thirteen

699 44 4
                                    

Vanessa POV

Ein lautes Piepsen weckte mich am nächsten Morgen. Ich war so müde, ich konnte und wollte definitiv nicht aufstehen. Als mir in den Sinn kam, dass ich heute Schule hatte, brummte ich laut. Ich schlug nach rechts um Louis zu wecken, der sich noch nicht gerührt hat, bemerkte dann aber, dass niemand neben mir lag. Ich fuhr hoch und musterte den leeren Platz neben mir. Wo war er? Hatte er nicht bei mir geschlafen? Angestrengt versuchte ich mich an gestern Abend zu erinnern und plötzlich fing mein Herz an schneller zu schlagen. Ich hatte ihn geküsst. Ich hatte ihn wirklich geküsst. Es war zwar niemand da, aber ich versteckte mich schnell unter der Decke, da ich schon wieder rot wurde. Wir waren doch jetzt nicht zusammen oder? Nein, das ging mir noch zu schnell. Ich wusste, dass wir dadrüber nochmal reden mussten.

Ich schüttelte meinen Kopf und mürrisch schlurfte ich ins Bad, wo ich mich an meinem Spiegelbild erschrak, denn meine ganzen Haare waren wie wild in meinem Gesicht verteilt. Ich kämpfte mich mühsam durch den Dschungel auf meinem Kopf hindurch und sprang dann schnell unter die Dusche. Nach ca. 10 Minuten war ich wieder frisch und schlüpfte aus der Dusche. Schnell band ich mir ein Handtuch um den Körper und mit einem wickelte ich mir meine Haare zu einem Turm ein. Ich putze mir schnell die Zähne und holte mir Kleidung aus meiner Tasche - die ich noch auspacken musste - um mich fertig zu machen. Meine Haare waren schon fast trocken, aber zur Sicherheit föhnte ich sie noch ganz trocken. Ich hatte leichte Locken, die mir bis zur Brust runterfielen und ich mit einem Grinsen das Bad verließ.

Meine Frage wo Louis war, war noch unbeantwortet, aber meine Hoffnung stieg wieder, als ich ihn, sitzend an einem gedeckten Frühstückstisch vorfand.

"Guten Morgen, Guten Morgen, Guten Morgen Sonnenschein.." trällerte er. Ich verdrehte nur meine Augen und lachte. Mein Vater hatte mich so früher immer geweckt.

"Guten Morgen, hast du gut geschlafen?"

Er strahlte mich, mit einer Tasse Kaffee in der Hand, an.

"Perfekt. Kaffee oder Tee?"

"Tee, bitte." Ich lächelte ihn an, während er mir eine Tasse einschenkte.

"Wie spät ist es eigentlich?" Ich hatte heute Morgen nichtmal nachgesehen wie spät es war und so hatte ich keinen blassen Schimmer wie viel Uhr es war.

"Ah erst 7:30 Uhr. Oh und ich bin schon etwas länger wach, ich konnte nichtmehr schlafen und dann hab ich schonmal Frühstück vorbereitet." Louis war bereits schon fertig angezogen und seine Haare waren auch perfekt gestylt. Er sah wie immer perfekt aus.

• • •

Nachdem wir gegessen hatten, gingen wir direkt zu Louis seinem Wagen. Er war noch so jung und hatte jetzt schon so viel Geld, das war echt krass. Während der Autofahrt herrschte Ruhe, aber keine unangenehme, sondern einfach eine gemütliche Stille. Seine Hand lag die ganze Fahrt über auf meinem Oberschenkel, dennoch konzentrierte er sich sehr auf die Straße. Schon langsam konnte ich das Höllengebäude erkennen und ohne das ich es mitbekam, bekam ich Gänsehaut. Louis schien es bemerkt zu haben, denn er musterte mich besorgt.

"Du brauchst keine Angst haben. Ich bin die ganze Zeit bei dir." Er schenkte mir ein warmes Lächeln und parkte dann sein Auto. Er behielt die ganze Zeit sein Lächeln, während er Ausstieg, um das Auto lief und mir dann die Tür aufhielt.

Ich war noch nicht mal ausgestiegen, schon bekam ich den ersten beleidigten Kommentar an den Kopf geworfen.

"Kann unsere Queen wohl nicht selbst ihre Tür aufmachen? Bist wohl zu besonders? Denk mal nicht zu viel, hässliche Schlampe, du bist alles andere als besonders!" Ich wusste nicht wer es war, denn es kamen wieder von allen Seite Gelächter.

Guardian | Louis TomlinsonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt