihn am liebsten in mein Bett ziehen würde und mir eine Fortsetzung unserer Kuss-Session wünsche.

"Nichts. Alles gut", versichere ich ihm und klinge seltsam distanziert. Die Matratze unter mir sackt zusammen und verdeutlicht mir, dass ich nicht mehr allein in meinem Bett bin.

Ruckartig drehe ich um und taste mit der Hand ins schwarze Nichts. Meine Finger treffen auf weiche Haut und ich spüre die feine Beschaffenheit ausgeprägter Muskeln auf Magnus' Oberkörper. Blind lasse ich meine Hand wandern und erfühle den kräftigen Beat seines Herzens. Ein wahres Trommelkonzert.
'Wegen mir?'

"Lüg mich nicht an, Alexander. Das klang nicht wie 'Nichts'. Willst du, dass ich gehe?" Ich bekomme Schnappatmung bei seiner Frage und richte mich abrupt auf.

"Was?! Nein!" Ich kann nicht glauben, dass er das wirklich denkt. Vielleicht muss ich einfach deutlicher werden.
"Ehrlich gesagt, dachte ich, wir könnten das von vorhin wiederholen,
aber vielleicht möchtest du das ja gar nicht", flüstere ich in die Dunkelheit.

"Alexander." Magnus' warme Hand tastet sich zu meiner rechten Wange hervor. "Mache ich den Eindruck, als wollte ich das nicht? Ich sitze doch hier auf deinem Bett und der Fleischklumpen in meiner Brust scheint sich gar nicht mehr beruhigen zu wollen. Spürst du das denn nicht?"

Ich spüre so viel und genau das bringt mich so durcheinander. Ich habe noch nie zuvor derart gefühlt.

Vorsichtig recke ich mich Magnus entgegen und berühre stubsend seine Nasenspitze mit meiner. Er wartet bis meine Ungeduld siegt, ich alle Bedenken über Bord werfe und endlich wieder Magnus' Lippen auf meinen spüren kann.

Ich bilde mir ein, einen zufriedenen Seufzer von Magnus zu hören und koste den süßen Geschmack seiner Lippen ganz und pur. Als ich ihn zu mir auf die Matratze ziehen will, stoppt er mich und wispert zögerlich:
"Sicher, dass du mich in deinem Bett willst, Alexander?"

'Wieso muss er das noch fragen?' Mein Herz schreit es ihm doch förmlich zu. In diesem Sinne führe ich Magnus' Hand ebenfalls zu der Stelle über meinem Herzen und gebe ihm somit die Antwort auf seine Frage.

"Oh, Alexander." Magnus ergibt sich. Für uns beide ist es viel zu spät, um jetzt noch einen Rückzieher zu machen. Stürmisch drängt er sich mir nun entgegen. Ich klammere mich förmlich an ihn. Magnus soll mir ganz nahe sein. Ich erwidere seinen Kuss mit Euphorie und purem Verlangen.

Jegliche Zurückhaltung verabschiedet sich und ich erkenne mich selbst nicht mehr. 'Bin das hier wirklich ich? Hat allein Magnus dieses Verlangen in mir geweckt, dass vielleicht schon lange in mir geschlummert hat?'

Mein Körper steht vollends unter Strom, bäumt sich mehr und mehr unter Magnus auf. Ich spüre die deutliche Härte in seinem Schritt. Unnachgiebig drückt sie sich gegen meine eigene Erregung, erzeugt dadurch minimale Reibung und lässt mich fast durchdrehen.

Mit zitternder Hand greife ich zwischen uns, doch ehe ich mein Ziel erreichen kann, stoppt mich Magnus, indem er mein Handgelenk fest umfasst.
"Alexander. Wir sollten lieber aufhören, bevor das hier ausartet", keucht Magnus schwer und versucht sich zurückzuziehen.

Doch ich will ihn noch nicht gehen lassen.
"Noch nicht!", flehe ich und schnappe erneut nach Magnus' Lippen. Zaghaft gleite ich mit der Zunge zwischen den kleinen Spalt und werde von feuchter Wärme empfangen.

Fordernd ziehe ich Magnus wieder runter auf die Matratze und umschlinge seine Hüfte mit meinem rechten Bein. Rhythmisch bewege ich meine Becken und höre Magnus laut aufstöhnen. Es klingt schon fast gequält und als er sich ruckartig von mir löst, weiß ich, dass etwas nicht stimmt.

Flowers First - Der Blumendieb 💐🏃🏻‍♂️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt