Kapitel 19

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Narzissa wartete schon vor der Tür. "Und Bella? Was habt ihr da drin besprochen?" "Tom will den Zauber von dem Dunklen Mal aufheben und mich hier verstecken. Lucius hat mich zu dir geschickt, weil du mir sicherlich ein Zimmer herrichtest." Narzissa nickte und ging die Treppe hoch. Sie öffnete die Tür zu einem großen, edlen Zimmer und holte den Zauberstab hervor. Sie putzen kurz das Zimmer und sagte dann: "So Bella, du kannst einziehen!" Mut diesen Worten ließ sie ihre Schwester allein. Bellatrix betrachtete das Zimmer genauer. Es bestand aus einem großen Schrank, einem Himmelbett, einem Schreibtisch und den dazugehörigen Stuhl und ein marmorfarbener Teppich lag auf dem Boden. Sie warf sich auf das Bett. In vier Tagen würde sie diesen Trottel heiraten müssen, wenn Tom versagen würde. Aber er wird sicher nicht versagen. Und wenn doch, würde sie Rabastan umbringen. Plötzlich spührte Bellatrix ein Kitzeln in ihrem linken Unterarm. Neugierig schaute sie auf das Dunkle Mal. Es wurde langsam blasser, bis es ganz verschwunden war. Alles, was noch übrig war, war eine kleine Narbe. Bellatrix ging in die Bibliothek. Auf ein Buch konzentriert, merkt sie nicht, dass jemand an die Haustür klopfte. Ein wenig später ging jemand die Treppe herauf. Die Person öffnete eine Tür, schloss diese wieder und wiederholte diesen Vorgang. Schließlich wurde die Tür zur Bibliothek geöffnet und die Person trat ein. Druella Black tippte ihrer Tochter auf die Schulter. Als Bellatrix sich umdrehte, flüsterte ihre Mutter: "Imperio!" Bellatrix hörte diese Stimme in ihrem Kopf, die ihr sagte, sie sollte nun zu Rabastan gehen und ihn heiraten sollte. Sie wehrte sich gegen den Gedanken und schaffte es, sich gegen den Fluch zu wehren. Druella war sichtlich verärgert. Dann packte sie Bellatrix am Arm und zog sie mit sich. "Du gehst nach Hause und heiratest Rabastan Lestrange!", kreischte Druella und zog Bellatrix vor die Haustür. Dort disapparierte sie mit ihr. Druella nahm Bellatrix vor dem Haus der Blacks den Zauberstab ab, zerrte sie in ihr Zimmer und versperrte das Fenster und die Tür magisch. Bellatrix war nun eingeschlossen. Ohne Zauberstab war sie verloren. In den nächsten drei Tagen passierte nicht wirklich viel. Druella hatte Bellatrix ein Brautkleid gekauft und ihr regelmäßig zu Essen und zu Trinken gebracht. Am Tag der Hochzeit wurde sie herausgelassen. Bellatrix frisierte sich ihre Haare. Narzissa kam in das Zimmer und begann Bellatrix zu schminken. "Komm Bella. Zieh dein Kleid an." Die Angesproche nickte und schnappte sich das Kleid. Sie zog das wunderschöne Hochzeitskleid an und Narzissa steckte ihr die Haare zu einer hübschen Frisur hoch. "Denk dran, lächeln", meinte Narzissa und die beiden Schwestern gingen. Auf dem Weg zu dem Strand, an dem Bellatrix heiraten wird, lächelte Narzissa verstohlen. Bellatrix sah zu dem Altar und sie weinte fast. Aber nicht vor Angst oder Trauer, sondern vor Glück. Dort stand nicht Rabastan, sondern Tom. Wie auch immer er das geschafft hatte. Bellatrix freute sich so sehr auf diesen Tag. Sie würde nun den Mann ihrer Träume heiraten. Auf dem Weg zum Altar beruhigte sie dich wieder. Sie strahlte vor Glück. Bevor alles begann, flüsterte Tom: "Was hab ich dir gesagt?" Bellatrix weinte wieder ein wenig. Dann begann die Zeremonie. Der Pfarrer begann seine Rede zu halten. Bellatrix hörte fast nicht zu. Sie war einfach so verwundert, hier mit Tom zu stehen. Sie hörte dem Gerede erst wieder zu, als sie gefragt wurde: "Bellatrix Druella Black, wollen Sie den hier anwesenden Tom Vorlost Riddle zu Ihrem angetrauten Ehemann nehmen und in lieben, in guten wie im schlechten Zeiten, bis der Tod euch scheidet?" Bellatrix sagte unter Tränen: "Ja, ich will!" Dann drehte sich der Pfarrer zu Tom. "Tom Vorlost Riddle, wollen Sie die hier anwesende Bellatrix Druella Black zu Ihrer angetrauten Ehefrau nehmen und sie lieben, in guten wie in schlechten Zeiten, bis der Tod euch scheidet?" "Ja, ich will!" "Nun dürfen Sie sich küssen und Ihre Ringe austauschen." Tom nahm Bellatrix' Hand und steckte ihr den Ring an, den er von Lucius gereicht bekommen hatte und Bellatrix steckte Tom den Ring an, den Narzissa ihr gegeben hatte. Dann küssten sich die beiden. Im Publikum gab es Applaus und auch vereinzelt Tränen. Auch Narzissa konnte ihre Tränen nicht mehr zurückhalten. Tom ging um den Altar herum und nahm Bellatrix' Hand und begann auf der Tanzfläche hinter dem Altar mir ihr zu tanzen.

Bellamort - unmögliche LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt